Bereits seit einiger Zeit liefen die Vorbereitungen für einen Großraum- und Schwertransport der besonderen Art, der in der vergangenen Nacht, von Samstag, 28.7.2018 auf Sonntag, 29.7.2018 in Bremerhaven durchgeführt wurde. Während sich die Bremerhavener Bürgerinnen und Bürger am Wochenende von den Hitzestrapazen der vergangenen Tage erholten, überwachten mehrere Streifenwagenbesatzungen der Ortspolizeibehörde Bremerhaven die sichere Durchführung des Schwertransportes, der vom Fischereihafen kommend mit einer über die Autobahn 27, Anschlussstelle Zentrum gehobenen Schwerlast einen erfolgreichen Abschluss fand. Für mehrere Stunden musste die Anschlussstelle Zentrum am 29.7.2018, von 1.00 Uhr bis 4.30 Uhr, komplett gesperrt werden.

Es kam dadurch zu geringen Verkehrsbehinderungen.

Seit Jahren bewegen sich die Zahlen der von der Ortspolizeibehörde Bremerhaven begleiteten Großraum- und Schwertransporte auf gleichbleibend hohem Niveau. Nicht immer gestaltet sich die Durchführung so spektakulär wie im jetzigen Fall. Der Schwertransport, bestehend aus zwei Sattelzügen hatte jeweils eine Länge von 27 Metern und war 6 Meter breit. Bei einer Höhe von 5,5 Metern wurde ein Gesamtgewicht von 67,5 Tonnen durch das südliche Stadtgebiet geleitet. Die Ladung, Teile einer Rauchgasreinigungsanlage, wurde vom Labradorhafen im Fischereihafen über Wulsdorf, Geestemünde  und Bürgerpark parallel zur Autobahn bis zur Anschlussstelle Zentrum verbracht. Mit einem Kran wurden die schweren Lasten auf einen in der Autobahnauffahrt wartenden Sattelzug umgeladen und zum nahe gelegenen Zielort, der Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft (mbH) gebracht.  Der gesamte Großraumschwertransport war gut organisiert und verlief ohne Komplikationen.

Ein 49 Jahre alter Lkw-Fahrer sorgte am Dienstagmittag auf der Rickmersstraße für verärgerte Autofahrer: Er hatte mit seinem Sattelzug die Straße versperrt.
Der Brummi-Fahrer parkte seinen Sattelzug an einer Engstelle und schaltete das Warnblinklicht an. Danach ging der Fahrer weg. Kurz danach wollte ein Bus die Stelle passieren, konnte aber nicht vorbeifahren. Immer mehr Fahrzeuge stellten sich in den Stau und warteten darauf, dass der Fahrer zurückkam. Schließlich wurde die Polizei gerufen, die das Abschleppen des Sattelzuges anordnete. Kurz vor dem Eintreffen des Abschleppwagens erschien dann auch der 49-Jährige wieder an seinem Lkw. Zwar musste nun nicht mehr abgeschleppt werden, doch die Kosten dafür und für die Ordnungswidrigkeit musste der Sattelzug-Fahrer dennoch bezahlen.