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„Es ist bittere Realität, dass wir in Bremerhaven eine dubiose Szene skrupelloser Brandstifter haben, die an Parzellenhäuschen, Papierkörben, Autos, und Kinderwagen in Hausfluren offenbar alles ansteckt, was ihnen unter die Finger kommt“, betont der Leiter der Ortspolizeibehörde, Harry Götze. Auch in diesem Jahr werde deshalb die Sonderkommission aufrechterhalten. „Da dürfen und werden wir nicht nachlassen“, so Götze.

101 Fälle von vorsätzlicher Brandstiftung hat die Bremerhavener Polizei laut eigenen Angaben im Jahr 2018 gezählt. Im Vergleich zum Vorjahr sind das acht Fälle mehr. Gleichzeitig sinkt die Aufklärungsquote. Während 2017 noch 14 Prozent aufgeklärt werden konnten, waren es 2018 nur noch 5 Prozent. Deshalb arbeiten die zuständigen Ermittler nach eigenen Angaben nun an einem neuen Konzept.
Laut Polizeichef Harry Götze werden verschiedene Möglichkeiten in Erwägung gezogen: noch mehr Polizeipräsenz und verdeckte Ermittlung. Aber auch die Bevölkerung soll noch stärker einbezogen werden, um noch mehr Hinweise zu bekommen
Große Sorge bereitet die Zunahme der Vorsätzlichen Brandstiftungen im Jahre 2018. Hier stieg die Fallzahl von 93 im Jahr 2017, auf 101 Fälle im Jahr 2018 im Jahr 2016 waren es sogar nur 38 .
Die Aufklärungsquote lag bei 5 % im Jahr 2018(Vorjahr: 14%). 
Die Ortspolizeibehörde unternimmt große Anstrengungen der Entwicklung entgegenzuwirken und die Täter zu ermitteln.

Foto: Feuerwehr Bremerhaven
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Der Direktor der Ortspolizeibehörde (OPB) Harry Götze hat am Dienstag, den 5. März 2019 die neuesten Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2018 vorgestellt. Sein Fazit lautet: „Bremerhavens Polizei ist weiterhin auf dem richtigen Kurs - die Fallzahlen sind weiterhin rückläufig.“
Harry Götze weist mit der Vorlage der `Polizeilichen Kriminalstatistik für 2018´ darauf hin, dass die Anzahl der bekannt gewordenen Straftaten mit 12.206 und die Häufigkeitszahl bei der Gesamtkriminalität (Straftaten pro 100.000 Einwohner) im vergangenen Jahr mit 10.799 den niedrigsten Stand seit Jahren erreicht hat. „Dass die Anzahl der Wohnungseinbrüche zum Vorjahr nochmals um 21,3% gesunken ist, beweist, dass sich die Beharrlichkeit auszahlt, gegen dieses Phänomen anzukämpfen“, ist Götze überzeugt. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ging von 357 im Jahr 2017, auf 281 im vergangenen Jahr zurück. Eine vergleichbare Anzahl von Fällen konnte letztmalig im Jahr 1981 verzeichnet werden. Da wurden 282 Fälle registriert. Dennoch will sich die Bremerhavener Polizei auf diesen Zahlen nicht ausruhen. „Es bleibt eine große Herausforderung, sich der Kriminalität entgegenzustellen“, so OPB Chef Harry Götze. Ansporn soll die Aufklärungsquote sein, die gegenüber dem Vorjahr (54,7%) gesunken ist. Dennoch: Fast jede zweite Straftat konnte im Jahr 2018 aufgeklärt werden (48,1%).
Deliktsbereiche im Einzelnen
Im Jahr 2018 kam es in Bremerhaven zu keinem vollendeten Tötungsdelikt. Ermittlungen gab es zu einem Mordversuch und dreizehn versuchten Totschlägen. 12 dieser Fälle konnten aufgeklärt werden.
Bei der Straßenkriminalität weist die Statistik einen leichten Anstieg von 2.459 Fällen im Jahr 2017 auf 2.732 Taten im Jahr 2018 aus. Dabei stiegen die Raubstraftaten um 20 Taten auf 194 Fälle an. Die Aufklärungsquote betrug hier 48,5%. Im Deliktsfeld Diebstähle an bzw. aus PKW blieben die Fallzahlen im Jahr 2018 (504) auf dem Niveau von 2017 (497). Der Diebstahl von PKW ging mit 49 Fällen im Jahr 2018 leicht zurück (2017: 52). Die Zahl der Sachbeschädigungen fiel im Vergleich zum Vorjahr (1.646) mit 1.372 Taten 2018 um 274 Taten. In diesen Zahlen sind auch die Graffiti-Sprühereien enthalten, die von 173 auf 150 Fälle sanken.
Die Zahl der Wohnungseinbrüche fiel im Vergleich zum Vorjahr von 357 auf 281 Fälle im Jahr 2018 (-21,3%). Dieser Erfolg könnte ein Ergebnis der zahlreichen operativen und Präventionsmaßnahmen durch die Polizei, aber auch das umsichtige Verhalten der Bürger sein, die es den Einbrechern offenbar schwerer gemacht haben, ihr Ziel zu erreichen. Die Aufklärungsquote in diesem Bereich lag bei 8,9% (Vorjahr: 8,4%).
Die Anzahl der Taschendiebstähle entwickelte sich von 117 Taten im Jahr 2017 auf 92 im Jahr 2018. Übt der Täter bei der Begehung Gewalt aus, wird in einigen Fällen aus dem Diebstahl ein Raub. Beim Handtaschenraub stieg die Fallzahl von 7 Taten im Vorjahr auf 8 Fälle im Jahr 2018.
Im Bereich des Ladendiebstahls blieben die Fallzahlen mit 1.121 Fällen auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr (ebenfalls 1.121).
Die Anzahl der Fahrraddiebstähle stieg im Jahr 2018 stark an. Wurden 2017 noch 642 Fahrräder gestohlen, so stieg die Fallzahl im Jahr 2018 um 69,6 % auf 1.089. Das schöne Wetter im vergangenen Jahr dürfte dabei die Tatgelegenheiten begünstigt haben.
Im Segment der Gewalttaten standen wie in den Vorjahren die Körperverletzungsdelikte mit 1.300 Taten an der Spitze, was im Gegensatz zum Vorjahr (1.436) einen Rückgang von 9,5 % ausmacht. Dieses Ergebnis resultiert bei den einfachen Körperverletzungen aus einem Rückgang auf 888 Taten (im Vorjahr 1.005) sowie bei der gefährlichen und schweren Körperverletzung aus einer Abnahme von 376 auf 352 Fälle im Jahr 2018. Die Aufklärungsquote bei der einfachen Körperverletzung lag bei 88 % und bei den gefährlichen und schweren Körperverletzungen bei 75,3 %.
Die Betrugsdelikte fielen im Vergleich zum Vorjahr (1.991) insgesamt um 25,2 % auf 1.489 angezeigte Taten. Die Aufklärungsquote betrug 68,4 %. Der Warenbetrug entwickelte sich von 378 auf 317 Taten, was einer Abnahme von 16,1 % entspricht. Die Betrüger versprachen unter anderem ein bestimmtes Produkt und lieferten nicht oder einen Artikel von minderwertiger Qualität, um an das Geld des Bestellers zu kommen. Der Warenkreditbetrug nahm ebenfalls von 356 auf 344 Taten ab. Hier wird z. B. mit einer falschen E-Mail-Adresse oder mit falschen Personalien Ware bestellt, die Bezahlung unterbleibt.
Bei den Straftaten zum Nachteil älterer Menschen (die sogenannten SÄM-Delikte) kam es zu einer deutlichen Zunahme um 101,7% (von 115 Taten in 2017, auf 232 Taten in 2018). Dabei spielten auch geänderte Erfassungsmodalitäten eine Rolle. Verbunden mit der Anzahl der Fälle in diesem Deliktsphänomen ist der erhebliche Schaden von rund 724.000 Euro (2017 betrug der Schaden rund 310.000 Euro). Besonders ragten hier Fälle von sogenannten „falschen Polizisten“ oder „Enkeltrickbetrügern“ und „falsche Handwerkern“ heraus.
Die Fallzahlen, bei denen die Polizei im Bereich der Rauschgiftkriminalität vorgehen musste, fielen im Jahr 2018 auf 562 Taten. Der Vergleich zum Vorjahr: 861 Taten. Das entspricht einer Abnahme von 34,7 %. Der Handel und Schmuggel mit Rauschgiften hatte dabei einen Anteil von 41,6%, entsprechend 234 Fälle.
Große Sorge bereitet die Zunahme der Vorsätzlichen Brandstiftungen im Jahre 2018. Hier stieg die Fallzahl von 93 im Jahr 2017, auf 101 Fälle im Jahr 2018. Die Aufklärungsquote lag bei 5 % (Vorjahr: 14%). Die OPB unternimmt große Anstrengungen der Entwicklung entgegenzuwirken und die Täter zu ermitteln. „Es ist bittere Realität, dass wir in Bremerhaven eine dubiose Szene skrupelloser Brandstifter haben, die an Parzellenhäuschen, Papierkörben, Autos, und Kinderwagen in Hausfluren offenbar alles ansteckt, was ihnen unter die Finger kommt“, betont der Leiter der Ortspolizeibehörde, Harry Götze. Auch in diesem Jahr werde deshalb die Sonderkommission aufrechterhalten. „Da dürfen und werden wir nicht nachlassen“, so Götze.
Im Jahr 2018 konnten insgesamt 4.132 Tatverdächtige ermittelt werden. Dabei bildeten die Frauen einen Anteil von 22,1%.
73,5 % aller Tatverdächtigen waren Erwachsene unter 60 Jahren. Kinder hatten einen Anteil von 4 %, Jugendliche 8,2 % und Heranwachsende waren mit 9,2 % in der Statistik vertreten. Damit ist der Anteil der unter 21-Jährigen im Vergleich zum Vorjahr gesunken.
Der Anteil der nicht deutschen Tatverdächtigen betrug im Jahr 2018 31,9% (Vergleich zum Vorjahr: 31,7%).
Genauere Zahlen aus der Statistik finden Sie hier: Kriminalstatistik für 2018.

Verkehrsunfall ist kein Zufall oder unabwendbares Schicksal, er ist ein Produkt menschlichen Verhaltens – Menschen verursachen Verkehrsunfälle!

Verkehrsunfälle ereignen sich mehrfach täglich in unserer Stadt und sie hinterlassen nicht nur auf der Straße ihre Spuren. Neben den entstandenen Sachschäden sind für viele Beteiligte sichtbare und unsichtbare Verletzungen die Folge solch teilweise einschneidender Ereignisse. Wie können wir die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen und damit das Unfallrisiko und die Folgen für Einzelne sowie die aus den Verkehrsunfällen entstehenden volkswirtschaft­lichen Kosten minimieren?
Wir tun gut daran, uns auf vielen Ebenen mit hohem Engagement damit zu beschäftigen, Risikogruppen zu identifizieren und Hauptunfallursachen zu ermitteln, um auf dieser Basis geeignete Maßnahmen treffen zu können das Verkehrsunfallrisiko zu reduzieren und damit die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.
Im Jahr 2016 wurden in Bremerhaven 4.273 Verkehrsunfälle registriert. Das bedeutet einen Rückgang von 5,2% im Vergleich zum Vorjahr mit 4508 Verkehrsunfällen. Dabei entstand ein volkswirtschaftlicher Schaden von 41.375.072 Euro.
Wesentlich wurde das Verkehrsunfallgeschehen im letzten Jahr durch folgende Ereignisse geprägt:
    LTE All
  • Auch im Jahr 2016 sind leider – wie bereits im Vorjahr – zwei Menschen infolge von Verkehrsunfällen zu Tode gekommen
  • Sowohl die Anzahl der Verkehrsunfälle als auch die Anzahl der dabei verunglückten Personen ging trotz leicht erhöhter Zulassungszahlen erfreulicherweise zurück
  • Die Anzahl schwer verletzter Unfallbeteiligter erreichte im Jahr 2016 mit 54 den geringsten Wert der letzten Jahre und ging gegenüber 2015 um 25% zurück. Von den Schwerverletzten waren 32 Personen als Fußgänger oder Radfahrer beteiligt
  • Ebenfalls ein Rückgang war bei den leicht verletzten Unfallbeteiligten zu verzeichnen. Mit 587 Leichtverletzten liegt die Anzahl 9% unter dem Vorjahreswert
  • Fehler beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren wurden in 15,3% aller Unfälle als Hauptunfallursache festgestellt und sind damit – wie bereits in den Vorjahren – häufigste Unfallursache. Darin enthalten ist auch die Vielzahl der sogenannten ´Parkrempler´.
  • Auch für die Unfallursache ´Abstand / Geschwindigkeit´ zeigt die Statistik einen prozentualen Anteil von 15,3%. Den Unterschied machen hier die schwerwiegenden Folgen von Personen- und Sachschäden aus. Die Polizei macht deshalb auch im Jahr 2017 die Geschwindigkeitskontrollen zu einem Schwerpunktthema in der Verkehrsüberwachung.
  • Unter ´sonstige Unfallursachen´ werden solche Unfälle erfasst, die nicht explizit zugeordnet werden können. Hier stieg der prozentuale Anteil von 41,5% im Jahr 2012 auf 51,9% im Jahr 2016. Diesen Anstieg von gut 10 Prozentpunkten führt die Polizei auf die Ursache ´Ablenkung´ zurück. Wissenschaftliche Projekte und Erhebungen sowie Erfahrungswerte anderer Polizeien im Bundesgebiet bestätigen diese Annahme. Statistische Auswertungen sind hier schwer möglich. Es wird jedoch allgemein vermutet, dass die Zunahme der Nutzung von Handys oder ähnlichen elektronischen Geräten während der Fahrt für diese Steigerung ursächlich ist. Auch hier wird die Polizei in Bremerhaven den Kontrolldruck erhöhen, um diesem Phänomen entgegenzuwirken.

Zum Bericht geht´s über diesen Klick.
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Oberbürgermeister Melf Grantz😁 findet die jüngsten Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik ausgesprochen erfreulich: „Entgegen manchen Unkenrufen sind die Fakten eindeutig, Bremerhaven ist ein Stückweit sicherer geworden. In Bremerhaven wurde 2016 mit 13.259 Straftaten die zweitniedrigste Quote der letzten 25 Jahre registriert. Mein Dank gilt der Bremerhavener Polizei, die für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt hervorragende Arbeit leistet.“
Grantz als Polizeidezernent und Harry Götze als Direktor der Ortspolizeibehörde weisen mit der Vorlage der „Polizeilichen Kriminalstatistik für 2016“ darauf hin, dass die Häufigkeitszahl bei der Gesamtkriminalität (Straftaten pro 100.000 Einwohner) im vergangenen Jahr mit 11.628 sogar den niedrigsten Stand der letzten 25 Jahre erreicht hat. In Relation zum Jahr 2011 kam es zu einem Rückgang um 15,7% (von 13.790 auf 11.628 Taten). „Dass die Anzahl der Wohnungseinbrüche zum Vorjahr um 37,2% gesunken ist, zeigt, dass die umfangreiche Arbeit der städtischen Polizei Früchte trägt“, ist Grantz überzeugt. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ging von 768 im Jahr 2015 auf 482 im vergangenen Jahr zurück. Gleichwohl, so Grantz, sei jeder Einbruch einer zu viel. Deswegen werde die Bremerhavener Polizei in ihren Anstrengungen, die Zahl der Einbrüche zu reduzieren, nicht nachlassen. OPB-Chef Götze erklärt, dass die Aufklärungsquote im Vergleich zum Vorjahr von 50,4% auf 51,6%.verbessert werden konnte: „Das ist eine erfolgreiche Tendenz, die wir weiter steigern wollen.
Auffällig seien die Fallzahlen bei sogenannten Straftaten zum Nachteil älterer Menschen („SÄM-Delikte“). Hier gab es einen Anstieg von 101 auf 170 Fälle mit zum Teil erheblichen Schäden. „Diesem Problem werden wir mehr Aufmerksamkeit schenken“, verspricht Götze, der jedoch auch darauf hinweist, dass als Opfer in der Altersverteilung die Erwachsenen über 60 Jahre mit 5,6 % am wenigsten vertreten waren. Die große Masse der Opfer war mit 72 % in der Gruppe der unter 60-Jährigen zu finden. Aber auch Kinder (6 %), Jugendliche (8,6 %) und Heranwachsende (7,8 %) mussten die Folgen einer Straftat erleiden.
Auf eine Besonderheit in der polizeilichen Kriminalstatistik des Jahres 2016 weist Götze hin: Die Betrugsdelikte seien durch die Aufdeckung einer Sozialleistungsbetrugsserie (575 Taten) um 18,6% gestiegen (von 1.679 auf 1.991 Fälle). „Ohne den Sozialleistungsbetrug wäre es zu einer Absenkung der Betrugsdeliktsfälle gekommen“, ist der Polizeichef überzeugt.

Deliktsbereiche im Einzelnen
Die Zahl der Wohnungseinbrüche fiel im Vergleich zum Vorjahr von 768 auf 482 (-37,2%) Fälle im Jahr 2016. Die Versuchsquote steigerte sich von 37,5 % auf 42,3% - dieser Teilerfolg könnte ein Ergebnis der zahlreichen Präventionsmaßnahmen und Aufklärung durch die Polizei sein, die es den Einbrechern offenbar schwerer gemacht hat, ihr Ziel zu erreichen. Die Aufklärungsquote in diesem Bereich lag bei 10,8% (Vorjahr: 8,7%). Die Anzahl der Taschendiebstähle entwickelte sich von 177 Taten im Jahr 2015 auf 137 im Jahr 2016. Die Aufklärungsquote betrug 11,7% (18,1% 2015). Übt der Täter bei der Begehung Gewalt aus, wird in einigen Fällen aus dem Diebstahl ein Raub. Beim Handtaschenraub sank die Fallzahl von 8 Taten im Vorjahr auf 5 Fälle im Jahr 2016. Im Bereich des Ladendiebstahls verringerten sich die Fallzahlen um 11,4 %, von 1189 Straftaten im Jahr 2015 auf 1053 im Jahr 2016. Die Anzahl der Fahrraddiebstähle konnte durch die andauernden Maßnahmen und Ermittlungserfolge der Polizei weiter gesenkt werden. Wurden 2015 noch 1115 Fahrräder gestohlen, so sanken die Fallzahlen im Jahr 2016 um 16,5 % auf 931. Bei der Straßenkriminalität wies die Statistik einen leichten Rückgang von 2965 Fällen im Jahr 2015 auf 2886 Taten im Jahr 2016 aus. Dabei sanken die Raubstraftaten mit 192 Fällen auf ein niedrigeres Niveau zum Vorjahr (223). Die Aufklärungsquote konnte von 51,1 % auf 53,1 % gesteigert werden. Im Deliktsfeld Diebstähle an bzw. aus PKW konnte eine Zunahme der Fallzahlen um 5,2 %, von 560 auf 589 Taten im Jahr 2016 verzeichnet werden. Der Diebstahl von PKW ging mit 47 Fällen im Jahr 2016 deutlich zurück (2015: 61). Die Zahl der Sachbeschädigungen stieg im Vergleich zum Vorjahr (1324) mit 1517 Taten um 14,6 % leicht an. In diesen Zahlen sind auch die Graffiti-Sprühereien enthalten, die von 168 auf 147 Fälle sanken. Im Segment der Gewalttaten standen wie in den Vorjahren die Körperverletzungsdelikte mit 1335 Taten an der Spitze, was im Gegensatz zum Vorjahr (1377) ein Minus von 3,1 % ausmacht. Dieses Ergebnis resultiert bei den einfachen Körperverletzungen aus einem Rückgang auf 882 Taten (im Vorjahr 990) sowie bei der gefährlichen und schweren Körperverletzung aus einer Zunahme von 340 auf 416 Fälle im Jahr 2016. Die Aufklärungsquote bei der einfachen Körperverletzung lag bei 89,3 % und bei den gefährlichen und schweren Körperverletzungen bei 82,2 %. Im Jahr 2016 kam es zu 3 vollendeten Tötungsdelikten und zu 5 weiteren Straftaten gegen das Leben (im Vorjahr: 1/11). In diesen Fällen blieb es bei Versuchshandlungen.Die Betrugsdelikte stiegen im Vergleich zum Vorjahr (1679) insgesamt um 18,6 % auf 1991 angezeigte Taten. Die Aufklärungsquote betrug 71,5 %. Der Warenbetrug entwickelte sich von 367 auf 378 Taten, was einer Steigerung von 3 % entspricht. Die Betrüger versprachen unter anderem ein bestimmtes Produkt und lieferten nicht oder einen Artikel von minderwertiger Qualität, um an das Geld des Bestellers zu kommen. Der Warenkreditbetrug nahm dagegen von 444 auf 356 Taten ab. Hier wird mit einer falschen E-Mail-Adresse oder mit falschen Personalien Ware bestellt, die Bezahlung unterbleibt. Ein Anstieg ist bei der Cybercrime zu verzeichnen. Hierzu zählen beispielsweise die Fälschung von Daten, das Ausspähen von Daten oder der Betrug mittels rechtswidrig erlangter Debitkarten mit PIN. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Fallzahlen in diesem Deliktsbereich von 264 auf 300 Taten. Bei den Straftaten zum Nachteil älterer Menschen (SÄM) wurden mit 170 Taten auch im Jahr 2016 stetig steigende Fallzahlen zum Vorjahr (101) verzeichnet. Hier wurden überwiegend Betrugs- und Diebstahldelikte registriert.Die Fallzahlen, bei denen die Polizei im Bereich der Rauschgiftkriminalität vorgehen musste, verringerten sich im Jahr 2016 auf 371 Taten. Der Vergleich zum Vorjahr: 619 Taten. Das entspricht einer Abnahme von 40,1 %. Im Jahr 2016 konnten insgesamt 5216 Tatverdächtige ermittelt werden. Dabei bildeten die Frauen einen Anteil von 1504 Personen. 75,7 % aller Tatverdächtigen waren Erwachsene unter 60 Jahren. Kinder hatten einen Anteil von 3 %, Jugendliche 7,7 % und Heranwachsende waren mit 8,6 % in der Statistik vertreten. Damit setzt sich der positive Trend weiter fort, dass der Anteil der Tatverdächtigen unter 21 Jahren stetig abnimmt. Als Opfer waren in der Altersverteilung die Erwachsenen über 60 Jahre mit 5,6 % am wenigsten vertreten. Die große Masse der Opfer war mit 72 % in der Gruppe der unter 60-Jährigen zu finden. Aber auch Kinder (6 %), Jugendliche (8,6 %) und Heranwachsende (7,8 %) mussten die Folgen einer Straftat erleiden. Soweit möglich, wurden auch Schadenssummen in der Kriminalstatistik vermerkt, die 2016 durch die Straftaten entstanden waren. Die registrierte Gesamt-Schadenssumme beläuft sich auf 16,27 Millionen Euro (10,8 Mio. Euro im Vorjahr). Dabei bilden die Schäden nach Einbruchdiebstählen mit 3,7 Millionen den größten Anteil. Es folgt der Bereich der Wirtschaftskriminalität mit 2,7 Millionen Euro (2,5 Mio. Euro im Vorjahr).
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