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Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz sagt nach Gesprächen mit dem Betriebsrat von Adwen, dessen Zukunft in Bremerhaven ungewiss zu sein scheint: „Ich sehe den Mutterkonzern Siemens in der Pflicht, für sein Tochterunternehmen Adwen Perspektiven zu entwickeln.“ Dazu werde er in der kommenden Woche weitere Gespräche führen.

Die Adwen Offshore GmbH ist seit 2002 in Bremerhaven ansässig und hat hier unter den Firmierungen Multibrid und AREVA die ersten Prototypen von 5-Megawatt (MW)-Offshore-Windenergie-Anlagen entwickelt, errichtet und getestet. Bremerhaven hat hierfür sechs Prototypenstandorte zur Verfügung gestellt. In Bremerhaven wurden die ersten Gondeln für den Offshore-Testpark Alpha Ventus montiert und die Gondeln für drei kommerzielle Offshore-Windparks in der Nordsee und Ostsee. In den vergangenen Jahren ist in Bremerhaven zudem der Prototyp der 8-MW-Adwen-Anlage entwickelt und in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut IWES gebaut worden.
Durch den Einstieg von Siemens bei Adwen Offshore GmbH besteht jetzt nach Auffassung von Oberbürgermeister Grantz die Verpflichtung des neuen Gesellschafters, das Unternehmen für die zukünftigen Offshore-Märkte aufzustellen und zu entwickeln. „In Bremerhaven werden qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen der Projektentwicklung, Forschung und Entwicklung, Montage und Service, Wartung und Reparatur beschäftigt, für die am Standort Bremerhaven Perspektiven entwickelt werden müssen“, betont Grantz. Der Werksstandort im südlichen Fischereihafen am seeschifftiefen Wasser, versehen mit einer Schwerlastumschlagsanlage direkt vor den Werkstoren, biete sich für schweren Maschinen- und Anlagenbau im Siemenskonzern mit Konzentration auf den Bereich der erneuerbaren Energien an. „Die Stadt Bremerhaven – und ich bin mir sicher, auch das Land Bremen – erwarten vom Gesellschafter Siemens, dass mit der Belegschaft sowie der Politik und Verwaltung, die das Unternehmen in den letzten 15 Jahren sehr eng begleitet haben, entsprechende Gespräche aufgenommen und Vorschläge für eine Perspektive des Unternehmens in Bremerhaven erarbeitet werden“, fordert der Bremerhavener Oberbürgermeister.Bild:Adwen Gmbh



 In den letzten Tagen und Wochen hört man in Bremerhaven die Menschen auf den Straßen und auf der Arbeit viel von einem Thema reden: Arbeitslosigkeit!

Verständlich die Menschen haben Angst um ihre Jobs. Nachdem die Lloyd Werft, der GHBV und Powerblades angekündigt haben massiv Personal abzubauen fragt sich natürlich auch so mancher Arbeiter von Fremdfirmen oder Leiharbeiterfirmen, wie sicher sein Job noch ist. Leider will oder kann diese Frage zurzeit keiner richtig beantworten. Evtl. steht Bremerhaven gerade die größte Jobkrise seit Anfang der 90er Jahre bevor als die Amerikaner Bremerhaven verlassen haben und die Vulkankrise tausende Bremerhavener Werftarbeiter arbeitslos machte.

Dass sie ihren Job verloren haben wissen zurzeit nur 12 Verwaltungsangestellte des GHBV in Bremerhaven, den sie haben ihre Kündigung schon vor einigen Tagen erhalten.

Allen anderen kann man nur die Daumen drücken das die Gewerkschaften, Betriebsräte und Arbeitgeber sich irgendwie einig werden, um etliche Jobs zu retten. Auf das Gerede der Politiker kann man sich eh nicht verlassen, sie haben in etlichen dieser Betriebe, die teilweise die Entlassungen zu verantworten haben, zu gute Aufsichtsratposten.
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LTE All

Die Bauarbeiten für die Errichtung der 8-Megawatt-Windkraftanlage von Adwen haben diese Woche mit den üblichen Projektabhängigkeiten im Zuge eines Prototypen-Baus begonnen. Die Hauptkomponenten der AD 8-180 werden nun sukzessive in Bremerhaven eintreffen. Die Installation wird im vierten Quartal dieses Jahres beginnen können. Jetzt wird zunächst das Fundament gebaut.
Das Baufeld für die Testanlage zur Errichtung der 8-MW-Windkraftanlage (Foto: SWAH)


Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, zeigt sich erfreut über den Baubeginn der bislang leistungsstärksten Windanlage. "Mit dem Engagement von Adwen und dem Bau der Anlage wird neueste Technik in Bremerhaven entwickelt und getestet. Dies zeigt die wichtige Rolle, die Bremerhaven in der Offshore-Branche spielt."
"Es war extrem wichtig für uns, das Projekt in Bremerhaven, nahe bei unseren Fertigungsstätten, unseren Ingenieuren und dem einzigartigen Fraunhofer IWES Teststand zu haben.
Prototyp der 8-Megawatt Windkraftanlage von Adwen (Foto: Adwen)
Die AD 8-180 ist unser Produkt für die nächsten Jahre und das Installieren des Prototyps hier am Standort beweist, dass wir eine dauerhafte, langfristige Bindung an Bremerhaven haben, wo wir ein sehr anerkanntes Knowhow und einen überzeugenden Industriestandort aufbauen konnten", kommentiert Luis Álvarez, CEO Adwen, den Baustart des 8 Megawatt Prototyps in Bremerhaven. 
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Günthner: "Kommission bestätigt Argumente für OTB"

Mit Entscheidung vom 14. Juli 2016 hat die Europäische Kommission die Investitionsbeihilfen für die Errichtung des Offshore-Terminal Bremerhaven (OTB) für vereinbar mit dem Binnenmarkt erklärt. Über den OTB sollen zukünftig Windkraftanlagen zu Windparks auf See verschifft werden. Die Gesamtkosten für das Neubauprojekt betragen rund 180 Millionen Euro. Auf dem 25 ha großen Terminal können jährlich rund 160 Windenergieanlagen vormontiert, gelagert und umgeschlagen werden. Der Offshore-Terminal soll im Süden Bremerhavens in der Weser (Blexer Bogen) als Schwerlast-, Montage- und Umschlaganlage für die Windenergieindustrie errichtet werden.
Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, sieht durch die Kommissionsentscheidung die bisherige Planung eindeutig bestätigt: "Die EU legt ihrer Entscheidung die von Bremen vorgetragenen Argumente hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit des Terminals und der Begründung für den Bedarf in vollem Umfang zugrunde. Sie stellt klar, dass der OTB dazu beiträgt Arbeitsplätzen in der Region Bremerhaven zu erhalten und neu zu schaffen und durch die Förderung erneuerbarer Energien einen Beitrag zur Minderung von CO2-Emissionen zu leisten. Dies ist eine erfreuliche Bestätigung, dass der Senat mit der eindeutigen Haltung für die Realisierung des OTB auf dem richtigen Weg ist."
Der Bau des OTB kann derzeit aufgrund einer gerichtlichen Entscheidung in einem vom Bund für Umwelt und Naturschutz Bremen e.V. angestrengten Gerichtsverfahren nicht fortgeführt werden.
In der 16-seitigen Entscheidung, die an die Bundesregierung gerichtet ist, stellt die EU-Kommission fest, "dass zur Beschleunigung der Entwicklung der Meeresenergie in Form von Offshore-Windparks der Bau von Hafenkapazitäten, wie beispielsweise der hier beurteilte Bau des neuen Terminals in Bremerhaven, erforderlich ist." Wörtlich heißt es zudem: "So wird der Bau des neuen Terminals im Hafen von Bremerhaven dazu beitragen, das Ziel der Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energieträger an der Gesamtenergieerzeugung in der EU zu erreichen."
Weiter erklärt die Kommission dass sie die vorgelegten Informationen geprüft hat und zu dem Schluss gelangt ist, dass die Informationen über den relevanten Markt und seine prognostizierte künftige Entwicklung sowie über die Position, die der Hafen Bremerhaven auf diesem Markt einnehmen wird, angemessen sind.

Die Kommission kündigt zudem an, weiterhin eng mit den Netzbehörden, den europäischen Energieregulierern und den Erzeugern erneuerbarer Energie zusammen zu arbeiten, damit die erneuerbaren Energieträger besser in die Stromnetze eingebunden werden. Dabei müsse den besonderen Anforderungen an den verstärkten Einsatz von Offshore-Windenergie besondere Aufmerksamkeit gelten.
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Die beabsichtigte Änderung des Erneuerbaren Energiegesetzes (EEG) durch die Bundesregierung, die faktisch einen Stopp von neuen Offshore-Windenergieanlagen in der Nordsee bedeutet, ist nach Meinung von Oberbürgermeister Melf Grantz für Bremerhaven, die Küstenregion und auch für den Industriestandort Deutschland katastrophal. "Es ist uns gelungen, in den vergangenen zwölf Jahren in Bremerhaven einen zentralen Standort für Produktion und Forschung von Offshore-Windenergieanlagen aufzubauen. Mit der beabsichtigten Änderung des EEG werden diese Erfolge aufs Spiel gesetzt. Das werden wir nicht hinnehmen."

Bremerhaven ist seit Jahren mit seiner Offshore-Windindustrie Teil der Energiewende, die mit der drohenden Änderung des EEG zum Rohrkrepierer zu werden drohe. „Nur weil der bayerische Ministerpräsident seit Jahren den Leitungsausbau von Nord nach Süd blockiert, sollen nicht nur Bremerhaven, sondern alle Küstenstandorte mit Offshore-Windindustrie bluten. Ein unglaublicher Vorgang“, ist Bremerhavens Oberbürgermeister entsetzt. Bremerhaven wäre genauso wie Nordenham und Cuxhaven von der Änderung des EEG betroffen, betont Grantz: „Das sind Arbeitsplätze in der Region, die auch von Bremerhavenern besetzt sind.“ Industriepolitisch sei die Änderung des EEG kurzsichtig und eine Katastrophe. „Die Offshore-Windindustrie versorgt ja nicht nur die Bundesrepublik mit Strom aus erneuerbarer Quelle, sondern sie ist auch ein wichtiger Exportfaktor, mit dem sich Deutschland technologisch bestens aufgestellt hat. Dieser Vorsprung droht nun verloren zu gehen“, gibt Grantz zu Bedenken. Er hoffe, dass die Bundesländer in ihrer Mehrheit im Bundesrat gegen die leider nicht zustimmungspflichtige Gesetzesänderung auftreten und den Vermittlungsausschuss anrufen, um wenigstens einen Aufschub zu erwirken. „Was hier im Hauruckverfahren von der Bundesregierung durchgesetzt werden soll, ist gegen die Interessen der Menschen an der Küste und darüber hinaus.“ Oberbürgermeister Melf Grantz verweist darauf, dass die norddeutschen Ministerpräsidenten bereits einen Kompromiss formuliert hatten, der nun einseitig von der Bundesregierung aufgekündigt werde. „Ich meine, dass die Ministerpräsidenten sich dieses Vorgehen nicht gefallen lassen können.“
Bezogen auf den Bau des Offshore-Terminals Bremerhaven (OTB) erklärt der Oberbürgermeister: „Ich halte den Bau des OTB weiterhin für unerlässlich und werde in meiner Haltung dazu nicht wackeln. Hafenbau ist langfristig zu betrachten und darf nicht kurzfristigen und kurzsichtigen Entscheidungen unterworfen werden“, stellt Grantz klar.
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Die Bauarbeiten am Trianel Windpark Borkum gehen Schritt für Schritt voran. Das rund 1.200 Tonnen schwere "Jacket", die Unterkonstruktion für die Umspannplattform, ist fertiggestellt und wartet an der Hafenkante auf den Transport zum Baufeld. Im Frühjahr 2013 erfolgt die Hochzeit mit der sogenannten "Topside". Auf ihr sind auf drei Decks die Transformatoren installiert.
Im September vergangenen Jahres war nach über drei Jahren Projektentwicklung der erste Hammerschlag auf offener See. Die ersten Stahlrohre zur Befestigung der Fundamentstrukturen wurden mit Hilfe des Jack-Up-Schiffs "Goliath" in rund 30 Metern Wassertiefe 45 Kilometer vor Borkum errichtet. Insgesamt 120 Gründungspfähle mit einem Durchmesser von 2,5 Metern und eine Länge von bis zu 30 Meter wurden innerhalb von einem halben Jahr gesetzt. Trotz einer 2-monatigen Zwangspause aufgrund des schlechten Wetters konnten die Bauarbeiten noch vor dem avisierten Zeitpunkt abgeschlossen werden.
Bereits im Frühjahr 2011 hatten die Bauvorbereitungen für den Trianel Windpark Borkum begonnen. An Land wurde der große Blasenschleier getestet, der beim Windpark Borkum erstmals auf hoher See großtechnisch eingesetzt wurde. Ziel des Blasenschleiers ist es, vor allem die Schweinswale vor dem Lärm bei den Rammarbeiten zu schützen. Dazu wurde ein perforierter Schlauch mit einem Radius von 80 bis 100 Metern um die gesamte Baustelle gelegt. Dieser wird mit Pressluft befüllt, sodass die ausströmenden Luftblasen im Wasser einen natürlichen Schallschutzvorhang bilden.
Der bislang im Zeitplan liegende Bau des Windparks geriet ab dem 2. Quartal 2012 ins Stocken. Im Juni dieses Jahres teilte TenneT erstmals mit, dass sich der Netzanschluss um vier bis fünf Monate verspätet. Bis April ging TenneT noch davon aus, den Netzanschluss planmäßig fertigstellen zu können. Weiterhin hatte sich die Produktion einiger der bis zu 900 Tonnen schweren dreibeinigen Fundamente (Tripods) sowie die Fertigstellung der Umspannplattform verzögert. Als Folge musste die Errichtungskampagne für die Windenergieanlagen angepasst und um mehrere Monate verschoben werden, wodurch für die am Windpark beteiligten 33 Stadtwerke und Trianel erhebliche Mehrkosten in Millionenhöhe entstanden sind.
Eine weitere Verzögerung des Netzanschlusses teilte der verantwortliche Netzbetreiber TenneT jüngst Ende September 2012 mit. Welche finanziellen Auswirkungen die erneute Verschiebung hat, ist derzeit noch nicht abzusehen. Ursprünglich war die Fertigstellung der ersten Ausbaustufe des Windparks mit 40 Windkraftanlagen und einer Leistung von 200 Megawatt für Ende 2012 geplant. Nach aktueller Entwicklung wird der Trianel Windpark Borkum voraussichtlich mit einem Jahr Verspätung in Betrieb gehen können.
Unterdessen hat AREVA Wind die 40 Windkraftanlagen und Turmsegmente fertig- gestellt und an Trianel übergeben. In Bremerhaven hat bereits der Abtransport der Anlagenteile begonnen. Die Gondeln, Rotornaben sowie die Turmsegmente werden auf dem Seeweg ins niederländische Eemshaven transportiert, dem Basishafen für die Errichtung der Anlagen auf offener See. Die Rotorblätter der 40 Anlagen des Typs AREVA M5000 verbleiben zunächst in Stade und werden von dort aus für die Endmontage Anfang 2013 nach Eemshaven verbracht.
Trotz der durch den fehlenden Netzanschluss verursachten Verzögerung gehen die Bauarbeiten am Trianel Windpark Borkum weiter. Seit Juni 2012 konnten bislang 19 Tripods auf dem Meeresboden verankert werden. Die Schwerlastschiffe (Heavy Lift Vessel) Stanislav Yudin sowie Oleg Strashnov transportierten die Dreibeiner zum Baufeld in der Nordsee. Gleichzeitig startete die Verlegung der Innerparkverkabelung, bei der die Tripods der Windkraftanlagen mit 33-kV-Stromleitungen untereinander verbunden werden.

Gestern Morgen sorgte der Inhalt eines Frachtschiffcontainers an der Stromkaje in Bremerhaven für Aufregung: Eine giftige Schlange war als blinder Passagier an Bord.
Beim Löschen eines Frachtschiffcontainers an der Stromkaje in Bremerhaven sorgte eine ungewöhnliche Fracht für Erstaunen bei den Hafenarbeitern. Nachdem der Container angehoben wurde, fiel den Arbeitern eine circa 30 cm lange Schlange aus einer Ecke des Behälters vor die Füße. Die Arbeiter übergaben die noch lebende, aber verletzte Schlange der Streifenwagenbesatzung der Wasserschutzpolizei. Das Reptil wurde von einem Sachverständigen als eine asiatische Lanzenotter identifiziert. Der Experte erklärte zudem, dass es sich bei dieser Art um eine Giftschlange handelte. Das Tier hatte bereits eine weite Reise hinter sich. Der Container, indem sich die Schlange befand, kam in Singapur an Bord des Frachtschiffes. Inzwischen ist das Tier aufgrund der Verletzungen verendet.

Der Hafenbus auf dem Containerterminal Bremerhaven entwickelt sich - unter anderem auch mit Hilfe europäischer Fördermittel und Projekte. Auf einer einmaligen "Tour d'Europe", kann man am Dienstag, 23. Oktober, die Seestadt jetzt mit dem HafenBus aus einer neuen Perspektive entdecken. Die gut zweistündige, geführte Rundfahrt bringt die Gäste zu interessanten Orten und in verschiedene Stadteile Bremerhavens. Hauptsächlich werden Projekte vorgestellt, die insbesondere durch EU-Strukturfondsfördermittel entwickelt und gefördert wurden. Interessenten können sich ab sofort bei der Volkshochschule Bremerhaven (VHS) unter der Telefonnummer 0471/590-4709 anmelden. Durchgeführt wird die „Tour dÉurope“ von der VHS in Kooperation mit der BIS Bremerhaven Touristik, der Landeszentrale für politische Bildung (Außenstelle Bremerhaven) und dem Referat für Wirtschaft. Unterstützt wird dieser Nachmittag unter anderem von der Städtischen Wohnungsgesellschaft Bremerhaven mbH STÄWOG, dem Arbeitsförderungszentrum im Lande Bremen GmbH (afz) sowie dem Stadtplanungsamt. Der HafenBus startet um 15 Uhr vor der Volkshochschule in der Lloydstraße 15 zu der Rundfahrt. Hier endet die Tour gegen 17 Uhr auch wieder. -->

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Bremerhaven  - Die Bekanntgabe der EEG-Umlage und die Kostendiskussion der Erneuerbaren Energien kommentiert Ronny Meyer, Geschäftsführer der Windenergie-Agentur  Bremerhaven=WAB, wie folgt:
"Das Erfolgsrezept des Ausbaus der Erneuerbaren-Energien in Deutschland ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) - jetzt auf dem Weg der Energiewende die Abschaffung des EEG zu fordern, ist so, als ob man bei Tempo 180 auf der Autobahn die Reifen abbaut. Die Abschaffung des EEG oder die Deckelung der Windkraft zu fordern, ist das Gegenteil von dem was mit der Energiewende erreicht werden soll. Als Industrie sind wir bereit uns an konstruktiven Gesprächen zu beteiligen, aber die derzeitigen Ankündigungen der Politik in Berlin verschrecken die für die Energiewende notwendigen Investoren. Insbesondere bei der Offshore-Windenergie sprechen wir über Investitionen in Milliardenhöhe mit sehr langen Vorlaufzeiten. Es wird kein Investor Milliarden investieren, wenn der politische Rahmen unklar ist.
Bei der Diskussion um die Strompreisentwicklung fordern wir Ehrlichkeit und Transparenz. Die Politik muss den Bürgern klar sagen, was Kohle- und Atomstrom wirklich kostet. Erst kürzlich wurde in einer Studie nachgerechnet, dass durch Steuern und Abgaben die Umlage für konventionelle Energien rund 10 Cent/kWh beträgt. Diese Kosten werden nicht transparent ausgewiesen, sind aber real."
Die Windenergie-Agentur WAB ist das führende Unternehmensnetzwerk für Windenergie in der Nordwest-Region und bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windenergiebranche in Deutschland. Dem Verein gehören mehr als 350 Unternehmen und Institute aus allen Bereichen der Windenergieindustrie, der maritimen Industrie sowie der Forschung an.
https://www.facebook.com/wab.net

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