Gegen 13:52 Uhr meldeten mehrere Anrufer in der Integrierten Rettungsleitstelle einen Wohnungsbrand in der Körnerstraße. Dort sollten sich auch noch Personen am Fenster befinden und drohten zu springen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen und Rauch aus dem Fenster einer Wohnung im 2. OG. Es waren keine Personen am Fenster festzustellen. Zu dem Zeitpunkt konnte aber nicht ausgeschlossen werden, ob sich noch Personen in der Wohnung befinden. Alle anderen Bewohner des dreistöckigen Mehrfamilienhauses waren bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte aus dem Gebäude geflüchtet.
Es wurde umgehend zur Innenbrandbekämpfung, Personensuche und Kontrolle der darüber liegenden Wohnungen mehrere Trupps eingesetzt. Von außen unterstützte die Besatzung der Drehleiter mit einem Strahlrohr und verhinderte ein Übergreifen des Feuers auf die darüber liegende Wohnung. In der Brandwohnung konnte ein Trupp das Feuer im Kinderzimmer schnell unter Kontrolle bringen. Nach eingehender Suche und Kontrolle der Wohnung konnten auch dort keine Personen gefunden werden, so dass die Konzentration auf die Nachlöscharbeiten und Entrauchung der Wohnung gelegt wurde. Alle anderen Wohnungen konnte nach eingehender Kontrolle für die Bewohner wieder freigegeben werden.
Die später eintreffende fünfköpfige Familie der Brandwohnung musste in einer Notunterkunft untergebracht werden. Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Aussagen treffen, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Laut mir bekannten Quellen,stellt sich die gebeudeversicherung jetzt quer und möchte nicht den betroffenen Opfern ihr Hab und gut zahlen. Zwei Familien bangen jetzt um ihre Existenz.
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