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Der Klimawandel ist derzeit eines der wichtigsten und am meist diskutierten Probleme der Menschheit. Ob Kohleausstieg oder Fridays for Future-Bewegung: Das Thema ist in den Medien und in der Forschung präsent wie nie. Vom 2. bis 13. Dezember 2019 findet die 25. Weltklimakonferenz (COP 25) in Madrid statt. Das Motto ist #TimeForAction. Passend dazu, zeigt das Deutsche Schifffahrtsmuseum (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte die Sonderausstellung "SEA CHANGES - Welt & Meer im Wandel", die den Einfluss des Klimawandels auf den Planeten Meer in den Fokus nimmt und Schlaglichter auf die enormen Auswirkungen für die Polarregionen, Schifffahrt und Ökosysteme wirft.

Ein vielverwendetes Motiv der Fridays und Scientists for Future-Demonstrationen sind die Warming Stripes des britischen Klimatologen Ed Hawkins. Diese zeigen die zunehmende Erwärmung des Klimas seit 1850. Der Strichcode gibt die Durchschmittstemperatur des Weltklimas an. Die Warming Stripes sind ebenfalls Teil der Bewegtbild-Projektion auf dem Dach des DSM in Bremerhaven (westermann kulturprojekte mit Kurt Laurenz Theinert). Die Medien-Installation begleitet die neue Sonderausstellung täglich ab Einbruch der Dunkelheit von 17 Uhr bis 22 Uhr.

Weitere Informationen unter: www.dsm.museum/seachanges
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In der Kneipe Wissensdurst stillen klappt auch 2019

„Science goes Public!“ ist in Bremerhaven inzwischen ein überaus erfolgreiches Format, in dem der besondere Veranstaltungsort und die Art der Vermittlung in größter Harmonie zusammenpassen. Das beweist auch die gerade abgelaufene Frühjahrs-Saison, in der die neun Kurzvorträge von Wissenschaftlern aus Bremerhaven und Bremen in Kneipen der Seestadt allesamt gut besucht waren. Diesen Rückenwind nehmen das Netzwerk Pier der Wissenschaft und die Erlebnis Bremerhaven GmbH als ihre organisierende Geschäftsstelle mit in die kommende Herbst-Saison. Fans dürfen sich dann auch auf den beliebten Science Slam freuen.
Schon die Titel machen Lust auf die Donnerstagabende: Das Thema Künstliche Intelligenz hätte sicher nicht so viele Neugierige angesprochen, wie dem Vortrag dann tatsächlich unter der Ãœberschrift „Walle-E, übernehmen Sie!“ gefolgt sind. Denn mit den ungewöhnlichen Titeln wird das Versprechen auf eine ebenso ungewöhnliche Darreichung des Fachinputs gegeben. Inhalte, die auf dem ersten Blick wohl nur ein sehr geneigtes Publikum erreichen, wecken Dank der Themenformulierung plötzlich das Interesse weiter Kreise. Das Stadttheater als Teil des Bremerhavener Wissenschaftsnetzwerk konnte mit seinem theatralen Versuch zur Weltenrettung unter dem Titel „Planet der Hasen“ ebenso punkten, wie das Thünen-Institut für Fischereiökologie unter dem Titel „Aal in Aspik … oder Rezepte für eine bedrohte Tierart“.
„Wir freuen uns zudem, dass es uns auch in diesem Frühjahr gelungen ist, dass Wissenschaftler aus Bremen und Bremerhaven jeweils in der Schwesterstadt Auftritte hatten“, blickt Michael Gerber zufrieden zurück, der bei der Erlebnis Bremerhaven GmbH die Geschäftsstelle der Pier der Wissenschaft leitet. In diesem Netzwerk haben sich die wissenschaftlichen Einrichtungen der Seestadt organisiert und aus dem Kreise der Mitglieder heraus kam auch der erste Impuls für die ungewöhnliche Wissenschaftsreihe „Science goes Public!“. Das war 2015 im zehnten Jahr als „Stadt der Wissenschaft“.
In Herbst 2019 wird nicht nur die nächste „Science goes Public!“- Reihe, sondern zudem die größte Herausforderung für Wissenschaftler – der Science Slam – auf dem Veranstaltungskalender der Stadt stehen. Und auch wenn dieser mittlerweile in den Versuchslaboren und Studienstätten einen guten Ruf erlangt hat, so ist die Pier der Wissenschaft dennoch jetzt schon aktiv, vier Forscher zu finden, die versuchen, Kopf und Herz der Zuschauer zu erreichen. Wenn das glückt, kann das Publikum im „storms söben“ wieder den Slam-Sieger des Abends küren..


Im Rahmen der Reihe „Starke Wirtschaft. Starkes Land.“ besuchte Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen  am Montag, den 21. Januar 2019 das Technologie-Transfer-Zentrum (ttz) Bremerhaven. Das Institut ist ein unabhängiger Forschungsdienstleister und betreibt anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung.
Das Fundament für das ttz wurde bereits 1987 mit der Gründung des Vereins zur Förderung des Technologietransfers an der Hochschule Bremerhaven e. V. gelegt, um die Hochschule Bremerhaven bei ihren Transferaktivitäten zu unterstützen. Unter dem Dach des Trägervereins konnte sich das ttz Bremerhaven in den letzten 30 Jahren stetig weiterentwickeln und verfolgt das Ziel, mit seinen Aktivitäten den Strukturwandel Bremerhavens und der Region positiv zu beeinflussen.
Senator Martin Günthner (Mitte) Prof. Peter Ritzenhoff, Rektor der HS Bremerhaven (links des Senators); Jörg Rugen, kaufmännischer Leiter des ttz (folgend); Prof. Gerhard Schories, Institutsleiter des ttz (folgend); Markus von Bargen, dem technischer Leiter des ttz (rechts des Senators) gemeinsam mit weiteren Mitarbeitenden bei einem Fischauftauversuch der Ultraschallanlage des ttz. , jpg, 129.2 KB
Senator Martin Günthner (Mitte) Prof. Peter Ritzenhoff, Rektor der HS Bremerhaven (links des Senators); Jörg Rugen, kaufmännischer Leiter des ttz (folgend); Prof. Gerhard Schories, Institutsleiter des ttz (folgend); Markus von Bargen, dem technischer Leiter des ttz (rechts des Senators) gemeinsam mit weiteren Mitarbeitenden bei einem Fischauftauversuch der Ultraschallanlage des ttz.

Das Institut hat sich in den letzten Jahren neu aufgestellt und seinen inhaltlichen Fokus im Rahmen einer Umstrukturierung auf die Bereiche Lebensmittel und Ressourceneffizienz gelegt. Rund 50 Mitarbeitende forschen und arbeiten gegenwärtig in den Kompetenzfeldern Lebensmitteltechnologie, Aquakultur, Bioökonomie, Analytik, Sensorik und Verfahrenstechnik an innovativen Produkten und Verfahren.
„Der Wirtschaftsstandort Bremerhaven und auch die wissenschaftliche Arbeit der Hochschule Bremerhaven profitieren enorm von der Arbeit und Expertise des ttz. Die geschaffenen Synergien zwischen Forschung und Praxis sind ein wichtiger Motor für die angesiedelte Lebensmittelindustrie und stellen ebenso einen wertvollen Standortfaktor für die Ansiedelung neuer Unternehmen dar.“, so Senator Martin Günthner.
Unter dem Motto „Forschung für mehr Lebensqualität“ wird aktuell an intelligenten Systemen zur Ãœberwachung von Verarbeitungsprozessen in der Lebensmittelindustrie oder an Lösungen zur Senkung des Acrylamidgehalts in Lebensmitteln gearbeitet. Kürzlich wurde das vom ttz Bremerhaven koordinierte Netzwerk BioRaf zum Erfolgsbeispiel im Zentralen Förderprogramm Mittelstand ernannt. Das ttz Bremerhaven gehört so zu den erfolgreichsten Teilnehmern der Netzwerkorganisationen des Bundesgebiets in diesem Förderprogramm.
Foto: Pressestelle, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen.

Professorin Antje Boetius
Umweltsenator Dr. Joachim Lohse gratuliert Prof. Antje Boetius

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Der Deutsche Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geht in diesem Jahr an die Wissenschaftlerin Professorin Antje Boetius für ihre Forschungen in der Tiefsee. Umweltsenator Dr. Joachim Lohse hat der Biologin und Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven herzlich zu dieser großen Auszeichnung gratuliert, mit der ihre wissenschaftliche Arbeit gewürdigt wird. „Ihre Forschungen tragen aus meiner Sicht sehr viel dazu bei, das Verständnis für die Ökosysteme in der Tiefsee zu erweitern und so mehr in die Wahrnehmung von Gesellschaft und Politik zu rücken“, sagte Lohse.
„Das Alfred-Wegener-Institut unter der Leitung von Professorin Boetius liefert wertvolle Erkenntnisse zur Erforschung der Meere und der Polregionen, die uns eindringlich zu mehr Klimaschutz, nachhaltigerem Umgang mit den natürlichen Ressourcen und Vermeidung von Mülleintrag in die Meere mahnen“, so der Senator, der heute (28. Oktober) zu der Preisverleihung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt nach Erfurt gereist war, um als Vertreter der Hansestadt Bremen Professorin Boetius persönlich zu gratulieren.
Foto: Pressestelle, Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr
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Unter dem Motto „Stadt der Wissenschaft – Bremerhaven entdecken“ sind heute aktuell 225 Teams an den Start gegangen, um insgesamt 150 teils sehr kniffeligen Aufgaben bei der Hunt zu lösen. "Die Scavenger Hunt als moderne Schnitzeljagd per App trifft auch im zweiten Jahr den Nerv und das Interesse der Bremerhavener“, freut sich Raymond Kiesbye, Geschäftsführer der Erlebnis Bremerhaven GmbH, über das starke Interesse der „Schnitzeljäger“ zum heutigen Auftakt. Schluss ist dann am Samstag, 26. Mai, um 23 Uhr. Bis dahin können Aufgaben erfüllt und Punkte gesammelt werden. Anmeldungen sind noch bis zum Ende des Spiels möglich.
Für die Sieger gibt es diesmal die große Bühne, die Prämierung findet am Sonntag, 27. Mai um 16 Uhr auf der Bremen Next Bühne im Rahmen des Seestadtfestes statt. Das Siegerteam wird 500 Euro, die Zweitplatzierten 300 Euro und die Drittplatzierten 200 Euro erhalten. Für die Plätze vier bis zehn gibt es Sachpreise.
Weitere Informationen, Spielregeln und Teilnahmebedingungen unter: Scavenger Hunt 2018
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 Senator Martin Günthner gratuliert den Schülerinnen und Schülern auf der ILA

Nach der Siegerklasse von der Grundschule an der Gete im Jahr 2017 gewinnt nun zum zweiten Mal nacheinander eine Schule aus dem Bundesland Bremen den Juri-Wettbewerb des Bundesverbandes der Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI).
Grundschulklassen aus ganz Deutschland haben im Rahmen der Nachwuchsinitiative des BDLI Projekte rund um das Thema Luft- und Raumfahrt durchgeführt. Auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin fand heute die Preisverleihung statt. Den ersten Platz belegt die AG "Pfad der kleinen Forscher” der Karl-Marx-Schule in Bremerhaven, die sich mit Themen zur Entwicklung der Kolonisierung des Weltraums beschäftigte. Die Kinder haben während eines halben Jahres in verschiedenen Experimenten Bedingungen herausgefunden, die wesentlich für eine Besiedelung des Weltraums sind. Hierzu haben sie u.a. die Eigenschaften von Luft und von Papierfliegern kennengelernt, selbst Raketen gebaut und gezündet, sich von einem Piloten Expertenwissen geholt und am Ende eine Marsstation nachgebaut, auf der in luftdichtverschlossenen Behältnissen Pflanzen wuchsen und mit Hilfe von Solarzellen und Windrädern Energie gewonnen wurde. Den zweiten und dritten Platz belegten Schülerinnen und Schüler aus Bayern.
Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, mit den Schülerinnen und Schülern der Karl-Marx-Schule Bremerhaven vor dem Airbus A350.

Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, mit den Schülerinnen und Schülern der Karl-Marx-Schule Bremerhaven vor dem Airbus A350.

Marco Fuchs, Vorstandsvorsitzender der OHB SE und Vizepräsident des BDLI für Raumfahrt, bezeichnete die Experimente der Karl-Marx-Schule aus Bremerhaven als "wahre Pioniertätigkeit" und überreichte den Schülerinnen und Schülern heute auf der ILA in einem Airbus A350 den ersten Preis: das Modell eines Galileo-Satelliten.
Die Schülerinnen und Schüler der Karl-Marx-Schule aus Bremerhaven machen den 1. Platz beim Juri-Wettbewerb.
Die Schülerinnen und Schüler der Karl-Marx-Schule aus Bremerhaven machen den 1. Platz beim Juri-Wettbewerb.
Senator Martin Günthner, selbst Bremerhavener, freute sich besonders mit den Schülerinnen und Schülern: "Bremen ist Deutschlands "City of Space", dies haben die Gewinner dieses Jahres und des letzten Jahres eindrucksvoll bewiesen. Dass nun schon die zweite Gewinnerklasse des Juri-Wettbewerbs in zwei Jahren aus dem Land Bremen stammt, kommt nicht von ungefähr. Man kann im Land Bremen viel Raumfahrt erleben, nicht nur zum IAC 2018, sondern auch in vielen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Die tollen Ergebnisse der Karl-Marx-Schule zeigen, dass Luft- und Raumfahrt Kinder interessiert und motiviert. Vielleicht werden sie irgendwann selbst als Pilot ein Flugzeug fliegen oder als Astronaut zum Mond oder Mars fliegen."
Senator Martin Günthner hat außerdem alle Schülerinnen und Schüler der Bremerhavener Schule zum Internationalen Raumfahrtkongress IAC 2018 eingeladen, der im Oktober in Bremen stattfinden wird.
Die Schülerinnen und Schüler der Karl-Marx-Schule hatten sich heute Morgen um 4.00 Uhr auf den Weg gemacht, um ihren Preis auf der ILA in Berlin entgegenzunehmen. Neben der Preisverleihung standen noch ein Messerundgang und der Besuch des Gemeinschaftstandes von Bremen und Bremerhaven auf dem Programm.
Foto: Pressereferat, der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen.

 

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Science goes Public! geht am 22. März auf große Fahrt

Wie viel Kabeljau gibt es eigentlich noch? Karl-Michael Werner vom Johann Heinrich von Thünen-Institut kann es berichten, denn er hat an einer Forschungsfahrt nach Grönland auf der Suche nach dem wichtigen Speisefisch teilgenommen. Sein Kurzvortrag „Auf den Spuren des Kabeljau“ findet im Rahmen von „Science goes Public!“ am Donnerstag, 22. März ab 20.30 Uhr statt. Der Eintritt ist wie immer kostenfrei. Veranstaltungsort ist „Das Rüssel“.
„Fische zählen ist wie Bäume zählen, nur, dass man Fische nicht sieht und sie sich ständig bewegen“, benennt sehr bildlich die Fischereibiologe-Branche die Herausforderung für die Forscher. Herauszufinden, wie viel Fisch es im Meer gibt, um eine nachhaltige Quotenempfehlung und Fischerei zu gewährleisten, ist also nicht einfach.
Seit 1982 beteiligt sich das Thünen Institut für Seefischerei mit einer jährlichen Forschungsfahrt aktiv an der Fischereiforschung in grönländischen Gewässern, um den wissenschaftlichen Beitrag zur Bewirtschaftung dieses Bestandes zu leisten. Karl-Michael Werner wird darstellen, wie diese scheinbar unlösbare Aufgabe angegangen wird und was mit den Daten passiert, die dabei gesammelt werden. Auch die Frage, warum ein deutsches Forschungsinstitut diese Aufgabe in Grönland übernimmt und was das mit Armut in der grönländischen Bevölkerung zu tun hat beantwortet er mit Bildern, Anekdoten und ein bisschen Biologie auf unterhaltsame Art.
2015 in Bremerhaven gestartet, ist „Science goes Public!“ seit letztem Herbst eine Landesinitiative. Zugleich ist die Veranstaltungsreihe eine Kooperation des Bremerhavener Netzwerks „Pier der Wissenschaft“ mit dem Netzwerk Wissenschaftskommunikation Bremen/Bremerhaven. Die Veranstaltungsreihe wird von der Erlebnis Bremerhaven GmbH und der Wirtschaftsförderung Bremen GmbH unterstützt.
„Science goes Public!“ widmet sich immer donnerstags bis zum 12. April neuesten Erkenntnissen der heimischen Wissenschaft, die von Forschern im ungewöhnlichen Ambiente einer Kneipe unterhaltsam vermittelt werden.
Weitere Information unter www.sciencegoespublic.de.
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Am Mittwoch, den 20. Dezember 2017 lief das Forschungsschiff Polarstern von Bremerhaven in Richtung Süden aus. Nach einem Zwischenstopp in Kapstadt wird die Neumayer-Station III versorgt. Anschließend sammeln Wissenschaftler im ganzjährig von Meereis bedeckten südlichen Weddellmeer am Filchner-Rønne Schelfeis grundlegende Daten, um die Schmelzraten der antarktischen Gletscher zu messen. Ab März 2018 erforschen Biologen die Meereslebewesen rund um die Antarktische Halbinsel. Auf der Rückfahrt nach Bremerhaven, wo der Eisbrecher am 11. Juni 2018 erwartet wird, finden ozeanographische Arbeiten statt.




Es ist das zweitgrößte seiner Art auf der Erde: Das Filchner-Rønne Schelfeis hat eine Fläche von etwa 450.000 Quadratkilometern und birgt dem Volumen nach mehr Eis, als jeder andere der riesigen, auf dem Meer aufschwimmenden Ausläufer von Gletschern. Es liegt im südlichen Weddellmeer, an dessen Westseite im Juli 2017 ein riesiger Eisberg vom Larsen C Schelfeis kalbte. Klimawissenschaftler interessieren sich besonders dafür, ob mehr Gletschereis in den Ozean transportiert wird, denn dieser Prozess ist für den Meeresspiegelanstieg relevant. Zudem bildet sich vor den Schelfeisen sogenanntes Tiefenwasser, das die globale Ozeanzirkulation wie eine Pumpe antreibt und somit das Klimageschehen auf der ganzen Erde beeinflusst.
Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) haben mit Forschern vom British Antarctic Survey und der Universität Bergen im Jahr 2013 das Gemeinschaftsprojekt FISP (Filchner Ice Shelf Project) aufgelegt. Ziel ist es, den Ist-Zustand des komplexen Systems Atmosphäre-Eis-Ozean zu beschreiben. „Wir untersuchen die wechselnden Strömungsverhältnisse und den Einstrom warmen Wassers unter das Schelfeis, indem wir Verankerungsketten mit Messgeräten am Meeresgrund ausbringen“, sagt Dr. Michael Schröder, der die Polarstern-Expedition ins Weddellmeer leitet. 
„Die von uns erhobenen Daten sind von herausragender Bedeutung für die Validierung der am AWI entwickelten hochauflösenden gekoppelten Atmosphäre-Eis-Ozean-Modelle. Sie erlauben verlässlichere Vorhersagen zur Reaktion des Gesamtsystems auf den Klimawandel“, so der AWI-Ozeanograph weiter. AWI-Forscher um Dr. Hartmut Hellmer haben beispielsweise im Mai 2017 eine Studie zur Stabilität des Schelfeises im Hinblick auf den zukünftigen Wärmeeinstrom unter das Eis veröffentlicht. Eine erste Auswertung der Temperatur- und Strömungsmessungen aus dem FISP-Projekt belegt, wie warmes Wasser periodisch unter das Schelfeis einströmt. Ergänzt werden die ozeanographischen Messungen an Bord der Polarstern durch Sensoren, die unter dem hunderte Meter dicken Schelfeis Temperaturen, Salzgehalt und Strömungen in der gesamten Wassersäule erfassen.
Neben den Ozeanographen sind auf dieser Antarktis-Expedition namens PS111 auch Forschende aus den Disziplinen Meteorologie, Meereisphysik, Bathymetrie, Geologie und Meeresbiologie an Bord. Allen gemein ist das Interesse Daten in einem Gebiet zu erlangen, das wegen der ganzjährigen Meereisbedeckung nur Eisbrecher wie die Polarstern erforschen können. „Eine spannende Herausforderung wird der Einsatz von Unterwasserfahrzeugen, die unter das Eis tauchen“, sagt Fahrtleiter Michael Schröder, dessen Aufgabe es ist, die verschiedenen Messprogramme zu koordinieren.
Wenn die Wetterbedingungen es erlauben, will er mit seinem Expeditionsteam bereits auf dem Weg in die Antarktis einen Zwischenstopp einlegen, um ein besonderes Phänomen zu erforschen. Im vergangenen Südwinter hatte sich erstmals seit den 1970iger Jahren die sogenannte Weddell Polynia gebildet: Mehr als drei Monate lang gab es mitten im winterlichen Meereis eine bis zu 80.000 Quadratkilometer große eisfreie Wasserfläche. „Die genauen physikalischen Voraussetzungen für diesen zeitlich begrenzten Meereisschwund sind noch nicht genau geklärt, so dass Wissenschaftler aus aller Welt großes Interesse an Messungen in dieser Region haben“, sagt Schröder.
Die folgende Expedition, die Mitte März 2018 im chilenischen Punta Arenas startet, führt ins Meeresgebiet vor der Antarktischen Halbinsel, wo Biologen Salpen und Krill erforschen werden. Die Atlantiküberfahrt zurück nach Bremerhaven nutzt ein Team von Ozeanographen, um ein neues geschlepptes Messsystem zu erproben. Auf der jetzt startenden Anreise in die Antarktis von Bremerhaven nach Kapstadt sind zehn wissenschaftliche Fahrtteilnehmende an Bord, die akustische Systeme beispielsweise zur Vermessung des Meeresbodens einsetzen. Die Polarstern wird mit dem Mittagshochwasser gegen 13:30 Uhr am 20. Dezember auslaufen.
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Dr. Stefan Reiser vom Thünen-Institut, Franz-Josef Pape von Immobilien Bremen und Bürgermeisterin Karoline Linnert (von links nach rechts) vor den Becken, in denen schon bald Karpfen schwimmen werden.
Dr. Stefan Reiser vom Thünen-Institut, Franz-Josef Pape von Immobilien Bremen und Bürgermeisterin Karoline Linnert (von links nach rechts) vor den Becken, in denen schon bald Karpfen schwimmen werden.
Es riecht noch neu im gerade fertiggestellten Sitz des Thünen-Instituts an der Herwigstraße in Bremerhaven. In der künftigen Bibliothek stapeln sich Bücherkartons, die ersten Beschäftigten sind bereits eingezogen. Die Forscherinnen und Forscher beziehen Zimmer mit Aussicht: Der Blick aufs Wasser, Jachten und das Forschungsschiff Walter Herwig III ist beeindruckend. „Ein schöner Platz zum Arbeiten“, lobt die Bremer Bürgermeisterin Karoline Linnert beim Rundgang durch den gerade fertig gestellten Institutsneubau. Die Abteilung Bundesbau bei Immobilien Bremen, für die das Finanzressort zuständig ist, hat im Auftrag der Bundesregierung das im Sonnenlicht silbern schimmernde Gebäude geplant und gebaut. Hier werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die bisher an vier Standorten Themen rund um die Seefischerei und Fischereiökologie erforschten, künftig unter einem Dach zusammenarbeiten.
„Es ist kein gewöhnlicher Bau: 150 Kilometer Kabel und Leitungen wurden verlegt“, berichtet Franz-Josef Pape von Immobilien Bremen. „Rund 41 Millionen Euro kostet das Gebäude. Gut 60 Prozent davon wurden in modernste Technik investiert.“ Das gilt auch für die Energieversorgung des Gebäudes. So genannte Geothermiepfähle nutzen die Erdwärme. Mit dieser Energie wird das Haus beheizt.
„Das Thünen-Institut ist ein großer Gewinn für Bremerhaven und die perfekte Ergänzung für den Forschungsstandort“, freut sich die Bürgermeisterin. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen unter anderem über den nachhaltigen Umgang mit Fischbeständen und die Auswirkungen des Klimawandels auf die Meere. Karoline Linnert: "Zentrale Zukunftshemen für die Menschheit.“
„Ende Mai 2018 sind wir komplett“, berichtet Dr. Stefan Reiser vom Thünen-Institut. Er freut sich über den neuen Arbeitsplatz: „Wir haben hier hervorragende Arbeitsbedingungen. Die Labore und Aquakultureinrichtungen sind auf dem neuesten Stand der Technik.“ High-Tec ist beispielswiese gefragt, wenn die Auswirkungen des Klimawandels auf die Fischbestände untersucht werden. In extrem isolierten Klimaräumen können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beispielsweise erforschen, was passiert, wenn sich das Meer um 0,5 Grad erwärmt. Spezielle Lichttechnik ermöglicht es sogar, den Durchzug von Wolken zu simulieren. Der Wissenschaftler betont: „Eine ein Grad höhere Wassertemperatur klingt für Laien harmlos, kann aber dazu führen, dass Fische sich nicht mehr fortpflanzen oder sogar sterben.“
Zum Abschluss wünscht Karoline Linnert den Institutsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern viel Erfolg bei ihrer Arbeit. „Ihre Forschung beschäftigt sich mit unser aller Lebensgrundlagen. Sie sensibilisiert für die Auswirkungen der zunehmenden Meeresverschmutzung und die Effekte des Klimawandels. Die Menschen müssen handeln, bevor es zu spät ist.“



Herbstrunde der Wissenschaftsshow erfreut sich großer Beteiligung

Was nannte man Bremerhaven einmal die Kaje der Tränen? Warum verschlug es Herrn Semper einst in die Seestadt? Wie viele Fischstäbchen werden hier produziert und arbeiten hier inzwischen mehr Menschen im Schiffbau oder im Wissenschaftssektor? Wer diese und viele andere Fragen mehr rund um die Seestadt beantworten kann, hat gute Chancen, am Donnerstag, 23. November Kneipenquizmeister von „Science goes Public“ zu werden. Für den Spaß mit Anspruch unter dem Titel „Von Fishtown zur City of Science – Wie gut kennst du deine Stadt?“ haben Linda Blöchl von der Landeszentrale für politische Bildung, Dr. Marion Salot von der Arbeitnehmerkammer Bremen und Jutta Redlich, Volkshochschule Bremerhaven, die Fragen entwickelt.
Die Veranstaltung, initiiert durch die „Pier der Wissenschaft“, findet ab 20.30 Uhr im „Quartier No. 159“, Bürgermeister-Smidt-Str. 159, in Bremerhaven-Mitte statt. Der Eintritt ist wie immer frei. Mit dieser siebten Veranstaltung der Reihe endet „Science goes Public“ für diesen Herbst.
Donnerstags mal in die Kneipe, um den Wissenschaftsdurst zu stillen ist für Bremerhavener und ihre Gäste mittlerweile zur lieben Gewohnheit geworden. Durch das starke Bremerhavener Vorbild sind jetzt auch die Bremer auf den Geschmack gekommen. Deren Wissenschaftseinrichtungen hat die Pier der Wissenschaft seit diesem Herbst in das erfolgreiche Format der Wissenschaftsermittlung aufgenommen. „Das hat sich auch auf uns positiv ausgewirkt“, freut sich Raymond Kiesbye, Geschäftsführer der Erlebnis Bremerhaven GmbH, die als Geschäftsstelle der „Pier“ fungiert.  „Der Aufmerksamkeitspegel auf Science goes Public und das Zuschauerinteresse auch jenseits der Stadtgrenze sind stark angestiegen. Zudem haben wir wesentlich mehr Menschen über die sozialen Medien erreicht“, so sein Fazit.
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Science goes Public erstmals mit Thünen-Institut

Als frisches Mitglied der Pier der Wissenschaft stellt sich das Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei am 9. November erstmals den Besuchern von „Science goes Public“ vor. Unter dem Titel „Ãœberfischung unserer Meere – wie steht es um unsere Ressourcen“ referiert Dr. Gerd Kraus im Krohn’s Eck im Schaufenster Fischereihafen.

Dr. Gerd Kraus ist Leiter des Thünen-Instituts für Seefischerei und zugleich Vizepräsident der Vereinigung der europäischen Fischerei- und Aquakulturforschungseinrichtungen (EFARO), der deutsche Delegierte im Internationalen Rat für Meeresforschung (ICES) und ständiger Vertreter des Präsidenten des Thünen-Instituts im wissenschaftlichen Beirat des AWI.
Sein Thema geht uns alle an, denn die weltweite Überfischung gilt heute als eine der größten Bedrohungen für die Gesundheit der Meere. Dass in der Bewirtschaftung unserer Fischbestände einiges grundlegend falsch lief und weiter falsch läuft, belegen auch Forschungsergebnisse des Thünen-Instituts. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Begriff Überfischung lässt aber Zweifel aufkommen, ob die Dinge wirklich so einfach liegen, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Im Vortrag wird ein differenziertes Bild vom Begriff Überfischung und den aktuellen Zustand der europäischen und globalen Meeresfischbestände entworfen.
Der Kurzvortrag in lockerer Atmosphäre startet wie immer um 20.30 Uhr und ist kostenfrei.
Die nächste Veranstaltung der unterhaltsamen Wissenschaftsshows in ungewöhnlichem Rahmen findet am 16. November statt. Dann stellt Amandine Colson aus dem Deutschen Schiffahrtsmuseum neue Technologien zum Erhalt von Großprojekten wie der Bremer Kogge aus dem Jahr 1380 vor.
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Zum vierten Science Slam in der Seestadt nach 2009, 2011 und 2016 lädt die Pier der Wissenschaft ein. Am Donnerstag, 19. Oktober 2017, stehen fünf Wissenschaftler ab 19 Uhr auf der Bühne im „storms söben“ und versuchen, mit ihren Themen Kopf und Herz der Zuschauer zu erreichen. Denn diese bilden an dem Abend die Jury, denen es weniger um den wissenschaftlichen Wert eines Vortrags als mehr um die Unterhaltung geht.
Die Stimmung großartig, der Ort mit viel Atmosphäre und die gebotenen Inhalte höchst unterhaltsam. Das Format Science Slam hat in Bremerhaven viele Freunde gewonnen. Daher versprechen sich die Initiatoren der „Pier der Wissenschaft“ für den nächsten Science Slam einen ebenso erfolgreichen Abend wie im letzten Jahr. Der Sieger 2016 – Polar-Biologe Michael Kloster vom Alfred Wegener Institut hat mittlerweile sogar Slam-Karriere gemacht und Bremerhaven auch beim Bundesentscheid in Berlin vertreten. Er wird mit einem launigen Kurzvortrag den Abend einleiten.
Die fünf Wissenschaftler kommen von der Universität Bremen, dem ttz Bremerhaven, dem Alfred-Wegener-Institut und dem Konsortium Deutsche Meeresforschung. Thematisch stehen die Weltmeere im Fokus der Vorträge: So hat sich Anna Pagnone um die Modellierung des Eisenkreislaufs im Ozean gekümmert und versucht, die Zuschauer damit zu faszinieren. Julia Schnetzer geht auf den „Ocean Sampling Day“ ein, bei dem im letzten Jahr Bürger und Wissenschaftler Wasserproben an deutschen Küsten entnommen haben. Deborah Tangunan wird das Publikum auf Englisch über mikroskopisch-kleine, sternförmige Meeresalgen unterhalten. Aus dem Wasser heraus und hoch hinauf führt Helene Hoffmann, die sich als Umweltphysikerin intensiv mit den Gletschern der Alpen beschäftigt hat. Der Beitrag „Pflanzen in der Folterkammer“ des Lebensmittelexperten Martin Schüring wird den Zuschauern sicher nicht auf den Magen schlagen. Er beschäftigt sich mit Herstellung und Entwicklung von Fleischimitaten aus Soja, Erbse & Co.
Nach dem Vorbild des „Poetry Slam“ wird beim „Science Slam“ geballte Wissenschaft präsentiert, verpackt in spannende und anschauliche Vorträge. Maximal zehn Minuten stehen den Wissenschaftlern zur Verfügung, um den Besuchern die wissenschaftliche Forschungsarbeit unterhaltsam und verständlich darzubieten. Moderator ist wieder Andreas Laurenz Maier aus Köln, der bundesweit mehrfach und in Bremerhaven im letzten Jahr den öffentlichen Wettstreit unter Wissenschaftlern mit seinen pfiffigen Kommentaren begleitet hat.
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http://bit.ly/x-ladies

Premiere für neue Veranstaltungsreihe „Hinter den Kulissen – Science!“

Während donnerstags immer „Science goes Public“ läuft, bieten fünf Einrichtungen der „Pier der Wissenschaft“ eine weitere Veranstaltungsreihe und laden zu einem Blick hinter die Kulissen und normalerweise verschlossene Türen ein. Geboten wird Wissenschaft zum Anfassen. Los geht es am 5. Oktober im Stadtarchiv. Maximal 15 Personen werden von 16.30 bis 18 Uhr zu den „Schätzen“ des Archives geführt. Am 11. Oktober gewährt dann das Deutsche Auswandererhaus maximal 12 Teilnehmern von 10 bis 11 Uhr einen Einblick in die umfangreiche Sammlung, die aus Dokumenten, persönlichen Objekten und Interviewaufnahmen besteht. Die Frage, was eigentlich hinter Konsumententests im Bereich Geschmacksforschung steckt, beantwortet das ttz Bremerhaven im Sensoriklabor am 19. Oktober von 17 bis 19 Uhr den maximal zehn Teilnehmern. In der Hochschule Bremerhaven geht es für maximal 12 Personen am 7. November von 17 bis 19 Uhr ab in die „Katakomben“. Das Stadttheater bildet am 23. November das furiose Finale und erlaubt maximal 20 Personen den Blick hinter die Kulissen. Anmeldungen nehmen die Einrichtungen jeweils selber an, telefonisch oder per Mail. Die Teilnahme ist kostenfrei.
05. Oktober 2017 Stadtarchiv Bremerhaven
16.30 - 18.00 Uhr Blick hinter die normalerweise verschlossenen Magazintüren
  Hinrich-Schmalfeldt-Straße 30, Stadthaus 5,
27576 Bremerhaven
  max. 15 Teilnehmer
  Anmeldung:  stadtarchiv@magistrat.bremerhaven.de
Tel. 0471 – 59 02 567
   
11. Oktober 2017 Deutsches Auswandererhaus
10.00 - 11.00 Uhr Einblick in die Museumssammlung
  Columbusstraße 65, 27568 Bremerhaven
  max. 12 Teilnehmer
  Anmeldung:  info@dah-bremerhaven.de
Tel. 0471 - 90 22 00
   
19. Oktober 2017 ttz Bremerhaven/Sensoriklabor
17.00 -19.00 Uhr Geschmacksforschung – Was steckt hinter den Konsumententests?
  Lengstraße 3, 27572 Bremerhaven
  max. 10 Teilnehmer
  Anmeldung:  cnau@ttz-bremerhaven.de
Tel. 0471 - 80 93 45 52
   
07. November 2017 Hochschule Bremerhaven/Haus Z
17.00 – 19.00 Uhr In den Katakomben - Haustechnik
  An der Karlstadt 8, 27568 Bremerhaven
  max. 12 Teilnehmer
  Anmeldung:  presse@hs-bremerhaven.de
Tel. 0471 – 48 23 135
   
23. November 2017 Stadttheater Bremerhaven
17.00 - 18.00 Uhr Blick hinter die Kulissen
  Theodor-Heuss-Platz 1, 27568 Bremerhaven
  max. 20 Teilnehmer
  Anmeldung: Tel. 0471 - 48 20 62 32 oder 0471 - 48 20 62 66
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http://bit.ly/x-ladies

Ungewöhnliche Wissenschaftsvermittlung ab 12. Oktober in Bremerhaven und Bremen

Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Science goes Public!“, bei der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in entspannter Kneipenatmosphäre über ihre Arbeit berichten, ist in Bremerhaven schon längst erfolgreich und beliebt. Ab 12. Oktober 2017 wird es die spannenden Kurzvorträge nun auch in Bremen geben, denn erstmals findet das Format in den Schwesterstädten zeitgleich statt. Alle Themen, Termine und Orte sind auf der neuen Internetseite www.sciencegoespublic.de zu finden.
Ãœblicherweise ist die Kneipe ein Ort, um den Durst zu stillen. In Bremerhavener und Bremer Lokalen wird jedoch künftig zweimal im Jahr vor allem dem Wissensdurst nachgegangen: Am 12. Oktober startet der fünfte Durchgang von „Science goes Public!“. Das ist ein Veranstaltungsformat, in dem Wissenschaftler in entspannter Kneipenatmosphäre in unterhaltsamen Kurzvorträgen über ihre Arbeit berichten. Bis zum 23. November stehen die Forscher jeweils donnerstags um 20.30 Uhr auf den Bühnen. In Bremerhaven gibt es pro Woche eine Veranstaltung, in Bremen in der Regel drei zeitgleich stattfindende Events. Eine Besonderheit sieht das Programm für Bremerhaven vor: Am 19. Oktober wird es in der Seestadt wieder einen sogenannten „Science Slam“ geben, bei diesem präsentieren mehrere Wissenschaftler im Wettbewerb miteinander ihre Arbeit spannend und anschaulich innerhalb von zehn Minuten.
http://bit.ly/x-ladiesSeit 2015 sind in Bremerhaven viele Gastronomiebetriebe in der Alten Bürger und im Schaufenster Fischereihafen die Vermittlungsorte aktueller Forschungsergebnisse. Durch eine Kooperation des Initiators, dem Bremerhavener Netzwerk „Pier der Wissenschaft“ mit dem Netzwerk Wissenschaftskommunikation Bremen/Bremerhaven wurden weitere Wissenschaftler gefunden, die sich nun auch in Bremen dem Publikum in einem ungewohnten Rahmen vorstellen wollen. „Es freut uns sehr, dass sich die Bremer Kolleginnen und Kollegen von dem Erfolg von ‚Science goes Public!‘ inspirieren lassen und die Kooperation mit Bremerhaven gesucht haben“, sagt Raymond Kiesbye, Geschäftsführer der Erlebnis Bremerhaven GmbH.
Unter den 26 Veranstaltungen mit Wissenschaftler aus 19 Institutionen sind spannende Einblicke in die oft noch unbekannten Welten der Wissenschaft: in die Meeres- und Klimaforschung, die Informatik, in die Raumfahrt oder in die Sprach- und Literaturwissenschaften. Die Besucherinnen und Besucher können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Und nicht nur die Themen dürften für Unterhaltung sorgen, sondern auch die unterhaltsame Art der Wissensvermittlung: Anschauliche Experimente, artistische Einlagen und auch das beliebte Kneipenquiz sind wieder mit von der Partie. Im Anschluss an die Programme besteht die Möglichkeit eines Austausches zwischen dem Publikum und den Wissenschaftlern.
Für die Seestadt Bremerhaven ist neu dabei das Johann Heinrich von Thünen-Institut, ein Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei / Institut für Seefischerei. Bemerkenswert: Erst im Mai 2018 ziehen die Wissenschaftler in das neu errichtete Gebäude am Fischereihafen ein, doch bereits heute schon sind sie aktive Netzwerkpartner in der „Pier der Wissenschaft Bremerhaven“. Auch das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik, kurz „IWES“, ist erstmals mit einem Kurzvortrag dabei.
„Science goes Public!“ kooperiert mit verschiedenen Partnern sowie Wissenschaftseinrichtungen aus der Region und wird von der Erlebnis Bremerhaven GmbH und der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH unterstützt. Die Veranstaltungsreihe läuft vom 12.10. bis 23.11.2017 in Bremerhavener und Bremer Kneipenlokalen. Der Eintritt ist an allen Veranstaltungstagen frei. Nähere Informationen zum Programm und den Veranstaltungsorten gibt es unter www.sciencegoespublic.de. In den sozialen Netzwerken ist die Veranstaltungsreihe unter dem Hashtag ScienceGoesPublic zu finden.
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Michael Kloster bei seinem launigen Vortrag im Haus der Wissenschaft Braunschweig

AWI-Biologe Michael Kloster präsentiert Bremerhaven beim nationalen Science-Slam im September 2017

Michael Kloster hat es wieder geschafft! Mit dem zweiten Platz beim Regionalwettbewerb Nord in Braunschweig hat der 46-jährige Doktorand sich für das Finale des Bundesentscheids des Science Slam im Wissenschaftsjahr Meer und Ozeane in Berlin am 21. September qualifiziert.
Mit seinem kurzweiligen Vortrag „"Sex, Gewalt und Völlerei – ein antarktischer Kieselalgenkrimi" konnte Michael Kloster schon im letzten Herbst die rund 80 Gäste beim Bremerhavener Science Slam 2016 restlos begeistern – mehrfach zückten die Zuschauer als Jury die Bestnote „10“. Auf seinen persönlichen Unterhaltungswert setzte der Forscher auch letzte Woche beim Regionalwettbewerb Nord im Haus der Wissenschaft Braunschweig vor 700 Zuschauern. Gewinner wurde Joachim Haupt von der Freien Universität Berlin, der den Beitrag "Aus Sand gebaut - Wie baue ich die perfekte Sandburg?" vorstellte.
Thema und die charmante Art der Darbietungen durch Michael Kloster haben durchaus Chancen auf ein gutes Abschneiden unter den besten deutschen Science-Slammern beim Bundesentscheid in Berlin im Astra Kulturhaus. Das Liebesleben der Algen verblüfft und ist überraschend spannend. Grundlage seines Vortrags sind unter anderem 6500 automatisierte mikroskopische Aufnahmen und Vermessungen von Kieselalgen, die einen Großteil seiner wissenschaftlichen Arbeit ausmachen.
Auf den Slam-Geschmack gekommen ist Michael Kloster beim Bremerhavener Science Slam, den die Erlebnis Bremerhaven GmbH als Geschäftsstelle des Netzwerks Pier der Wissenschaft am 20. Oktober 2016 erstmalig organisiert hatte.
Aktuell laufen bereits die Vorbereitungen für den Science Slam Bremerhaven 2017. Ãœber das Netzwerk Pier der Wissenschaft wird schon intensiv nach Nachwuchswissenschaftler  - vom Bachelor bis zum Postdoc -  gesucht, die Lust haben, sich am 19. Oktober 2017 im „storms söben“ dem Wettstreit zu stellen. In diesem Jahr wird erstmalig allen ein kostenloses Bühnencoaching angeboten. Darin sollen die künftigen Science Slammer erlernen, wie sie frei und locker referieren, andere mit der eigenen Energie mitreißen und sich selber dabei wohlfühlen.
Nach dem Vorbild des „Poetry Slam“ wird beim „Science Slam“ geballte Wissenschaft, verpackt in spannende und anschauliche Vorträge, präsentiert. Maximal zehn Minuten stehen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zur Verfügung, um den Zuschauern ihre wissenschaftliche Forschungsarbeit unterhaltsam und verständlich darzubieten und damit die Köpfe und Herzen der Zuschauer zu erreichen-

Die deutsche Bierlandschaft ist riesig groß und abwechslungsreich, obwohl im Reinheitsgebot nur natürliche Zutaten aus Gersten, Hefe, Hopfen und Wasser festgeschrieben sind. Wie und warum immer mehr Spezialbiere mit weiteren Zutaten auf den Markt kommen, das verrät Prof. Dr. Hauke Hilz bei der vierten Veranstaltung von „Science goes Pub/lic“ des Wissenschaftsnetzwerk Pier der Wissenschaft am 23. März 2017 ab 20:30 Uhr in der Bremerhavener Kneipe „Kapovaz“.
Das Reinheitsgebot für Bier ist nicht nur eines der ältesten, sondern auch der bekanntesten deutschen Lebensmittelgesetze. Zugleich ist es der Höhepunkt einer sich über mehrere Jahrhunderte hinweg erstreckenden rechtlichen Entwicklung in Deutschland, bei der es darum ging, durch entsprechende Verordnungen die Qualität des Bieres zu verbessern. Unter dem Titel: „Wie das Bier im Sommer und Winter auf dem Land ausgeschenkt und gebraut werden soll“, wurde es im April 1516 vom bayerischen Herzog Wilhelm IV erlassen. Aber wie ist das in Zeiten von Europäischer Union und Welthandel? Warum kommen auch in Deutschland immer mehr Spezialbiere mit weiteren Zutaten auf den Markt? Auf diese und viele weitere Fragen wird Prof. Dr. Hauke Hilz, seit 2010 Lebensmittelchemiker an der Hochschule Bremerhaven, eingehen.
Dies ist die vierte Pier der Wissenschafts-Veranstaltung der Frühjahrssaison 2017 im Rahmen von „Science goes Pub/lic“. Verschiedene Lokalitäten der Alten Bürger sind auch bei den Folgeveranstaltungen am 30. März und 6. April die Orte, in denen die oft als „trocken“ empfundenen Themen abwechslungsreich und humorvoll an die Frau und den Mann gebracht werden.
Weitere Information unter www.pierderwissenschaft.de.
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Als „Stadt der Wissenschaft“ wurde Bremerhaven 2005 ausgezeichnet und seitdem arbeiten die Wissenschaftler der Stadt in dem Netzwerk „Pier der Wissenschaft“ gemeinsam daran, durch Angebote zwischen Emotion und Information die Bremerhavener jenseits der Labore mit wissenschaftlichen Erkenntnissen in Berührung zu bringen. Eines der Vermittlungsformate ist die Veranstaltungsreihe „Science goes Pub/lic“, die im Jubiläumsjahr 2015 erstmals in den Gaststätten der Alten Bürger angeboten wurde. Mit so großem Erfolg, dass jetzt der vierte Durchgang ansteht. Den Auftakt machen am nächsten Donnerstag, 2. März, Forscher aus dem Deutschen Schiffahrtsmuseum (DSM) und dem Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) im "Lady Tees". Die beiden Vortragenden berichten über die umfangreichen Gefahren der Seefahrt im Mittelalter und heute sowie über entsprechende Bewältigungsstrategien.
 
Schiffe gelten heutzutage eigentlich als sicheres Verkehrsmittel. Die Schiffsbesatzungen verfügen über umfangreiche technische Instrumente zur Navigation wie GPS und AIS, das Automatische Identifikationssystem. Mit dessen Hilfe tauschen die Schiffe Informationen über ihre Position, Geschwindigkeit und Fahrtrichtung über Funk aus, um Kollisionen zu vermeiden. Umfangreiche internationale Vorschriften und Gesetze regeln zudem die Sicherheit auf See. Trotzdem kommt es immer wieder zu spektakulären Unfällen, Havarien und Totalverlusten. Noch viel mehr war die Seefahrt in früherer Zeit mit vielen Gefahren und Unwägbarkeiten verbunden; im Mittelalter gehörte der Verlust ganzer Schiffe zum Tagesgeschäft. Kaufleute schützten sich vor ruinösen Einbußen dadurch, dass sie ihre Güter auf verschiedene Schiffe verteilten, so dass immer nur ein Teil ihrer Fracht verloren ging. Neben Naturgewalten stellt auch Piraterie sowohl früher als auch heute eine ernstzunehmende Gefahr für die Schifffahrt dar.
Ãœber all dies sprechen die beiden Referenten in lockerer Atmosphäre am Donnerstag, 2. März, um 20.30 Uhr im „Lady Tees“ in der Bürgermeister-Smidt-Straße 169. Die Veranstaltung ist kostenfrei, der Vortrag dauert rund 30 Minuten. Danach stehen beide Referenten für den Austausch zur Verfügung.
Abwechselnd werden Christian Manger vom Deutschen Schiffahrtsmuseum – Leibniz-Institut für deutsche Schifffahrtsgeschichte und Nils Meyer-Larsen, Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik, einen Blick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Themen „Schiffbruch“ und „Piraterie“ werfen.
Damit startet Science goes Pub/lic in die Frühjahrssaison 2017. Unterschiedliche Lokalitäten der Alten Bürger sind auch bei den Folgeveranstaltungen am 8. März, 16. März, 23. März und 30. März sowie 6. April die Orte, in denen der Wissensdurst gestillt werden kann. Erstmals dabei sind das „Lady Tees“ und das „Quartier No 159“, das erst kurz vor der Premiere am 30. März in der „Bürger“ 159 eröffnet wird.
Erlebnis Bremerhaven GmbH
H.-H.-Meier-Str. 6
27568 Bremerhaven

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