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Bremer Senat beschließt Finanzierung der erfolgreichen Traditionsveranstaltung

Die nächste Sail wird im August 2020 in Bremerhaven stattfinden. Die Voraussetzung dafür hat der Bremer Senat heute (Dienstag, 21. Februar 2017) mit einem Beschluss geschaffen, der die Finanzierung der Veranstaltung absichert. „Die Sail Bremerhaven ist eine der größten maritimen Veranstaltungen in Europa“, so Senator Martin Günthner. „Mit zuletzt 1,2 Millionen Besucherinnen und Besuchern ist die Veranstaltung ein Image prägender Standortfaktor für Bremerhaven. Es ist selbstverständlich, dass der Senat seinen Beitrag dazu leistet, dass die Sail auch in 2020 erfolgreich durchgeführt werden kann.“


Die Finanzierung muss bereits jetzt gesichert werden, weil die Eincharterung der attraktiven Windjammer einen langen Vorlauf hat. Der aktuelle Handlungsdruck wird durch die fast zeitgleich stattfindende Sail in Amsterdam verstärkt. Insbesondere die bekannten Windjammer sind - als Publikumsmagneten - weit im Voraus zu buchen und mit beiden Veranstaltungen zu koordinieren. Um den Magistrat in die Lage zu versetzen, die notwendigen Verträge abzuschließen, ist eine Absicherung der Gesamtfinanzierung zum jetzigen Zeitpunkt notwendig.
Insgesamt wird für die geplante Veranstaltung mit Kosten in Höhe von 2,275 Millionen Euro gerechnet. In der Gegenüberstellung der Einnahmen und der Kosten ergibt sich ein Zuschussbedarf in Höhe von 1,19 Millionen Euro. Die Landesmittel sollen in den Haushalten 2019 und 2020 berücksichtigt werden.

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LTE All


Besucher auf dem SeeStadtFest spazieren entlag der Kaje am Neuen Hafen (c)Helmut Gross
 

Lob und Kritik werden analysiert

 

Fünf Jahre liegen zwischen jeder Sail, Bremerhavens wichtigster Veranstaltung, die auch bundesweite Ausstrahlung hat. Um das Bremerhavener Festival der Windjammer in dieser Zeit in der Aufmerksamkeit zu halten, wurde das „Seestadtfest – Landgang Bremerhaven“ entwickelt – als Lustmacher. Drei Wochen sind seit der Premiere vergangen und die Erlebnis Bremerhaven GmbH nutzt die Zeit, um die bisher gesammelte Resonanz intern zu analysieren. Die Neuauflage vom 25. bis 28. Mai 2017 soll optimal gestaltet werden.


„Lob und Kritik kommt von allen Seiten und beides ist auch Willkommen“, äußert sich Raymond Kiesbye, Geschäftsführer der Erlebnis Bremerhaven GmbH, zu den Meinungsäußerungen der letzten Tage. Diese ergänzen die Verbesserungsvorschläge, die bereits während des Seestadtfestes an den Touristikchef herangetragen wurden: „Wo tatsächlich etwas nicht geklappt hat oder insgesamt verbesserungswürdig ist, wurde mir das von den Betroffenen direkt gesagt.“ Das Team der Erlebnis Bremerhaven GmbH wertet diese Informationen nun aus. Eine anonyme Befragung der Schausteller, wie vor einigen Tagen von der Seestadt-CDU gefordert, würde keine neuen Erkenntnisse bringen, ist Raymond Kiesbye überzeugt.

Ein „weiter so“ wird es für das Seestadtfest 2017 nicht geben. „Wir haben mit der Premiere eine solide Basis gelegt, aber werden das Konzept natürlich nachbessern.“ Während der Termin 25. bis 28. Mai 2017 gesichert ist, um möglichst viele Windjammer in die Stadt holen zu können, müssen unter anderem die Zusammenarbeit mit der Kaufmannschaft sowie der Aufbau für die Schausteller optimiert werden.

Sehr gut gelungen ist schon die Informationspolitik über die Ausweitung des Festgeländes: „Unsere repräsentative Besucherbefragung zeigt, dass über 82 Prozent der Besucher über den Veranstaltungsflyer, das Internet, Facebook oder die Berichterstattung in den Medien von den beiden Veranstaltungsbereichen in der „Bürger“ und den Havenwelten wussten.“ An der Stelle müsse man nicht nachbessern. Einen Rundlauf und damit eine Ausweitung auf das Gesamtgelände um den Neuen Hafen sieht der Tourismuschef kritisch: „ Einerseits endet der Promenadenausbau um den Neuen Hafen tatsächlich hinter dem Gebäude der Stäwog und andererseits ist im Bereich vor der Marina wegen des baulichen Zuschnitts in zwei Ebenen gar kein Platz für Schausteller.“

An anderer Stelle aber wird die Erlebnis Bremerhaven aktiv werden müssen: Nachgedacht wird laut Kiesbye, wie man künftig zugkräftige Künstler auf der Seebäderkaje anbieten kann, denn die Bundeswehr wird sich im nächsten Jahr nicht wieder einbinden lassen. Sie war es auch, die von 12000 Musikfans bei Culcha Candela gesprochen hat. „Diese Zahl halten wir angesichts des sehr guten Zuspruchs für realistisch, da es eine Beschränkung auf 6500 Zuschauer nur bei eintrittspflichtigen Konzerten gibt“, sagt Raymond Kiesbye.

Ziemlich sicher ist, dass der zur Verfügung gestellte Etat aus Landesmitteln, dem Haushalt der Stadt und dem City-Tax-Etat eingehalten wurde. Kiesbye: „Eine Kostenüberschreitung ist nicht erkennbar.“ Angesichts der Premiere des Seestadtfestes möchte der Touristik-Chef den Kostenvergleich mit der Sail – die im Ãœbrigen einen Etat von weit mehr als einer Million Euro hat - nicht aufnehmen. „Das Seestadtfest muss sich etablieren!“

Die positive Besucherresonanz zeigt jedenfalls, dass schon das erste Seestadtfest gefällt: Sowohl bei der Befragung über die vier Veranstaltungstage als auch in den sozialen Medien und in der lokalen sowie regionalen Presse wird das Konzept eines maritimen Festes Ende Mai sehr gut aufgenommen. Auch der Zuschnitt auf Touristen und Einheimische gleichermaßen sowie die Verbindung von Havenwelten und Innenstadt kommt gut an, „Eine Tradition wie die Festwoche, die immerhin 40 Jahre lang das Sommergeschehen in Bremerhaven dominiert hat, durch ein neues Format zu ersetzen, ist ein ambitioniertes Vorhaben. Mit der Note 1,9 als ein Ergebnis der Besucherbefragung haben wir eine gute Ausgangsbasis für das neue Seestadtfest gelegt“, freut sich Kiesbye.
Dörte Behrmann
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Am Samstag, um 08:56 Uhr, erhielt die Besatzung des Wasserschutzpolizeibootes "W 4" aus Brake auf der Weser zwischen Brake und Nordenham einen Einsatz zu einem sinkenden Sportboot, das in Höhe Buhnentonne 99, östliches Ufer an der Strohauser Platte Probleme meldete.
Der Hinweisgeber, selbst an Bord, teilte mit, dass sich insgesamt vier Personen auf dem Sportboot befänden und im Heck Wasser eindringe. Gegen 9:15 Uhr traf die Wasserschutzpolizei Brake bei dem Havaristen ein. Die Gefahr des Sinkens bestand nicht mehr, da der 34-jährige Fahrzeugführer das etwa sieben Meter lange Boot in den Uferschlick der Strohhauser Plate gesetzt hatte.
Der ausschließlich männlichen Besatzung im Alter von 34 bis 40 Jahren ging es gut. Sie hätten, aus dem Bereich Verden kommend, die Sail in Bremerhaven besucht. Auf dem Rückweg nach Hause sei plötzlich Wasser durch eine defekte Dichtung des Motorantriebs in das Boot eingedrungen. Aufgrund der Situation sei die Wasserschutzpolizei um Hilfe gebeten worden. Und die half - anders, als erwartet.
Mit Hilfe des Bootes der DLRG Brake konnten zunächst alle Personen aus ihrer Situation gerettet und das Boot geborgen werden. Für den Bootsführer hatte die angeforderte Hilfe allerdings Konsequenzen. Da bei ihm Alkoholgeruch wahrgenommen wurde, führte an einem Alkotest kein Weg vorbei. Vorläufiges Ergebnis: 1,43 Promille.


Auch am letzten Sailtag waren viele tausend Gäste aus Nah und Fern auf das Festgelände nach Bremerhaven gekommen. Wiederum registrierte die Polizei eine gute Auslastung des P & R Angebotes. Wie an allen Tagen, so waren auch am Sonntag alle eingeteilten Polizistinnen und Polizisten mit großem Engagement unterwegs.
Insgesamt zieht die Ortspolizeibehörde Bremerhaven ein sehr positives Fazit. Viele Besucher haben, nicht zuletzt dank der guten Polizeiarbeit, in dieser Woche eine entspannte Zeit beim Besuch der Sail Bremerhaven 2015 erlebt.
Abschließend bedankte sich der Leiter des polizeilichen Großeinsatzes, Ullrich Köster, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern  der unterstützenden auswärtigen Behörden und Institutionen sowie bei seinen eigenen Kolleginnen und Kollegen für das bürgerfreundliche und professionelle Auftreten.
Die Wassersportler bei der SAIL 2015
Ein Stimmungsbild bei den Wassersportlern, welche die SAIL 2015 auf eigenem Kiel - das heißt mit dem eigenen Boot - besuchten und dort in der   Marina im Neuen Hafen lagen, ergab eine vorherrschende Zufriedenheit. Sie genossen es, inmitten der Veranstaltung mit ihrem eigenen Rückzugsraum eingebettet zu sein und empfanden die Organisation und die Verkehrssituation auf dem Wasser als besonders geordnet und sicher. Dafür sorgten etwa fünfzig Beamte der Wasserschutzpolizei mit diversen Fahrzeugen wie Küstenbooten, den kleineren Einheiten, die Streckenboote genannt werden und zehn besonders flexibel einsetzbaren Schlauchbooten. Letztere bildeten eine Einsatzeinheit mit Booten und Besatzungen aus den fünf deutschen Küstenbundesländern. Auch auf den Kajen rund um den Neuen Hafen trug die Wasserschutzpolizei durch ihre ständige Präsenz dazu bei, dass die Veranstaltung möglichst reibungslos ablaufen konnte. Einige der begeisterten Wassersportler wünschten sich eine frühere Wiederholung der SAIL als erst wie geplant in fünf Jahren.Leserfoto von Robert Borm

Fünf Tage lang Segelschiffe, Wasser, maritime Attraktionen und internationale Volksfeststimmung - bei der Sail 2015 haben nach Angaben der Bremerhavener Erlebnis GmbH mehr als 1,2 Millionen Menschen diese einzigartige Atmosphäre in vollen Zügen genossen. Möglich war das unter anderem durch den Einsatz der vielen haupt- und ehrenamtlichen Helfer, denen Oberbürgermeister Melf Grantz für ihren Einsatz dankt. Die Sail 2015 hat am Mittwoch, 12. August, begonnen und endet am heutigen Sonntagabend.
Leserfoto von Georg Böttcher

Zu Spitzenzeiten waren mehr als 800 Helfer rund um die Sail 2015 unterwegs, um das größte deutsche Windjammer-Festival zu einem unbeschwerten und unvergesslichen Erlebnis für die Besucherinnen und Besucher zu machen. "Ohne den persönlichen Einsatz und das Engagement der vielen Helfer wäre das nicht möglich gewesen. Ihr Engagement hat ganz wesentlich zum großen Erfolg der Sail 2015 beigetragen und dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken", sagte OB Grantz.
So sei der reibungslose Ablauf der Sail 2015 auf dem Wasser durch den Wasserschutz, das Wasser- und Schifffahrtsamt, die Lotsen und den Hafenkapitän gewährleistet worden. Die Polizei habe an Land und zu Wasser durch ihre Präsenz für die Sicherheit gesorgt. Durch den Einsatz von Feuerwehr, der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, dem Technischen Hilfswerk und dem Deutschen Roten Kreuz seien für jeden erdenklichen Fall qualifizierte Helfer ansprechbar und vor Ort gewesen. Besonders die Open-Air-Konzerte auf der Seebäderkaje seien auch durch die Mühe des Stadthallen-Personals zu einem Erfolg geworden.
„Besonders wertvolle Dienste haben ebenfalls die ehrenamtlichen Liaison-Offiziere während der Sail geleistet – von der Betreuung der Mannschaften und unbürokratischer Hilfe bis hin zu


Die Beamten des Wasserschutzpolizeibootes „Bremen 10“ stoppten am 14.08.15 gegen Mitternacht auf der Geeste im Bremerhavener Stadtgebiet ein offenes Sportboot, das von einem Mann mittels Paddel mit dem Flutstrom Geeste-aufwärts bewegt wurde und ohne Beleuchtung unterwegs war.
Leserfoto von Peter Hinz


Auf die Frage, wohin er fahren wolle, bekamen die Polizisten zur Antwort: „Nach Australien.“ Nicht nur, weil der direkte Weg nach Australien umgekehrt, die Geeste abwärts zur Weser hin führt, wurden die Papiere des 61-jährigen Bootsführers und des sieben Meter langen Bootes verlangt. Die konnten nicht vorgelegt werden, weil ihm das Boot  gar nicht gehörte und ihm auch nicht geliehen worden war. In solchen Fällen endet eine Seereise noch vor Erreichen des offenen Meeres. Heute konnte die Wasserschutzpolizei das unbeschädigt gebliebene Boot dem erleichterten rechtmäßigen Eigentümer übergeben.


Im Zuge der Sail Bremerhaven 2015 registrierte die Polizei im Tagesverlauf des heutigen Sonnabends nur wenige Einsätze.

                                                     Leserfoto von Mike Haardt
In den einzelnen Bereichen stellte sich die Situation wie folgt dar:

Parkplatzsituation
Die Auslastung der Parkplätze in der Innenstadt betrug vom späten Vormittag bis in den späten Nachmittag im Innenstadtbereich 100 Prozent.
P + R Situation
Die P + R Flächen waren zu 40 Prozent ausgelastet, damit geht die Polizei davon aus, dass das P + R Angebot für den vierten Sail-Tag ebenfalls gut angenommen wurde.
Unfallgeschehen
In der gesamten Stadt gab es keine erhöhte Anzahl von Verkehrsunfällen.
Taschendiebstähle
Die Polizei hat von einem Taschendiebstahl auf dem Veranstaltungsgelände Kenntnis erhalten.
Abschleppsituation
Insgesamt wurden 8 Fahrzeuge abgeschleppt. Sie parkten hauptsächlich unberechtigt auf Behindertenparkplätzen.
Verkehrsstaus
Der Verkehr verlief störungsfrei.


    Leserfoto von Peter Hinz


 
                 
TAGESPROGRAMM
08.00 Uhr: Flaggenparade, Neuer Hafen West
11.00 Uhr: Open Ship, Häfen
12.00 Uhr: Mittelaltermarkt, Hans-Scharoun-Platz
18.30 Uhr: Heißluftballon-Starts, Deichpromenade
19.00 Uhr: Auslaufen der ersten Rahsegler,
                 Häfen/Weser









BÜHNE SEEBÄDERKAJE
11.00 Uhr: KÄPT'N BLAUBÄR
                 Das Kindermusical - Open Air
                 in den Havenwelten Bremerhaven.
                 Eintrittspreis: 5 €, Familienkarte 16 €

                 Tickets telefonisch unter 0471/59 17 59
                 oder online im externer Link:  Ticketshop.


RADIO BREMEN BÃœHNE
11.00 Uhr: Melodien der Meere,
                 das große Treffen der Shantychöre
15.00 Uhr: Double o Soul, Soul & Funk
18.00 Uhr: Hamburg Blues Band, Blues

 
AIRPORT BREMEN BÃœHNE
11.00 Uhr: Melodien der Meere,
                 das große Treffen der Shantychöre
15.30 Uhr: Gerths Bagaasch,
                 Plattdeutsche Lieder und Döntjes
17.30 Uhr: Wesertrio, Rockabilly


COLUMBUS SWING BÃœHNE
15.00 Uhr: Tom Shaka, Blues


SAILORS POINT
09.45 Uhr: Gottesdienst
11.00 Uhr: Melodien der Meere,
                 das große Treffen der Shantychöre
15.30 Uhr: Bootsmannkaffee, Shanty



SCHAUFENSTER FISCHEREIHAFEN
täglich: DAMPF & SAIL Bremerhaven 2015

10.00 Uhr: Sail-Live-Radio-Show,
                 Musik & Informationen
11.00 Uhr: Melodien der Meere,
                 das große Treffen der Shantychöre
13.00 Uhr: Parade aller fahrenden Dampfmaschinen
17.00 Uhr: Parade aller fahrenden Dampfmaschinen



Bei gutem Wetter haben auch heute die Einsatzkräfte der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr ihre gute Zusammenarbeit fortführen können. Die Berufsfeuerwehr Bremerhaven, die Freiwilligen Feuerwehren aus Lehe, Weddewarden und Wulsdorf, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter-Unfall-Hilfe, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft und das Technische Hilfswerk hatten am gestrigen Veranstaltungstag 172 Einsätze zu verzeichnen.
Heute bis 17 Uhr wurden die einzelnen Hilfsorganisationen zu 63 Einsätzen alarmiert. Davon waren 60 Sanitätseinsätze und 3 Notfallrettungen. Bei den Notfallrettungen wird der Rettungsdienst der Feuerwehr Bremerhaven durch das Technische Hilfswerk unterstützt. Diese schirmen den Arbeitsbereich Rund um den Patienten mit Decken ab, damit die Einsatzkräfte ungehindert dem Patienten bestmöglichste Hilfe geben können. Auf die angekündigte Unwetterlage hatten sich die Hilfsorganisationen frühzeitig eingerichtet. Das Veranstaltungsgelände der Sail war vom Unwetter nicht betroffen. Über 130 Einsatzkräfte der einzelnen Hilfsorganisationen sind zeitgleich für die Sicherheit auf dem Veranstaltungsgelände im Einsatz.Quelle:Feuerwehr Bremerhaven


Auch am dritten Tag sind die Einsatzzahlen im Sanitäts-, Rettungsdienst sowie Brandschutz und Hilfeleistung im Verhältnis zu den Besucherzahlen erfreulich niedrig.
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft mit einem Notarzt in einem Wasserrettungseinsatz

Die Feuerwehr Bremerhaven, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, die Johanniter-Unfall-Hilfe, das Technische Hilfswerk und das Deutsche Rote Kreuz hatten am Tag 3 bis 1700 Uhr 64 Einsätze (gestriger Veranstaltungstag bis Veranstaltungsende 114 Einsätze). Davon waren 45 Sanitätseinsätze, 9 Notfallrettungen, 1 Brandeinsatz und 9 kleinere Technische Hilfeleistungen. Das Einsatzspektrum erstreckte sich von einer ins Wasser gefallenen Person über einem brennenden Mülleimer am Deich bis hin zu kleineren Verletzungen, wie beispielsweise Wespenstiche. Auch heute waren über 130 Einsatzkräfte für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zeitgleich auf dem Veranstaltungsgelände im Einsatz.

Tolle Stimmung beim Seglerumzug
Zu einem der traditionellen Veranstaltungshöhepunkte der Sail gehört der Seglerumzug. Mit Musik, einem Meer von Nationalflaggen, vielen Besatzungsmitgliedern und Seglern ging es von der ehemaligen Kaserne  „Roter Sand“ durch die Bürgermeister-Smidt-Straße zum Theodor-Heuss-Platz. Die Bremerhavener Polizei sorgte mit 26 Polizeibeamten für einen reibungslosen Ablauf des Aufzuges. 14 Beamten auf Polizeimotorrädern sorgten für die erforderliche Verkehrsregelung.


 Pünktlich um 16.00 Uhr setzte sich der bunte Zug in Bewegung. Rechts und links der Bürgermeister-Smidt-Straße ließen sich die Zuschauer von der tollen Stimmung anstecken. Um 16.30 Uhr erreichte der Umzug die Lloydstraße. Hier ließ die Polizei den Aufzug aufschließen, um danach die Lloydstraße in einem Zug zu überqueren. Einen Zwischenstopp gab es im Bereich der Großen Kirche, bevor die Spitze des Aufzuges kurz nach 17.00 Uhr den Theodor-Heuss-Platz erreichte.
Leserfoto von Mike Haardt

ParkplatzsituationWie am Vortag meldeten die Parkhäuser bereits gegen 11 Uhr eine volle Belegung. Dabei blieb es bis zirka 18.00 Uhr.
Die übrigen Parkflächen im Innenstadtbereich waren im gleichen Zeitraum ebenfalls voll ausgelastet. Mit dem gut angenommenen Park-and-Ride Angebot konnte der Verkehr weitestgehend störungsfrei abgewickelt werden.

Falschparker
In zwei Fällen musste die Polizei Abschleppwagen anfordern, weil Autofahrer ihr Fahrzeug stark verkehrsbehindern abgestellt hatten. Bevor es zum eigentlichen Abschleppvorgang kam, erschienen die Autobesitzer aber noch rechtzeitig, um ihren Pkw selber wegzufahren.

Vor dem „Achteraussegeln“ bewahrt
In der Seemannssprache nennt man das Verpassen des Schiffes „achteraus segeln“. Der Seemann „segelt“ dann nämlich dem Schiff hinterher und nicht mit ihm mit.
Dies konnte die Wasserschutzpolizei gestern in Bremerhaven verhindern, weil ein bei den Beamten am Neuen Hafen abgegebenes Dokumentenetui eines Besatzungsmitgliedes des Kreuzfahrtschiffes „INSIGNIA“, noch rechtzeitig vor dem Auslaufen des Schiffes nachgeführt werden konnte. Das auf dem Festgelände der SAIL 2015 verlorene Etui enthielt neben Visum die Ausweispapiere, ohne die ein Zugang zum Schiff nicht möglich ist, auch Kreditkarte und Bargeld. Das 181 Meter lange Schiff mit der Flagge der Marshall Islands verließ Bremerhaven wie geplant um 17.24 Uhr in Richtung Niederlande mit allen Passagieren und Besatzungsmitgliedern - eines davon sehr erleichtert.


                                                              Leserfoto von Mike Haardt

Tagesprogramm





08.00 Uhr: Flaggenparade, Neuer Hafen West
11.00 Uhr: Open Ship, Häfen
12.00 Uhr: Mittelaltermarkt, Hans-Scharoun-Platz
14.00 Uhr: Tonnenleger in Aktion, Weser
14.30 Uhr: Schlepperballett, Weser
15.00 Uhr: Seenotrettungsübung, Weser
15.30 Uhr: miniSAIL, Deutsches Schiffahrtsmuseum
16.00 Uhr: Segler-Umzug, Fußgängerzone
18.30 Uhr: Heißluftballon-Starts, Deichpromenade
22.30 Uhr: Weserlichter, Weser-Strandbad



 
BÃœHNE SEEBÄDERKAJE  
20.00 Uhr: KAYA YANAR,
                 OPEN-AIR Havenwelten Bremerhaven.
                 Eintrittspreis: 12 €, Abendkasse 14 €,
                 freie Platzwahl, kein Sitzplatzanspruch

                 --AUSVERKAUFT--
 
 
RADIO BREMEN BÃœHNE  
12.00 Uhr: Rauschenberger, Deutsch Rock
14.15 Uhr: Deine Freunde, Hip Hop
16.30 Uhr: Sebo, Pop
20.00 Uhr: Laith Al-Deen, Pop
22.00 Uhr: Flo Mega, Soul
 
 
 AIRPORT BREMEN BÃœHNE  
12.00 Uhr: Männerchor Concordia Bremerhaven
14.00 Uhr: Doppel-AS, Oldies & Shanties unplugged
16.00 Uhr: Essenzen, Pop Chor
18.00 Uhr: Ingo Beck & Friends, Pop & Soul
20.00 Uhr: Dirty Royals, Party

 
 
COLUMBUS SWING BÃœHNE  
19.00 Uhr: Jörg Seidel & Friends, Jazz  


    
SAILORS POINT  
20.00 Uhr: Sturmflut, Party  


    
SCHAUFENSTER FISCHEREIHAFEN  
täglich: DAMPF & SAIL Bremerhaven 2015

12.00 Uhr: Sail-Live-Radio-Show
                 Musik & Informationen
13.00 Uhr: Parade aller fahrenden Dampfmaschinen
15.00 Uhr: BRAND, Deutsch Rock
17.00 Uhr: Parade aller fahrenden Dampfmaschinen
19.30 Uhr: Internationale Bordparty
                 mit Boerneys & The Tri Tops
                 Partyband


               


Veranstalter und Sicherheitsorganisationen loben vernünftiges Verhalten der Besuchenden
 
 Foto:Dennis Ehmke

Trotz hoher Temperaturen und hoher Besucherzahlen sind die Einsatzzahlen der Feuerwehr und des Rettungs- und Sanitätsdienstes erfreulicherweise sehr niedrig. Insgesamt verzeichnete die Feuerwehr mit Ihrem Rettungsdienst, das Deutsche Rote Kreuz und die Johanniter-Unfall-Hilfe im Sanitätsdienst sowie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft mit Ihrer Wasserrettung bis 1700 Uhr nur 8 Einsätze der Notfallrettung, 38 Einsätze des Sanitätsdienstes und 4 Einsätze der DLRG auf dem Wasser. Weiterhin wurden 6 kleinere technische Hilfeleistungen des THW zur Unterstützung des Rettungsdienstes geleistet.


Im Zuge der Sail Bremerhaven 2015 registrierte die Polizei im Tagesverlauf des heutigen Donnerstags nur wenige Einsätze.
In den einzelnen Bereichen stellte sich die Situation wie folgt dar:
Parkplatzsituation
Die Auslastung der Parkplätze betrug vom späten Vormittag bis in den späten Nachmittag im Innenstadtbereich 100 Prozent.
P + R Situation
Die P + R Flächen waren zu 30 Prozent ausgelastet, damit geht die Polizei davon aus, dass das P + R Angebot für den zweiten Sail Wochentag ebenfalls gut angenommen wurde.

Unfallgeschehen
In der gesamten Stadt gab es keine erhöhte Anzahl von Verkehrsunfällen.
Taschendiebstähle
Die Polizei hat von keinen Taschendiebstählen auf dem Veranstaltungsgelände Kenntnis erhalten.
Abschleppsituation
Insgesamt wurden 5 Fahrzeuge abgeschleppt. Sie parkten hauptsächlich unberechtigt auf Bus- und Behindertenparkplätzen.
Verkehrsstaus
Im Süden der Stadt hat sich der Verkehr von der Autobahn zum P + R Bereich immer mal wieder gestaut. Insgesamt herrschte in dem Bereich ein hohes Verkehrsaufkommen.

Kleine Begebenheit
Kadet der La Grace auf Tauchgang

Durch einen Moment der Unachtsamkeit fiel dem jungen Kadetten Lukas auf der tschechischen Brigg „LA GRACE“ (Länge 32 Meter) ein Spanngurt samt Haken in das Hafenbecken und versank vor den wachsamen Augen des Kapitäns. Möglicherweise aus Furcht vor einer Strafe, wie sie im 18. Jahrhundert an Bord eines solchen Schiffes üblich war, entschloss er sich am gestrigen Nachmittag spontan zu einem Tauchgang. Der Gurt konnte aus etwa fünf Meter Tiefe des Alten Hafens geborgen werden und der Seemann blieb körperlich unversehrt.

Zum 150. Jubiläum der Seenotretter Ende Mai besuchte Bundespräsident Joachim Gauck, Schirmherr der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), „seine“ Seenotretter, jetzt (12. August 2015) konnte er sie bei der Sail 2015 in Bremerhaven in Aktion erleben.
 Direkt neben der „Grönland“ mit Bundespräsident Gauck an Bord kam es zu einem Einsatz der Seenotretter: Tochterboot CHRISTIAN schleppt ein Motorboot ab, das während der Parade einen Maschinenschaden erlitten hat 


 Bundespräsident Gauck hielt sich während der Eröffnungsparade an Bord des knapp 30 Meter langen Traditionsseglers „Grönland“ auf. Von dort nahm er als  Schirmherr der Veranstaltung die rund sieben Kilometer lange Eröffnungsparade von Rahseglern, Traditionsschiffen und Sportbooten ab.
Während der feierlichen  Eröffnungsparade erlitt ein kleines Motorboot mit zwei Personen und einem Hund an Bord direkt neben der „Grönland“ einen Maschinenschaden. Um die Parade nicht zu gefährden, nahm das Tochterboot des Seenotrettungskreuzers HERMANN RUDOLF MEYER (Station Bremerhaven)  das havarierte Boot schnellstens „auf den Haken“ und schleppte es inmitten der Parade ab.
Personen kamen nicht zu Schaden.Quelle:http://www.seenotretter.de

Mit drei Böllerschüssen aus Salutkanonen hat Bundespräsident Joachim Gauck am heutigen Mittwoch, 12. August, die Sail 2015 in Bremerhaven eröffnet. Auf dem internationalen Windjammerfestival sind rund 260 Schiffe aus insgesamt 20 verschiedenen Nationen zu Gast. Zum größten maritimen Festival an der deutschen Nordseeküste werden bis Sonntag, 16. August, mehr als eine Million Besucher erwartet.

Als Schirmherr der Sail 2015 hat Bundespräsident Gauck extra seinen Sommerurlaub unterbrochen, um mit seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt an dem Windjammer-Festival teilzunehmen. Vor der eindrucksvollen Kulisse zahlreicher Segelschiffe eröffnete das Staatsoberhaupt die Sail Bremerhaven stilecht auf einem Schwimmponton direkt am Weserdeich. „Dies ist ein Treffpunkt für internationale Begegnungen, Völkerverständigung und Weltoffenheit – diese Brise, die hier auf der Sail Bremerhaven so kräftig weht, die gefällt mir. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen: Lassen Sie sich begeistern von der Geschichte und der Gegenwart der Segelschifffahrt, die wir hier auf so großartige Weise erleben“, begrüßte der Bundespräsident die Besucherinnen und Besucher zum Sail-Beginn.Foteno:Stadt Bremerhaven

Der Bremer Bürgermeister Carsten Sieling sprach von einem wunderbaren Tag für den Auftakt der Sail 2015 und wünschte den Besucherinnen und Besuchern eine unbeschwerte und schöne Zeit auf dem größten maritimen Festival an der Nordseeküste.

Der Bremerhavener Oberbürgermeister Melf Grantz verwies in seiner Rede auf die lange Tradition der Sail Bremerhaven, die seit 1986 alle fünf Jahre stattfindet und in diesem Jahr zum 9. Mal gefeiert wird. Die Seestadt Bremerhaven, so Grantz, setze mit der Sail auch ein maritimes Zeichen der Völkerverständigung und der Verbundenheit über Grenzen, Nationalitäten und Kulturen hinweg.

Am Vormittag waren der Bundespräsident und seine Lebensgefährtin an Bord der „Grönland“ – dem weltweit ältesten, noch in Fahrt befindlichen Polarforschungssegelschiff – den eintreffenden Windjammern auf der Weser entgegengefahren und hatten die Schiffsparade anlässlich des Auftakts der Sail begleitet, an

Schiffsbrandbekämpfungseinheit (BBE) der Feuerwehr Bremerhaven unterstützte die Hilfeleistung

 Eine Segelyacht aus Bremerhaven überfuhr die Ankerleine eines ankernden Bootes auf Blexen-Reede. Das Mehrzweckschiff „Nordergründe“ vom Wasser-und Schifffahrtsamt, das die Parade begleitet hatte, nahm die manövrierunfähige Segelyacht längsseits und schleppte die Yacht in den Geestevorhafen.
Die Besatzung der Yacht hatte das Glück, dass sich an Bord der „Nordergründe“ das Team der Schiffsbrandbekämpfungseinheit der Feuerwehr Bremerhaven befand. Zwei Einsatzkräfte, ausgerüstet mit einem Tauchgerät, leisteten schnell Hilfe und befreiten die Schiffsschraube von der umwickelten Ankerleine. Damit konnte die Yacht aus eigener Kraft die Fahrt fortsetzen. An Land verlief der Tag bis zum Abend ohne besondere Vorkommnisse. In der Nähe des Riesenrades geriet gegen 19:50 Uhr ein Mülleimer in Brand. Der Entstehungsbrand wurde von den alarmierten Einsatzkräften der Brandsicherheitswache auf dem Veranstaltungsgelände gelöscht.


Eröffnung heute - 12. August 2015

Keine Frage: Die "Sail Bremerhaven" ist eine internationale Institution! 260 Schiffe aus über 20 Nationen machen während des fünftägigen Windjammerfestivals vom 12. bis zum 16. August 2015 in Bremerhaven fest. Viele Schiffe laden zur Besichtigung ein, an Land gibt es über 100 Veranstaltungen - vom Höhenfeuerwerk bis zum Open-Air-Konzert. Mehr als eine Million Besucherinnen und Besucher werden von den Veranstaltern erwartet. Das Festival wird alle fünf Jahre in veranstaltet.
Bundespräsident Joachim Gauck wird als Schirmherr die Sail am Mittwoch eröffnen und bei einem Segeltörn dabei sein. Auch der Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen, Bürgermeister Carsten Sieling, kommt zum Auftakt des maritimen Volksfestes in die Seestadt, um mit Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz an der Eröffnung teilzunehmen.
Ãœber 250 große Tiefwasser-Segler wurden zwischen 1840 und 1926 auf den Werften von Rickmers und Joh. C. Tecklenborg gebaut. Große Schulschiffe wie die „Krusenstern“ (ex. „Padua“) oder „Statsraad Lehmkuhl“ (ex „Großherzog Friedrich August“) segeln heute noch. Die „Sail Bremerhaven“ ist vor allem deshalb auch Ausdruck der Identität der größten Stadt an


Prof. Karin Lochte vom Alfred-Wegener-Institut, Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz, Bundespräsident Joachim Gauck, der Präsident des Bremer Senats Carsten Sieling u.v.a. auf der Sail 2015 in Br...

Bundespräsident Joachim Gauck wird als Schirmherr heute (Mittwoch, 12. August 2015) die Sail in Bremerhaven eröffnen und bei einem Segeltörn dabei sein. Auch der Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen, Bürgermeister Carsten Sieling, ist zum Auftakt des maritimen Volksfestes in die Seestadt gekommen, um mit Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz an der Eröffnung teilzunehmen. Sieling: "Bremerhaven ist eine starke Stadt, steht für Schiffbau und Schifffahrt, für Hafen, Logistik und Lebensmittel, die Erforschung der Meere und der Pole unserer Erde, für die authentische Bewahrung von kulturellem maritimem Erbe." Und weiter: "Die Anwesenheit des Bundespräsidenten macht die Sail zu einem nationalen Ereignis."Quelle. Foto: Stadt Bremerhaven.

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