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Morgen (22.10.2019) wollen die Landwirte gegen die Politik, kaum zu bewältigende Umweltauflagen und die gesellschaftliche Ächtung ihres Berufsstandes protestieren.
Die dafür geplante Trecker-Demo könnte für erhebliche Verkehrsbehinderungen in der Stadt sorgen. Ein Trecker-Konvoi führt, von Cuxhaven kommend, über die Landstraße L 135 nach Bremerhaven.
Höchstwahrscheinlich wird es zwischen ca. 10.00 Uhr bis ca. 12.00 Uhr auf unserer Hauptschlagader zwischen Stadtgrenze Langen bis Wulsdorf zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen.
Der Veranstalter erwartet ca. 50 Traktoren mit Anhänger, sodass voraussichtlich ein ziemlich langer Konvoi entstehen wird.
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Aufgrund eines Demonstrationszuges kommt es am Sonnabend (19.10.2019) in der Zeit von 13:00 Uhr bis 14:30 Uhr auf der Strecke:
Hafenstraße - Lloydstraße - Bürgermeister-Smidt-Straße
zu Verkehrsbehinderungen. Bitte umfahren Sie diesen Bereich weiträumig..


Wegen der für Heute angekündigten Demonstration unter dem Motto „Fridays for Future“ ist ab 10.00 Uhr mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Motorisierte Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer sollten den Bereich nach Möglichkeit großräumig umfahren. Auch der Busverkehr könnte während der Demonstration beeinträchtigt werden.

Nach einer Auftaktkundgebung am Klimahaus ist als Route für die Demonstration geplant, über die Columbusstraße, Barkhausenstraße in die Straße Am Gitter einzubiegen und von dort über die Bürgermeister-Smidt-Straße zum Theodor-Heuss-Platz zu gehen. Dann geht der Demonstrationszug über den Erich-Koch-Weser-Platz zur Kennedybrücke und von dort über die Georgstraße, Grashoffstraße zur Friedrich-Ebert-Straße bis zum Hauptbahnhof. Dort soll eine Abschlusskundgebung stattfinden. Wie die Organisatoren der Demonstration angekündigt haben, könnten im Laufe der Demonstration weitere Aktionen erfolgen.
Bremerhavens Schuldezernent Stadtrat Michael Frost erklärt, dass der Unterricht wie gewohnt stattfindet, allerdings werde die Teilnahme an der Demonstration nicht als Schwänzen gewertet. Wer allerdings die Demonstration nutze, um frei zu machen, „der schwänzt“.
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Foto:Selcuk Caloglu
Am Sonnabend, 10. November, fand eine Demonstration des „AKTIONSBÃœNDNIS GEGEN RECHTS: WIRSINDMEHR“ unter dem Motto „Bremerhaven bleibt bunt! Wir sind mehr!“ statt.
Der Auftakt begann in der Hinrich-Schmalfeldt-Straße gegen 11.00 Uhr. Von dort bewegte sich der Demonstrationszug über die Hafenstraße / Lloydstraße in die Bürgermeister-Smidt-Straße mit der Abschlusskundgebung vor der Großen Kirche. Die Veranstaltung endete kurz nach 14.00 Uhr und es wurden deutlich über 1000 Teilnehmer registriert.
Die Polizei zeigte sich sehr zufrieden mit dem friedlichen Verlauf der Veranstaltung.

Breite Unterstützung für „Bremerhaven bleibt bunt“ 

Mehr als 60 Gruppen und Einrichtungen aus Politik, Kultur, Bildung, Gewerkschaft, Religion, Jugend, Migration und Sozialem sowie über zweihundert weitere Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt rufen gemeinsam auf zur Demonstration am 10.11. unter dem Motto: „Bremerhaven bleibt bunt! Für Demokratie, Solidarität und gleiche Rechte! Gegen Neonazist*innen, Faschist*innen und Rechtspopulist*innen!“ Auch nach dem Abschluss der Unterschriftensammlung für den Demo-Aufruf hält der Zuspruch weiter an. Nicht alle Gruppen können mehr berücksichtigt werden, da der mehrsprachige Flyer gedruckt werden muss um nun in der ganzen Stadt für die Demo am 10.November zu werben. Am Samstag, den 03. November wird das Bündnis wie schon in den Wochen zuvor nochmals mit einer Mahnwache und Infostand vor der Großen Kirche aktiv. Hier können sich auch interessierte Bürger*innen mit Flyern und Plakaten versorgen um im Bekanntenkreis für die Demo zu werben. Erfreulicherweise kam es bei der Mahnwache am vergangenen Samstag nicht wie in den vorherigen Wochen zu Pöbeleien, Sachbeschädigung und Diebstahl durch Neonazis. Zwischen 11.00 und 13.00 Uhr hatten sich insgesamt 100 Menschen eingefunden um bei der Mahnwache Gesicht zu zeigen. Ãœber facebook hatten Rechte dazu aufgerufen, die Mahnwache erneut zu stören. Die Polizei fing diese Personen diesmal im Vorfeld ab, so dass die Veranstaltung des Aktionsbündnisses erfolgreich und mit viel Zuspruch aus der Bevölkerung stattfinden konnte. So werden wir auch am kommenden Samstag dafür werben, dass die Menschen in Bremerhaven am 10. November gemeinsam auf die Straße gehen um ein Zeichen gegen Hass und rechte Hetze zu setzen. Völlig unverständlich ist, dass in der örtlichen Presse von „rivalisierenden Gruppen“ gesprochen wurde, die nicht „aufeinandertrafen“. Tatsächlich steht hier ein breites Bündnis der demokratischen Zivilgesellschaft unserer Stadt, das mehr als 60 Organisationen und Gruppen vereint, welches von einer kleinen Gruppe von Neonazis, die seit Monaten in Bremerhaven negativ in Erscheinung tritt, zum Ziel von Störaktionen erklärt wird. Dabei greifen sie zu Pöbeleien, Bedrohungen und Straftaten. Hier von „rivalisierenden Gruppen“ zu sprechen und eine gedankliche Gleichsetzung vorzunehmen, bedeutet rechte Hetze und Gewalt zu verharmlosen. Das AKTIONSBÃœNDNIS GEGEN RECHTS tritt gewaltfrei auf und organisiert am 10. November eine große, friedliche, bunte und vielfältige Demonstration der besseren Argumente, zu der sich auch Familien mit Kindern völlig bedenkenlos einfinden können..

Am heutigen Tag, 27.10.2018, kam es am Vormittag in der Bremerhavener Innenstadt zu zeitgleichen Veranstaltungen der in ihren Ansinnen konkurrierenden Gruppen „DIALOG – Verein für gleiche Rechte“ und der Partei „Die Rechte“. Die Aktivitäten waren im Vorfeld beim Bürger- und Ordnungsamt Bremerhaven angemeldet worden, wurden von dort genehmigt und verliefen störungsfrei. Die Polizei zeigte während der gesamten Aktionen in der Innenstadt starke Präsenz. der Beide angemeldeten Veranstaltungen waren um 13.00 Uhr beendet.
Während die Partei „Die Rechte“ mit 3-7 Personen, in der Zeit von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr, auf dem Theodor-Heuss-Platz mit Hilfe von Flyern über ihre Politik informierte, errichtete „DIALOG – Verein für gleiche Rechte“ mit 70 Personen, in der Zeit von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr, einen Informationsstand an der Großen Kirche. Diese Personengruppe informierte über ihr neues Bündnis gegen Neonazis und Rechtsentwicklung in Bremerhaven.
Die Einsatzkräfte der Polizei verzeichneten keine Besonderheiten und sprechen von einem ruhigen Einsatzverlauf. Einige Leser berichten aber von einem Trupp schwarzgekleideter,aggressiver Männer die eher nach einem Schlägertrupp der Partei Die Rechte aussah. Wieso die Polizei diese übersehen konnte bleibt auch uns ein Rätsel.
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Zum Thema „Solidarität mit Geflüchteten“ führten am Samstag, 1.9.2018, gegen 12.00 Uhr, etwa 70 Veranstaltungsteilnehmer eine nicht von behördlicher Seite genehmigte Spontanversammlung in der Bremerhavener Innenstadt durch. Nach drei Redebeiträgen wurde die Aktion von den Organisatoren beendet.
8 Personen des sogenannten rechten Spektrums hielten sich ebenfalls in der Innenstadt auf und machten gegenüber den Teilnehmern provokante Äußerungen. Diese laut Anrufer „pöbelnde“ Gruppe entfernte sich jedoch beim Eintreffen der alarmierten Polizei. Nach kurzen Redebeiträgen löste sich die Spontanversammlung wieder auf. Die Polizei sah aus Gründen der Verhältnismäßigkeit von einer Versammlungsauflösung ab, die Ermittlungen dauern jedoch an.
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Heute führt der DGB in der Zeit von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr einen Aufzug mit anschließender Kundgebung in Bremerhaven durch. Gegen 10.00 Uhr versammelten sich mehrere hundert Menschen am Gewerkschaftshaus in der Hinrich-Schmalfeldt-Straße. Unregelmäßigkeiten musste die Polizei bisher (13.30 Uhr) nicht registrieren, die Maikundgebung soll um 16.00 Uhr beendet werden.
Der Aufzug führte von der Hinrich-Schmalfeldt-Straße in die Hafen- und Lloydstraße und bog dann in die Bürgermeister-Smidt-Straße ein. An der Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche fand eine Kundgebung vor 2000 Menschen statt. Fotoquelle:
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Am 14.4.2018 sollte in der Bremerhavener Fußgängerzone eine Kundgebung zum Thema „Schluss mit den Angriffen auf Afrin – Frieden in Kurdistan“ stattfinden. Der Plan wurde geändert und gegen 13.30 Uhr eine Kundgebung auf dem Ernst-Reuter-Platz durchgeführt.
Etwa 40 Teilnehmer hatten sich um 13.00 Uhr auf dem Ernst-Reuter-Platz versammelt. Ein Aufzug in Richtung Fußgängerzone wurde vorbereitet, dann jedoch doch nicht durchgeführt. Nach einer kurzen Kundgebung war die Veranstaltung gegen 13.40 Uhr beendet. Störungen registrierte die Polizei nicht.
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Am Samstag, 24.2.2018, fand in der Seestadt ein Aufzug mit Kundgebung des „Bremerhavener Solidaritätskomitee“ statt. Das Fazit der Polizei fällt positiv aus. Insgesamt verlief die gesamte Veranstaltung störungsfrei und wurde um 14.40 Uhr als beendet erklärt.
Gegen 12.30 Uhr sammelten sich die Teilnehmer des Aufzuges auf dem Ernst-Reuter-Platz. Zur Abmarschzeit nahmen ca. 210 - später ca. 240 - Personen am Aufzug teil. Am Kundgebungsort „Große Kirche“, im Stadtzentrum, fand die Abschlusskundgebung ebenso störungsfrei statt.
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Laut aber friedlich verliefen zwei Demonstrationen, die am Sonnabendnachmittag auf dem Platz vor der großen Kirche abgehalten wurden.
Eine Demonstration wurde unter der Ãœberschrift „Gegen den PKK-Terror und gegen die Unterstützung sämtlicher Terrororganisationen in Deutschland“ direkt vor der Großen Kirche abgehalten. Dagegen formierte sich eine Gegendemonstration des „Bremerhavener Solidaritätskomitees für Afrin“. Diese Gruppe fand sich ab 13 Uhr auf dem ihr von der Polizei zugewiesenen Platz ein. Die andere Demonstration begann gegen 15 Uhr. Während des Verlaufs beider Demonstrationen sorgte die Polizei dafür, dass beide Gruppen voneinander getrennt ihre Meinungen kundtun konnten. Gegen 16.30 Uhr verließen dann die letzten Versammlungsteilnehmer den Veranstaltungsort. Am Rande beider Demonstrationen kam es in der Fußgängerzone zu einem Streit zwischen einem 30-Jährigen und einem 40 Jahre alten Mann. Die Einsatzkräfte der Polizei gingen aber sofort dazwischen, so dass eine größere Auseinandersetzung vermieden werden konnte. Um die Rettungswege freizuhalten und die Fußgängerbewegungen zu kanalisieren, hatte die Polizei im Vorfeld Absperrgitter aufgebaut.
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Fotos: Manuel Beba


Am heutigen Sonntagmorgen fand die Betriebsversammlung der BLG in der Stadthalle Bremerhaven statt. Vor den Türen der Stadthalle und auf dem Parkplatz hatten sich etliche Hafenarbeiter mit Plakaten versammelt um gegen das neue 6 Stunden Schichtmodell zu protestierten.
Die Gewerkschaft Ver.di hatte Delegationen der Hafeneinzelbetriebe dazu eingeladen dagegen Flagge zu zeigen.
Wir finden es ist richtig und wichtig das die Gewerkschaft Ver.di heute ein erstes Zeichen gesetzt hat mit sämtlichen Delegationen der Hafeneinzelbetriebe, begleitet von ca.150 interessierten und aufgebrachten Kollegen, die es begrüssen das Ver.di endlich wieder so offensiv die Zähne zeigt. 

Der Betriebsrat der BLG fand es wohl nicht richtig und so verweigerte der Betriebsratvorsitzende des Autoterminals dann Uwe Schmidt sowie Karl-Heinz Dammann vor Beginn der BLG Betriebsversammlung, den Zutritt und verwieß sie der Räumlichkeiten.
 (Uwe Schmidt ist Mitglied der Ver.di Bundestarifkommission und Mitglied in der Verhandlungskommission „Automobilumschlag in den deutschen Seehäfen“  Karl-Heinz Dammann ist  Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat Konzern BLG, als Ver.di Landesfachbereichssprecher Niedersachsen/Bremen und Mitglied in der Bundestarifkommission)  
Foto:Manuel Beba

In den Augen der Gewerkschaft und des Grossteils der Belegschaft ist es nur ein weiterer Hinweis darauf, wie sehr die Geschäftsführung des ATB BLG ihren Betriebsrat unter Druck setzt, damit solche Betriebsvereinbarungen, vorbei am vereinbarten Tarifwerk überhaupt möglich werden.  
Mit fadenscheinigen Drohungen von BLG Arbeitsdirektor Schumacher wie z.B die Gründung einer Landseitigen Hafenumschlagsgesellschaft ausserhalb des ZDS (Zentralverband deutscher Seehäfen) um dem Tarifwerk der Deutschen Hafenarbeiter zu entweichen und somit Lohndumping in perfidester Form zu betreiben um nur eine zu nennen...

Das 6 Stunden Schichtmodell ist nicht nur ein eindeutiger Tarifbruch, 6 Stunden arbeiten ohne Pause von 7.30-13-30Uhr oder 14.30-20.30Uhr ist weder sozial, familienfreundlich und ausserdem gesundheitsschädigend. 
Welcher Kindergarten, Schule oder sonstige Einrichtung öffnet erst um 7 Uhr und schließt erst um 21Uhr?
Auf dem Betriebsgelände der BLG sind ausserdem Essen und Trinken in Betriebs-und Kundenfahrzeugen sowie Kaffeepausen verboten.

Da fast alle der 170 neuen Stellen bei der BLG durch das Arbeitsamt vermittelt und gefördert werden muss man sich fragen, ob man sich beim Arbeitsamt nicht mitschuldig am Tarifbruch macht und dort solche Modelle mit der Absicht fördert die eigene Statistik zu bereinigen. 
Vollzeitstellen zu förden würde nicht so viele Menschen in Arbeit bringen, aber Arbeit von der Familien anständig leben könnten.

Das die BLG auf Tarifverträge nicht viel gibt  hat sie den Arbeitern auf dem Autoterminal in den letzten Monaten schon deutlich gezeigt. Bis zu 8 verschiedene Leiharbeitsfirmen wurden auf dem Autoterminal eingesetzt, deren meisten Mitarbeiter nur 10€ Stundenlohn erhielten(deutlich unter Tarif). Viele dieser Leiharbeiter hatten keine Schulungen,Sicherheitsbekleidungen oder sehr wenig Deutschkenntnisse. Auf Qualität, Sicherheit und Tarife wurde seitens des BLG Vorstands keine Rücksicht mehr genommen.


Sollte es von Seiten der BLG keine Regung geben in dieser Auseinandersetzung, scheinen es dieses Jahr äusserst spannende Verhandlungen der in Kürze stattfindenden Lohnrunden zu werden, in denen die Friedenspflicht gekündigt und damit die Möglichkeit einer Urabstimmung besteht... 
Die Hafenarbeiter registrieren das hier Lochfrass im Flächentarifvertrag entsteht und sehen ihre bisherigen Pausen sowie ihren Schichtlohn in Gefahr. Die wirtschaftlichen Entwicklungen der Mitgliedsunternehmen des UBH sind hingegen durchweg positiv.

Am 27.1.2018 fand in der Mittagszeit in Bremerhaven eine Versammlung des „Demokratisches Bündnis aus Bremerhaven für Frieden in Afrin“ friedlich statt. Die Versammlungsteilnehmer befolgten die Weisungen der Polizei, sodass der Einsatzleiter ein positives Fazit zog.
Insgesamt rund 400 Teilnehmer marschierten gegen 13.00 Uhr vom Ernst-Reuter-Platz in Bremerhaven-Lehe zur Fußgängerzone. Dort beendete der Versammlungsleiter die Veranstaltung nach der Kundgebung um 14.45 Uhr.
Die Bremerhavener Polizei war gut vorbereitet und konnte durch sofortige Deeskalation vereinzelt drohende Streitigkeiten mit hinzukommenden andersdenkenden Personen beruhigen.
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Nach drei aufreibenden Tagen und Nächten beim G20-Gipel in Hamburg befinden sich die meisten Kräfte der Bremer und Bremerhavener Polizei inzwischen wieder auf der Rückreise. Insgesamt waren in der Spitze 330 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz, darunter 28 Kräfte aus Bremerhaven. Mit diesem Kräfteaufgebot lag Bremen im Bundesgleich weit vorn. "Damit sind wir bis an die Schmerzgrenze dessen gegangen, was möglich und vertretbar war", betonte Polizeipräsident Lutz Müller am Sonntag. So waren Beamte der Bereitschaftspolizei, der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten (BFE), des Spezialeinsatzkommandos, Kriminalbeamte und Mitarbeiter der Wasserschutzpolizei sowie der Verkehrsbereitschaft und aus der Öffentlichkeitsarbeit des Präsidialstabes während des Gipfels in Hamburg.
Die Bremer BFE war in der Nacht zu Sonntag im Schanzenviertel eingesetzt, wo es wieder zu erheblichen Ausschreitungen kam. Insgesamt wurden 19 Beamte bei den Einsätzen verletzt, zwei konnten ihren Dienst nicht weiter versehen, befinden sich aber nicht mehr im Krankenhaus, sondern inzwischen bei ihren Familien. Zwei weitere Beamte erlitten durch Unfälle im Einsatz leichte Verletzungen. Die Bremer BFE konnte sich von 62 Stunden nur rund 10 Stunden zurückziehen, um wieder zu Kräften zu kommen. "Das verdeutlicht beispielhaft, was dieser Einsatz von unseren Kolleginnen und Kollegen abverlangt hat", so Müller. Viele der Einsatzfahrzeuge sind von Steinwürfen beschädigt, können jedoch noch weiter eingesetzt werden.
"Ich bin erleichtert, dass angesichts der Bilder und Lageberichte aus Hamburg unseren Kolleginnen und Kolleginnen nicht noch Schlimmeres widerfahren ist", sagte Innensenator Ulrich Mäurer und wünschte den verletzten Beamten rasche Genesung. Der Senator hatte sich am Sonntagmorgen wie auch am Vortag im Präsidium in der Vahr detailliert über die Situation in Hamburg informieren lassen. Mäurer: Eines muss man einmal deutlich sagen: "Die Bremer Beamten und ihre vielen Tausend Kolleginnen und Kollegen aus dem ganzen Bundesgebiet sind überwiegend wegen des sogenannten schwarzen Blocks nach Hamburg gefahren. Die zahlreichen großen und kleinen friedlichen Demos und Proteste hätte die Hamburger Polizei vermutlich sogar allein begleiten können. Für das, was wir an Gewalt erlebt haben, gibt es keinerlei Rechtfertigung. Ich hätte mir gewünscht, dass die Demonstranten sich noch viel deutlicher von den Gewalttätern distanziert und abgesetzt hätten, als es uns die Einsatzkräfte berichteten. Die Zahl der geleisteten Überstunden steht noch nicht fest. Mäurer:"Ich werde sicherstellen, dass die Überstunden an die Bremer und Bremerhavener Einsatzkräfte ausgezahlt werden."
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In der Nacht zum Sonntag, 09.07.2017, benachrichtigten Anwohner aus Leherheide die Polizei. In der Hans-Böckler-Straße zogen kurz nach Mitternacht 7 Jugendliche lautstark in Richtung der Heinrich-Heine-Schule.
Sie brüllten G20-Gipfel.
Ein Fahrrad, Absperrmaterial und eine Mobiltoilette einer Baustelle wurden beschädigt. Entgegenkommende Passanten wurden angepöbelt und mit Fäusten bedroht. Die 16- bis 19-jährigen ‚G20-Trittbrettfahrer‘ aus Bremerhaven verhielten sich gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten aggressiv und uneinsichtig. Der Rädelsführer der Gruppe wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. 2 Jugendliche wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben.


Geplante Fusion Entsorgungsbetriebe - Gartenbauamt

Das Bündnis für eine lebenswerte Stadt sorgt sich um Bremerhavens Stadtgrün, wenn das Gartenbauamt aufgelöst werden sollte. Laut eines Beschlusses von SPD und CDU sollen Gartenbauamt und Entsorgungsbetriebe Bremerhavener (EBB) bis zum 1.1.2018 zu einem neuen Wirtschaftsbetrieb fusioniert werden. Doch das schadet besonders dem Stadtgrün, das als kommunale Aufgabe auf eine kommunale Finanzierung angewiesen ist.
Ulf Jacob, Sprecher des Bündnisses: „Es braucht einen kompetenten und leistungsfähigen Sachwalter für das städtische Grün. Den hat Bremerhaven mit seinem Gartenbauamt, will dies nun aber ohne Not aufgeben und mit der EBB verschmelzen. Bremen hat diesen Irrweg schon vor Jahren beschritten und macht ihn nun wieder rückgängig. Warum muss Bremerhaven denselben Fehler wiederholen?“
In der Vergangenheit wurden in vielen deutschen Städten Gartenbauämter kleingespart, teilprivatisiert und mit anderen kommunalen Dienstleistern wie Entsorgung oder Stadtentwässerung zusammengelegt – zum Nachteil von Parks, Grünanlagen und Straßenbegleitgrün.
ver.di Bezirk Bremen-Nordniedersachsen demonstriert am Gartenbauamt Bremerhaven (c)ver.di
 
Das Bremerhavener Gartenbauamt ist zuständig für Planung, Bau und Unterhaltung der städtischen Grünflächen und Friedhöfe, Kinderspielplätze, Schulhofflächen und Kindergärten. Zu seinem Aufgabenbereich zählen auch das Straßenbegleitgrün, das Kleingartenwesen und der Bau von Sportflächen. Rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dafür zuständig. Diese Aufgaben in einer eigenständigen Einheit zu halten ist das Gebot der Stunde. Deshalb forderte das Bündnis für eine lebenswerte Stadt in einem offenen Brief Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz auf, die Überführung des Gartenbauamts in die EBB zu überprüfen und sich stattdessen für die hohe Qualität der Bremerhavener Grünpflege im eigenständigen Gartenbauamt einzusetzen.
 https://www.gruenes-bremen.de/

Offener Brief an Oberbürgermeister Grantz

OB Gartenbauamt Bremerhaven 170616.pdf
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Traditionell rufen die Gewerkschaften am Tag der Arbeit zu Demos auf.
Eines der Themen in Bremerhaven wird die Automatisierung im Hafen sein. Hunderte Jobs im Containerbereich und im Automobilbereich sind in naher Zukunt davon bedroht.
Alleine Eurogate hat schon einige Millionen an Fördergeldern dafür eingesackt. Auch der BLG Chef hat dies für den Automobilbereich in einigen Interviews angedeutet.
Die Demo führt ab 10 Uhr vom Gewerkschaftshaus Hinrich-Schmalfeld-Straße zur Großen Kirche in der Bürger..

Aus Anlass der Verlegung von US-Truppen über Deutschland nach Polen hatte das „Bremer Friedensforum“ zu einer Versammlung am 7.1.2017 in der Bremerhavener Innenstadt mit anschließendem Aufzug aufgerufen.
Anlass für den Protest in der Seestadt ist die Verlegung einer kompletten Panzerbrigade der US-Army mit 4000 Soldaten und über 2000 Panzern, Haubitzen, Jeeps und Lastwagen zu NATO-Manövern nach Osteuropa. Die in Bremerhaven stationierte 950. Transportkompanie bereitet sich seit mehreren Monaten auf die Aktion vor. In einem Bremerhavener Appell "Nein zum Säbelrasseln – Truppenverlegung stoppen!" lehnen die Rüstungsgegner den militärischen Aufmarsch gegen Russland ab. Die
Konsequenzen dieser Manöver seien kaum absehbar und das Säbelrasseln der NATO vor der russischen Haustür erhöhe die Kriegsgefahr, heißt es in dem Aufruf.
„Bremerhaven darf nicht länger Umschlagplatz des Todes sein. Auch die Munitions-, Waffen-, Plutonium- und Atommülltransporte über den Rhenus Midgard Hafen in Nordenham und durch den Landkreis Wesermarsch müssen gestoppt werden", fordert das Bremer Friedensforum.


 Diesem Aufruf folgten etwa 250 Personen.

 Sowohl die Kundgebung als auch der anschließende Protestmarsch wurden von der Bremerhavener Polizei begleitet und verliefen ohne polizeirelevante Störungen. 

Gegen 12.00 Uhr befanden sich etwa 250 Personen am Versammlungsort in der Bürgermeister-Smidt-Straße, an der Großen Kirche. Nach 20-minütiger Kundgebung führten die Teilnehmer ihren friedlichen Protestmarsch durch die Bürgermeister-Smidt-Straße in Richtung Zolltor Rotersand/Franziusstraße durch. Gegen 14.15 Uhr beendete der Versammlungsleiter die Veranstaltung absprachegemäß in der Franziusstraße.

Neben Teilnehmern des „Bremer Friedensforum“ hatten sich kleinere Abordnungen anderer politischer Gruppierungen an der Demonstration beteiligt. Die Bremerhavener Polizei war ausreichend vorbereitet, verzeichnet keine nennenswerten Störungen und blickt auf eine friedliche Protestveranstaltung zurück.
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 Als Fische verkleidet und unter einem Fischernetz liegend protestieren Unterstützer der Tierrechtsorganisation PETA am kommenden Sonntag, 14. August, ab 14 Uhr auf dem Parkplatz Keilstraße / Ecke Schifferstraße in Bremerhaven gegen den Verkauf und Konsum von Fisch. Unter dem Motto „Fischen tut weh“ soll deutlich werden, dass die Meeresbewohner fühlende Lebewesen sind, die Schmerzen und Angst empfinden. Jedes Jahr werden Milliarden Fische aus den Ozeanen gezogen. Sie ersticken langsam oder werden meist ohne Betäubung auf den Fischerbooten getötet.


„Könnten wir Fische schreien hören, würde sie niemand mehr essen“, so Alena Thielert, Aktionskoordinatorin bei PETA. „Mit dieser Aktion möchten wir die Menschen auf das Leid der sensiblen und intelligenten Tiere aufmerksam machen und sie auffordern, keine Fischgerichte zu konsumieren.“

Erschreckende Zahlen: Jedes Jahr werden zwischen 970 und 2.700 Milliarden Fische für unsere Ernährung aus den Ozeanen gefangen. Weitere 450 bis 700 Milliarden werden gefischt, um daraus Fischmehl und -öl für die Fütterung der 37 bis 120 Milliarden Fische herzustellen, die weltweit in Aquakulturen gezüchtet werden [1]. Aus den Meerestiefen heraufgezogen, erleiden Fische eine qualvolle Druckverminderung, die dazu führt, dass ihnen die Augen aus den Höhlen treten und die Schwimmblase reißt. Wenn sie nicht bereits in den Netzen zerquetscht werden oder ersticken, werden sie an Bord der Schiffe lebend auf Eis gelegt oder meist ohne Betäubung aufgeschnitten.

Internationale wissenschaftliche Studien zeigen, dass Fische Stress und Schmerz spüren und bis zur letzten Sekunde um ihr Leben kämpfen. Fische sind sehr intelligente Tiere, die Werkzeuge benutzen und Gesichter unterscheiden können. Sie leben in komplexen Sozialverbänden und kommunizieren nicht nur mit Artgenossen.


Weder Fische noch andere Tiere gehören auf den Teller. Mit PETAs kostenlosem 
Veganstart-Programm gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht. Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder auf Fischerbooten.

[1] Quelle: Fishcount.org.uk
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Sonntagmittag, gegen 13.00 Uhr, versammelten sich auf dem Bahnhofsvorplatz etwa 180 Teilnehmer des Bündnisses ´Junge Linke´ zu einer angemeldeten Demonstration gegen den AfD-Landesparteitag in Bremerhaven.

Nach einer ersten Kundgebung startete der Aufzug über die Grashoffstraße, Georgstraße, Max-Dietrich-Straße und die Riedemannstraße zum Veranstaltungsort im Comfort-Hotel im Schaufenster Bremerhaven. Begleitet wurde der Zug durch starke Polizeikräfte. Durch die Sperrungen an Kreuzungen und Einmündungen kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen auf der Strecke.
Nach einer kurzen Kundgebung vor dem Hotel, wurde die Versammlung um 14.30 Uhr durch den Leiter beendet. Eine Gruppe von etwa 35 Teilnehmern begab sich daraufhin zum Veranstaltungsgelände des SEESTADTFESTES. Dort angekommen, wurde auf dem Willi-Brand-Platz deren Unmut gegen die Bundeswehr zum Ausdruck gebracht, die dort ihre Ausstellung präsentierte.
Etwa 15 Personen der Gruppe besetzten einen dort ausgestellten Panzer und ein junger Mann kettete sich an das Fahrzeug. Am Ende der Aktion gestaltete sich der Abstieg aufgrund des herrschenden Regens und der Glätte auf dem Panzer als äußerst schwierig. Vorsorglich wurde durch die Polizei der Rettungsdienst angefordert. Auch der angekettete junge Demonstrant konnte mittels Spezialgerätes durch die Feuerwehr aus seiner misslichen Lage befreit und sicher vom Panzer geborgen werden.
Insgesamt spricht die Polizei von einem friedlichen Einsatz.

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