In der Nacht auf Sonntag.den 24. November hat die Bundespolizei auf
der BAB 7 sechs syrische Staatsangehörige aufgegriffen. Drei in
Bremerhaven wohnhafte Syrer hatten versucht eine Mutter mit ihren zwei
kleinen Kindern, ausgestattet mit fremden Dokumenten, unerlaubt nach
Deutschland zu bringen.
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Kurz nach Mitternacht stoppte die
Bundespolizei einen Pkw mit deutscher Zulassung in der Kontrollstelle am
Grenztunnel Füssen. Das Fahrzeug war mit sechs syrischen
Staatsangehörigen besetzt. Zwei Kinder im Alter von zwei und drei Jahren
lagen ungesichert auf dem Schoß von zwei Frauen. Der 26-jährige Fahrer
und sein angeblicher Cousin, der 29-jährige Beifahrer sowie dessen
39-Jährige Frau sind in Bremerhaven wohnhaft und wiesen sich mit
deutschen Reisedokumenten aus.
Die 28-jährige Insassin legte für
sich und ihren dreijährigen Sohn gültige, für die zweijährige Tochter
hingegen ungültige deutsche Dokumente vor. Durch eine genauere Kontrolle
stellten die Beamten fest, dass sich die Frau und ihre Kinder
missbräuchlich mit fremden Papieren ausgewiesen hatten. Der Beifahrer
zeigte sich später geständig und gab an, dass es sich bei der
28-Jährigen um die Frau seines Bruders, der noch in Griechenland sei,
handeln soll. Für die Reise nach Deutschland, die er geplant habe,
hätten die mutmaßlichen Geschleusten die Dokumente seiner eigenen Kinder
beziehungsweise die der Schwester seiner Frau erhalten.
Die
28-Jährige muss sich nun wegen versuchter unerlaubter Einreise und
Ausweismissbrauchs verantworten. Die Polizisten leiteten die Frau, die
ein Schutzersuchen äußerte, mit ihren Kindern an die zuständige
Erstaufnahmeeinrichtung weiter. Die Bundespolizisten zeigten die beiden
Männer und die 39-Jährige wegen Einschleusens von Ausländern an. Die
mutmaßliche Mittäterin muss sich außerdem beim zuständigen Ausländeramt
der Stadt Bremerhaven vorstellen, da ihre deutschen Papiere bereits
abgelaufen waren.
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