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Heute, am 20. September 2019, startet der Forschungseisbrecher „Polarstern“ des Alfred-Wegener-Instituts Bremerhaven vom norwegischen Tromsø in die größte Arktisexpedition aller Zeiten.

Ein ganzes Jahr, eingefroren im Eis, driftet der Forschungseisbrecher aus Bremerhaven im Nordpolarmeer mit Wissenschaftlern aus 19 Nationen, um die Arktis im Jahresverlauf zu erforschen. Ziel der Expedition ist es, den Einfluss der Arktis auf das globale Klima besser zu verstehen. Sie wird damit ein Meilenstein für die Klimaforschung, ihre Daten werden wertvoll für Generationen sein. Die Mission unter Leitung des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts ist verbunden mit noch nie dagewesenen Herausforderungen. ( Mosaic-Expedition )
Eisbrecher aus Russland, China und Schweden werden die Scholle anlaufen, um die Expedition mit Treibstoff zu versorgen und Personal auszutauschen. „Ein solches Vorhaben gelingt nur durch internationale Zusammenarbeit“, erläutert Prof. Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts. ( Pressemitteilung AWI )
Deutschland hat mit dem Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut ein weltweit führendes Zentrum der Polarforschung mit langjährigen internationalen Kontakten. „Die Stadt Bremerhaven ist stolz auf diese Expedition des AWI mit dem in Bremerhaven beheimateten Forschungseisbrecher Polarstern, die in die Geschichte eingehen wird und gleichzeitig einen großen Beitrag zur zukünftigen Klimaforschung beitragen wird“, so Oberbürgermeister Melf Grantz. Er wünscht allen Beteiligten eine erfolgreiche Forschungszeit sowie eine gesunde Rückkehr. Bremerhaven ist nach Meinung von Grantz nicht nur Klimastadt in der Hinsicht, dass hier möglichst klimaverträglich gehandelt wird, sondern Bremerhaven ist auch die Stadt mit herausragender wissenschaftlicher Kompetenz bei der Erforschung des Klimawandels. „Wer verstehen will, wie sich das Klima verändert, wird in Bremerhaven die kompetente Antwort finden.“ Mit dem Klimahaus 8° Ost befindet sich zudem eine weltweit einzigartige Wissens- und Erlebniswelt zu den Themen Klima, Klimawandel und Wetter (https://www.klimahaus-bremerhaven.de/).
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Die Bergungsmaßnahmen beginnen  Foto: DSM / Mareike Heger
Seit Mittwochnachmittag, 4. September, steht fest: Die SEUTE DEERN wird aus dem Wasser gehoben. Am Donnerstag, 5. September, folgten Unterwasseraufnahmen des Schiffes, das zur Flotte des Deutschen Schifffahrtmuseums (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte gehört. Das Videomaterial soll wertvolle Informationen für die Bergungs- und Sicherungsarbeiten liefern.
In Kooperation mit Studierenden des Studienganges Maritime Technologien der Hochschule Bremerhaven wurden Unterwasseraufnahmen mit einem sogenannten Remotely Operated Vehicle (ROV) gemacht. Dieser Roboter liefert neue Erkenntnisse über den aktuellen Zustand der 100 Jahre alten Bark und somit wertvolle Informationen für die Bergungs- und Sicherungsarbeiten der SEUTE DEERN.
Wie am Mittwoch von Konrad Otten, Kaufmännischer Geschäftsführer des DSM, auf einer Pressekonferenz zum weiteren Vorgehen angekündigt, haben die Arbeiten unverzüglich begonnen: Bereits heute fuhren die ersten Maschinen auf das Gelände des DSM. Auch die Studierenden richteten sich in einem Container ein und ließen das ROV zu Wasser. Der ferngesteuerte Unterwasserroboter lieferte zuverlässig Bilder auf die Computermonitore. „Der Einsatz des ROVs verschafft uns ein Stück mehr Planungssicherheit in Bezug auf die Bergung und Sicherung. Wir können so erfahren, in welchem Zustand sich das Schiff unterhalb der Wasserlinie befindet, da vor allem zum jetzigen Zeitpunkt auf den Einsatz von Tauchern verzichtet werden muss“, erklärt Dr. Lars Kröger, Projektleiter für die geplante Sanierung der SEUTE DEERN sowie für die Umgestaltung des Museumshafens.
Gesteuert wird der fahrende Unterwasserroboter an Land mit Hilfe eines Game Controllers. Dieser ist an einem Computer mit Projektor und Monitoren angeschlossen. Mit seiner schwenkbaren HD-Kamera und acht Motoren für das freie Tauchen bringt das ROV alles mit, was für die Erforschung und Analyse des Zustandes der 100 Jahre alten Bark gebraucht wird.
„Heute steht erst einmal Datensammeln auf dem Programm. Die Ergebnisse werden dann in den kommenden Tagen ausgewertet und in das weitere Vorgehen einbezogen“, berichtet Kröger. Werden keine allzu großen Schäden entdeckt, kann die Bergung wie geplant ablaufen. „Der Rumpf soll mit 40 Hebekissen so weit stabilisiert werden, dass das Schiff leergepumpt werden kann“, erklärt Hans-Joachim Möller, Gutachter vom Bremerhavener Unternehmen Möller Survey Marine GmbH & Co. KG., der das Projekt steuert. Vertragspartner des DSM ist die Firma BVT Chartering und Logistics GmbH. An Land werden zurzeit mehrere Container rund um das Schiff positioniert, von denen Leinen zur SEUTE DEERN und ihren Aufbauten führen. 20 Tage wird die Bergung voraussichtlich in Anspruch nehmen. Am kommenden Montagvormittag wird das Museumsschiff SEEFALKE in den Neuen Hafen verholt. Anschließend wird ein Ponton mit einem Kran und Arbeitsgeräten in den Alten Hafen gebracht und neben der SEUTE DEERN festmachen. Dieser soll sukzessive Rahen und Mastteile aus dem Rigg entfernen, um dem Schiff bei der Bergung mehr Stabilität zu verleihen. Quelle:DSM
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.„Schippertage“ vom 16. bis 18. August bieten Begegnungen mit urigen Plattbodenschiffen und ihren originellen Skippern
Plattbodenschiffe im Hafen

Großes Hallo für kleine Schiffe

Bereits zum vierten Mal lädt Bremerhaven liebevoll gepflegte Plattbodenschiffe und ihre emsigen Skipper sowie deren Fans zu einem fröhlichen Fest Mitte August ein. Mit den „Schippertagen“ vom 16. bis 18. August wird den Bootseignern und ihren charismatischen Schiffen damit an drei Tagen der Hof gemacht – Shantys, Bratwurst und kleiner Markt inklusive. Schließlich ging früher ohne diesen Schiffstyp an den deutschen und niederländischen Küsten nichts.
Denn Aaken, Bojer, Ewer, Galioten, Kuffen und Tjalken bildeten wegen ihres geringen Tiefgangs die wichtigsten Verkehrs- und Transportmittel im Wattenmeer und über den Ärmelkanal. Ihre besondere Bauform gab ihnen den Namen: Die „Plattböden“ verfügen nicht wie andere Schiffstypen über einen Balkenkiel auf der Unterseite des Rumpfes. Dadurch haben sie einen sehr geringen Tiefgang und ihr Unterwasserschiff ist flach wie ein Plätteisen. Diese besondere Bauform machte Plattbodenschiffe lange Zeit für den Handelsverkehr an der Küste so wertvoll. Sie konnten selbst bei Niedrigwasser noch deutlich weiter herumschippern als Kielschiffe und bei Ebbe ließen sie sich einfach auf das Watt trockenfallen und warteten ab, bis das Wasser zurückkam.
Früher so zahlreich in den Häfen zu sehen, sind sie mittlerweile eher selten zu bestaunen. Doch zu den diesjährigen „Schippertagen“ können wieder rund 20 Plattbodenschiffe im Alten Hafen in Bremerhaven bewundert werden. Attraktiv auch der Start des Programms: Für die Einlaufparade der Plattbodenschiffe am Freitagnachmittag um 15 Uhr öffnen sich die Brücken in den Havenwelten. Freuen darf sich das Publikum auch auf das spektakuläre Drehen der Glasröhrenbrücke. Untermalt wird das seltene Ereignis mit Live-Musik vom Flügel: Zum ersten Mal kommt der wandernde Pianist Josef Barnickel mit seinem Flügel in die Seestadt.
Zeitgleich startet auch das Bühnenprogramm, das bis Sonntagabend von maritimen Sounds bestimmt wird. So singen Shantychöre von fernen Ländern, Abenteuern auf den sieben Weltmeeren, von Sehnsucht, Fernweh und dem Leben hinter dem Deich. Mit ordentlichem Schwung präsentieren die „Hamburger Lokalpiloten“ am Samstag um 14 Uhr ihre Eigenkompositionen. Den dynamischen Groove bringt dann Emanuel Jahreis als One-Man-Band am Sonntag um 16 Uhr auf die Bühne. Partybands runden an den drei Tagen das Geschehen am Alten Hafen ab, darunter die elf Vollblutmusiker von „Delicious Devine“.
Wem die Schippertage Lust auf die Weserfahrt mit einem Traditionssegler gemacht hat, der kann am Samstag und Sonntag die „Atyla“ besteigen. Ãœblicherweise in heimischen spanischen Gewässern unterwegs, bietet der Zweimaster Halbtagestörns von rund drei Stunden an. Zu bestaunen ist der einem Entdeckungsschiff des 16. Jahrhunderts nachgebaute Segler zudem bei Open Ship am Samstag zwischen 11 und 13 Uhr sowie am Sonntag von 16 bis 18 Uhr an ihrem Liegeplatz, Neuer Hafen Westseite hinter der „Geestemünde“.
Die Schippertage werden von der Erlebnis Bremerhaven GmbH in Kooperation mit der Schiffergilde Bremerhaven e.V. und dem Deutschen Schifffahrtsmuseum - Leibniz-Institut für deutsche Schifffahrtsgeschichte organisiert. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Mehr Informationen unter www.bremerhaven.de/schippertage.

Open Ship auf dem Zweimaster am 19. Juni im Neuen Hafen

Eines der schnellsten Segelschiffe der Welt kommt heute wieder mal zu einer Stippvisite nach Bremerhaven: die polnische Barkentine „Pogoria“. Bis Donnerstag, 20.Juni, liegt der Zweimaster im Neuen Hafen, bevor er dann am Vormittag wieder ausläuft. An Bord des Segelschiffes sind die Stammbesatzung und polnische Trainees. Erstmals hat Kapitän Maciej Lesny das Kommando. Wer ihn und seine Crew kennenlernen und sich auf dem schönen, 1980 im klassischen Stil erbauten Segelschiff umschauen möchte, hat dafür am Mittwoch von 16 bis 20 Uhr Zeit. Das Schiff liegt am Parkplatz vor dem Zoo am Meer.
Die „Pogoria“ ist 41 Meter lang und acht Meter schmal, markant ist das flache Heck. Im besten Fall könnte sie die Weser heruntersegeln – die insgesamt 1000 Quadratmeter Segelfläche würden ein attraktives Bild für alle Seh-Leute abgeben. Das Schiff gilt als kleine Schwester des polnischen Vollschiffs „Dar Mlodziezy“; beide gehören zu den Stammgästen im Neuen Hafen.
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Feierliche Plakettenübergabe zum Erstanlauf

Am heutigen Dienstag hat die Mein Schiff 1 erstmals am Bremerhavener Kreuzfahrtterminal festgemacht und wurde mit einem bunten Rahmenprogramm empfangen.
Begrüßt wurde die neue Mein Schiff 1 durch den Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven Melf Grantz, Landrat Kai-Uwe Bielefeld sowie Veit Hürdler, dem Geschäftsführer des Columbus Cruise Center Bremerhaven (CCCB). Sie überreichten die Plakette an Andreas Greulich, Kapitän der neuen Nummer 1 von TUI Cruises.
„Genau zwei Jahre ist es her, dass TUI Cruises mit dem damaligen Neubau, der Mein Schiff 5, erstmals Bremerhaven anlief – und nun stehen wir auf der funkelnagelneuen Mein Schiff 1 und begrüßen die Reederei dank der zahlreichen Schiffsanläufe schon wie einen Vertrauten“, erklärte Oberbürgermeister Grantz. Kapitän Andreas Greulich nahm die Plakette für TUI Cruises entgegen: „Wir kommen immer gern nach Bremerhaven. Die Stadt ergänzt perfekt unsere norddeutschen Häfen und entspricht sowohl durch die Lage als auch durch die Kapazität und Ausstattung dem hohen Standard von TUI Cruises.“
Buntes Rahmenprogramm am Terminal
Den Gästen im Terminal bot die Erlebnis Bremerhaven GmbH ein kleines Programm zur Unterhaltung. So verteilte das Seefischkochstudio kostenlos kleine Fischhäppchen an die Gäste. Ein Akkordeonspieler empfing die Gäste stimmungsvoll und eine Ballonkünstlerin erleichterte den Kindern mit ihrer Ballon-Modellage das Warten. Zwei Stelzenläufer in maritimer Kostümierung stakten fotogen durch das Terminal. Zum Abschied von Schiff und Gästen sang der Seemannschor Bremerhaven. Mit drei Salutschüssen wurde das Wohlfühlschiff in die Wintersaison verabschiedet. Die Mein Schiff 1 steuert ab Gran Canaria in siebentägigen Reisen die Kanaren und Madeira oder Marokko an.
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Bremerhaven ist für TUI Cruises der Saison-Wende-Hafen

Es ist auf den Tag genau zwei Jahre her, dass TUI Cruises ihren damaligen Neubau „Mein Schiff 5“ erstmals nach Bremerhaven sandte. Nun kommt wieder am 28. August der jüngste Neuzugang der Reederei: die neue „Mein Schiff 1“. Oberbürgermeister Melf Grantz und Landrat Kai-Uwe Bielefeld aus Cuxhaven ehren diesen besonderen Schiffsanlauf mit einer offiziellen Plakettenübergabe.

Ein echter Hingucker

Kreuzfahrtfans müssen früh aufstehen, wenn sie die Ankunft der „Mein Schiff 1“beobachten möchten, denn diese ist für 5.30 Uhr angekündigt. Bis 19 Uhr ist dann Zeit, das 316 Meter lange Schiff und das emsige Treiben auf der Kaje ausgiebig von der Besuchergalerie aus zu studieren. So beeindrucken schon die 15 Decks und das mit viel Glas gestaltete Heck. 12 Restaurants und 15 Bars sind an Bord, 2400 Quadratmeter ist der Wellnessbereich groß. TUI Cruises weist das Schiff als echtes Sport- und Wellnessschiff aus und punktet mit einem 25 Meter Außenpool und einer 438 Meter langen Joggingstrecke. Ins Auge fallen aber vor allem die nicht enden wollenden Balkone der Außenkabinen -  wer genau hinschaut, entdeckt die „Himmel & Meer Suite“ über zwei Decks oder erste Gäste, die in ihren Hängematten chillen und von der bevorstehenden Reise träumen. Getauft am 11. Mai dieses Jahres, sticht das neue Wohlfühlschiff zu Fahrten rund um die Kanaren während der anstehenden Wintersaison in See.

Zum Abschied Shantys und Salutschüsse

Bis zu 2894 Passagiere können in Bremerhaven an Bord gehen. Ihnen bietet die Erlebnis Bremerhaven GmbH ein kleines Programm zur Unterhaltung. So verteilt das Seefischkochstudio kostenlos kleine Fischhäppchen an die Gäste. Ein Akkordeonspieler empfängt die Gäste stimmungsvoll und eine Ballonkünstlerin erleichtert den Kindern mit ihrer Ballon-Modellage das Warten. Zwei Stelzenläufer in maritimer Kostümierung staken fotogen durch das Terminal. Zum Abschied von Schiff und Gästen singt der Seemannschor Bremerhaven, traditionell gefolgt von drei Salutschüssen.
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Plattbodenschiffe liefern maritimes Schauspiel

Das bekommen sogar Bremerhavener selten zu sehen: Am Freitag, 17. August, öffnet sich um 15 Uhr die gläserne Drehbrücke über dem Alten Hafen, um rund 20 Plattbodenschiffe und historische Segler passieren zu lassen. Denn am 18. und 19. August werden wieder die „Schippertage Bremerhaven“ gefeiert. Zum dritten Mal laufen die charismatischen Tjalken, Gaffelketchen oder Grundeln Bremerhaven an, um hier als historische Zeugnisse im Mittelpunkt zu stehen. Das Rahmenprogramm mit Musik und Handwerksdarbietungen wurde von der Erlebnis Bremerhaven GmbH als Veranstalterin geplant. Neben dem Blick auf die liebevoll gepflegten Schiffe dürfen sich die Besucher auch auf den einen oder anderen Klönschnack mit den Eignern der Traditionsschiffe freuen.
Programm: Einlaufparade, historisches Handwerk, maritime Musik
Mit der Einlaufparade am Freitagnachmittag um 15 Uhr geht es los. Die Schiffe sammeln sich im Neuen Hafen, passieren die Klappbrücken zwischen den Hafenbecken und suchen sich ihren Liegeplatz im Alten Hafen. Am Samstag und Sonntag folgt dort von jeweils 13 bis 18 Uhr ein buntes Programm für See- und Sehleute. Seiler, Korbflecher oder Kerzenzieher laden dazu ein, ihnen beim Ausüben ihrer historischen Arbeiten über die Schultern zu schauen. Begleitet wird das Treiben an der Kaje von einem maritimen Musikprogramm. Montag um 10 Uhr laufen die Schiffe dann wieder gemeinsam aus, wofür erneut die drei Brücken geöffnet werden.

Historische Bedeutung

Ohne Plattbodenschiffe ging bis vor hundert Jahren an den deutschen und niederländischen Küsten nichts: Aaken, Bojer, Ewer, Galioten, Kuffen und Tjalken bildeten wegen ihres geringen Tiefgangs die wichtigsten Verkehrs- und Transportmittel im Wattenmeer. Im Laufe der Jahrzehnte verloren sie aber ihre Bedeutung und sind mittlerweile eher selten zu sehen. Im Freizeitbereich sind sie heute beliebt, da sie sich zum vollständigen Trockenfallen eignen und damit dem Segel-Erlebnis eine besonders faszinierende Facette geben.
Vier Gastgeber für die Schippertage
Diese Veranstaltung findet zum dritten Mal nach 2016 als Kooperation zwischen der Erlebnis Bremerhaven GmbH, der Schiffergilde Bremerhaven e.V., dem Deutschen Schifffahrtsmuseum und dem Deutschen Sielhafenmuseum in Carolinensiel statt.
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Zweimaster muss Törns und Liegezeit in Bremerhaven absagen

Vor rund zehn Tagen meldete die „Eldorado“ ihre Verspätung, weil die Winde der Karibik stärker waren als erwartet, heute ist klar: Der Zweimaster muss dringend und für längere Zeit in die Werft und kann nicht wie geplant vom 28. Juli bis 26. August nach Bremerhaven kommen. „Wir bedauern diesen Ausfall sehr“, sagt Raymond Kiesbye, Geschäftsführer der Erlebnis Bremerhaven GmbH, enttäuscht. „Gern hätten wir den eleganten Schoner empfangen, zumal die dreistündigen Törns und auch das Angebot Bed and Breakfast schon gut gebucht waren.“ Alle Kunden werden nun informiert und erhalten selbstverständlich ihr Geld zurück.
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Prachtvolles Bild aus Segeln auf der Weser

Geblähte Segel in allen Farben und Schiffskörper in allen Formen werden am Samstag, 5. Mai, ein stimmungsvolles Bild auf die Weser vor der Innenstadt zaubern. Mit der 50. Rotesand Regatta erwartet Bremerhaven ein Spektakel auf dem Wasser, das auch für alle Nicht-Segler interessant ist. Auf rund 50 Segelboote freut sich der ausrichtende Weser Yacht Club (WYC) aus Bremerhaven. Für die Jubiläumsfahrthaben sich auch viele Teilnehmer der ersten Regatta von 1968 angemeldet.
Rund um den Leuchtturm
Ziel und Wendemarke des Törns ist der berühmte Leuchtturm „Roter Sand“, der rund 10 Kilometer nordöstlich vor Wangerooge in der Außenweser steht. Soweit können die Zuschauer der Jubiläumsregatta nicht schauen, aber es gibt im Regattaplan Zeiten, zu denen ordentlich etwas geboten wird.
Zum Start in die Schleuse
So lohnt sich frühes Aufstehen, denn für 6 Uhr am Regattatag ist die Schleusung aller Boote durch die Doppelschleuse im Fischereihafen geplant. Voran fährt das Motorboot „Quarantäne“, die ehemalige Barkasse des Bremerhavener Hafenarztes. Sie begleitet die ersten Regattameter als Startboot und wird vor der Strandhalle ankern.
Regattastart vor der Seebäderkaje
Im Anschluss an die Schleusung folgt die Vorbeifahrt vor der Weserpromenade, bevor sich das gesamte Regattafeld dann in Höhe der Seebäderkaje zum Start aufstellt. Der erfolgt ab 8 Uhr in drei Gruppen: Zuerst segelt das Hauptfeld der Rotesand Regatta mit den schnelleren Booten los, dann folgen die sogenannten „Family Cruiser“. Den Abschluss bilden die Boote des „Senior-Cups“ mit Steuerleuten, die vor dem 5. Mai 1953 geboren wurden. Auf den bislang zehn gemeldeten Segelbooten stellen sich Segler der ersten Generation der Rotesand Regatta, manche mittlerweile über 80 Jahre alt.

Fernglas einstecken

Wer sein Fernglas dabei hat, der mag nach dem Start und vor dem Zieleinlauf ein mittlerweile höchst seltenes und gleichzeitig attraktives Schauspiel verfolgen: Ausnahmsweise ist dem Teilnehmerfeld das Kreuzen vor dem Containerterminal erlaubt.
Zum Nachmittagskaffee zurück
Wahrscheinlich mit Rückenwind kommen die Boote gegen 14 Uhr wieder in Sichtweite der Zuschauer. Um 15 Uhr wird mit dem Zieleinlauf gerechnet, auch das wieder ein spannendes Bild für alle „Sehleute“ auf der Kaje oder dem Deich.

Anmeldungen noch möglich

Übrigens: Wer die 50. Rotesand Regatta nicht nur anschauen sondern dabei sein möchte, der kann sich noch bis um 19 Uhr am Vorabend beim WYC anmelden.
Infos unter www.rotesand-regatta.de.
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Drei Tage Open Ship auf dem russischen Windjammer

Das kommende „Seestadtfest – Landgang Bremerhaven“ ist gerade um eine Attraktion reicher geworden: Der Windjammer „Mir“ hat sich angesagt. Aktuell noch in der Ostsee vor Russland segelnd, wird der schnellste Rahsegler der Welt am Donnerstag, 24. Mai, zur Eröffnung des Festes spätestens zu um 17 Uhr in Bremerhaven erwartet. Der Dreimaster ist ein gern gesehener Gast, hat in den letzten 20 Jahren sieben Mal festgemacht. Wie die anderen Schiffe des Seestadtfestes auch, kann die „Mir“ von Freitag bis Sonntag bei Open Ship besichtigt werden. Liegeplatz wird die Seebäderkaje sein.
Mit einer Länge von 108 Metern und einer Breite von 14 Metern zählt die „Mir“ zu den größten Windjammern der Welt. Dabei segelt sie mit einem Auftrag über die Meere: An Bord sind rund 140 Kadetten, die von vier Lehrern als seemännischer Nachwuchs für die russische Handelsmarine ausgebildet werden. Die Studenten der Fachrichtungen Nautik, Schiffsbetriebstechnik, Radar- und Funkwissenschaften müssen während ihres Studiums ein Praxissemester an Bord dieses Segelschulschiffes absolvieren. Unter dem Kommando von Kapitän Andrey Orlov stehen auch 55 Mann Stammbesatzung.
Neben der „Mir“ gehören weitere 15 größere und kleinere Segelschiffe, sechs Motorschiffe und zwei Dampfschiffe zum Schiffsbesatz des nächsten Seestadtfestes.  Vier Tage lang wird auf den Kajen und in der Innenstadt bei Musik, Kleinkunst und Kulinarik gefeiert.
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Am Mittwochvormittag, kurz nach 10.00 Uhr, wurden der Rettungsdienst und die Höhenrettungskräfte der Feuerwehr, ein Notarzt und die Polizei zu einem Betriebsunfall in der Sportbootschleuse an der H.-H.-Meier-Straße gerufen.
In der zu Wartungszwecken leergepumpten Sportbootschleuse war ein 22-Jähriger nach einem Unfall schwer am Kopf verletzt worden. Reanimierungsversuche blieben erfolglos, so dass der Notarzt noch am Unglücksort den Tod feststellen musste.
Die Ermittlungen zur genauen Unglücksursache wurden durch die Kriminalpolizei aufgenommen.
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Die MS „GEESTEMÃœNDE“ geht ab Sonnabend, den 24. März 2018 wieder täglich auf „Dicke Pötte Tour“.

Die erste „Dicke-Pötte-Tour“ in diesem Jahr war ursprünglich für Sonnabend, den 17. März 2018 geplant. Aufgrund der Wartungsarbeiten an der Sportbootschleuse musste die MS „GEESTEMÃœNDE“ noch eine weitere Woche an der Kaje auf ihren ersten Einsatz warten.

Nun findet der Saisonstart für die „Dicke-Pötte-Tour“ am Sonnabend, den 24. März 2018 um 14:00 Uhr ab dem Anleger im Neuen Hafen statt. Die Fahrt dauert ca. 2 Stunden. Sie führt durch die Sportbootschleuse, hinaus auf die Weser, an den Havenwelten und der Containerkaje vorbei, bis zu den Robbenbänken und zurück.

Von Ostersamstag bis Ostermontag findet zusätzlich täglich um 11:00 eine „Dicke-Pötte- Tour“ statt. Tickets gibt es in den Tourist Infos sowie für Kurzentschlossene eine halbe Stunde vor Ab-fahrt direkt an Bord.   Weserfähre GmbH
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Selfie mit Senator: Martin Günthner und Nils Schnorrenberger besuchten die Start-up-Mannschaft von Harvest Republic
 
Im Rahmen seiner regelmäßigen Besuche bei verschiedensten Unternehmen in Bremerhaven, die Senator Martin Günthner gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS, Nils Schnorrenberger durchführt, standen nun zwei kreative und aussichtsreiche Start-Up-Unternehmen auf dem Programm. Es handelt sich um die Unternehmen HARVEST REPUBLIC GmbH sowie die Bente Yachts GmbH.
Die HARVEST REPUBLIC GmbH stellt biologisch erzeugte Lebensmittel her. Ein Schwerpunkt liegt in der Produktion von Protein-Shakes auf der Basis von Milch-, Reis- oder Mandel-Proteinen; diese Shakes werden durch Zugabe von zum Beispiel Erdbeer-, Kakao-, Banane-, Himbeer- oder Vanille-Pulver geschmacklich verfeinert. Die Pulver werden zu Hundertprozent aus natürlichen Rohstoffen, die ebenfalls biologisch zertifiziert sind, in Bremerhaven hergestellt und über verschiedene Fitness-Studios vertrieben. Neben dem Vertriebskanal Fitness-Studios wächst der Online-Handel und das Unternehmen expandiert. Senator Martin Günthner: "Ich bin sehr beeindruckt von der Kreativität und Aufbruchsstimmung, die ich bei HARVEST REPUBLIC verspürt habe." Gründer Hans-Henning Müller bestätigt diese Einschätzung und betont, dass Bremerhaven als Standort für Start-Ups auch viele Vorteile habe: "In Berlin oder Hamburg wären wir einer von ganz vielen, in Bremerhaven werden wir wahrgenommen und es entwickelt sich eine Start-Up-Szene, mit der man sich austauschen kann."
Nach dem Besuch bei HARVEST REPUBLIC ging es gleich weiter zur Bente Yachts GmbH. Die Bente Yachts GmbH entwickelt Segelboote. Gestartet ist sie mit der Bente 24. Von diesem Boot sind mittlerweile knapp 100 Exemplare geordert worden. Die Unternehmensgründer, Alexander Vrolijk und Jan-Paul Schirmer, ergänzen sich hervorragend, die Freunde aus Kindertagen haben jeweils ein sehr spezielles Profil: Alexander Vrolijk ist mit dem Bootsbau aufgewachsen, hat dieses Fach an verschiedenen renommierten Universitäten studiert, Jan-Paul Schirmer ist der Mann der Zahlen und Finanzen und hat damit die erfolgreiche Unternehmensentwicklung im Blick. Bente möchte nicht nur Boote zeichnen und durch Drittwerften herstellen lassen, aber auch nicht in den Zwängen einer Großserienfertigung steckenbleiben. Daher vereint das Unternehmen sowohl die Entwicklung von innovativen Yachten als auch die Koordination des Baus und des Vertriebs. Nach der erfolgreichen Bente 24 folgt die Bente 39, die im Sommer 2018 in Bremerhaven der Öffentlichkeit präsentiert werden soll. Parallel hat Bente mit einem Partnerunternehmen aus Bremen eine "Green Bente" gebaut, also eine 24-Fuß-Yacht aus nachwachsenden Rohstoffen. Dieses Konzept passt hervorragend in die Green Economy Strategie für Bremerhaven. Senator Martin Günthner: "Mit Bente kann in Bremerhaven der Grundstein gelegt werden für die Etablierung eines erfolgreichen Yachtbauunternehmens. Die Rahmenbedingungen in Bremerhaven mit entsprechenden Hallen und Infrastrukturen sind optimal."
  Foto: Pressereferat, Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen.

Dauer der Einschränkungen derzeit nicht bekannt

Aufgrund einer weiteren Störung verkehrt die Weserfähre mit nur einem Fährschiff im Pendelverkehr.

Nachdem am Freitag, den 26. Januar 2018 zunächst ein Elektronik-Bauteil aus der Motor-steuerung versagte und ausgetauscht werden musste, hat am Montag ein weiteres Bauteil seinen Dienst versagt. Jürgen Wissmann, Prokurist der Weserfähre GmbH erklärt dazu: „In diesem Fall brannte die Pumpe für die Notsteuerung des Motors durch. Wenn die Notsteuerung ausfällt, kann das Schiff nicht sicher betrieben werden. Wir mussten die „Nordenham“ leider wieder festmachen.“

Mithilfe von externen Experten für die auf den Fähren eingesetzten Voith-Motoren wollen die Techniker von der Weserfähre in den kommenden Tagen herausfinden, ob es einen Zusammenhang zwischen diesen Störungen gibt.

„Wir nehmen das Fährschiff „Nordenham“ erst wieder in Betrieb, wenn eventuelle Zusammenhänge geklärt und die Ursache behoben sind.“ sagt der Geschäftsführer der Weserfähre, Robert Haase.

Bis auf Weiteres ist die Fähre „Bremerhaven“ allein im Einsatz. Damit finden Abfahrten ca. alle 40 Minuten statt.
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Digitale Trends für Binnenschifffahrt nutzen

Wie kann die Binnenschifffahrt von der Digitalisierung profitieren und damit wettbewerbsfähiger werden? Dieser Fragestellung widmet sich ein von der Europäischen Union gefördertes Projekt, an dem sich bremenports beteiligen wird. Unter dem Projektnamen #IWTS 2.0 sollen in den kommenden drei Jahren innovative Lösungen für den Güterumschlag mit Binnenschiffen entwickelt werden. Zugleich zielt das Projekt darauf ab, die Binnenschifffahrt in den Lehrplänen der Berufsbildungseinrichtungen zu stärken, um Studierende und junge Unternehmerinnen und Unternehmer zu Botschaftern der Binnenschifffahrt zu machen.
Kernelement ist ein sogenanntes „Innovation-Lab“ Diese Plattform soll es Studierenden und junge Unternehmerinnen und Unternehmern ermöglichen, digitale Werkzeuge für die Binnenschifffahrt zu entwickeln. Die Ideen können Bereiche wie Simulations-, Planungs- und Ãœberwachungsinstrumente, Datenanalyse- und Controlling-Anwendungen sowie intelligente Informationssysteme abdecken.
#IWTS 2.0 greift den Start-up-Trend in der IT-Branche auf. "Die Plattform ist ein ideales Konzept, um den Herausforderungen der Branche mit dem heutigen digitalen Ansatz der Studentengeneration zu entsprechen", sagt Robert Howe, Geschäftsführer von bremenports. Das Plattformkonzept entspricht der Rolle, die bremenports als Infrastrukturbetreiber der Bremer Häfen spielt. "Wir stellen nicht nur die physische Hafeninfrastruktur zur Verfügung, sondern wir ermöglichen auch maritime Logistik im digitalen Sinne."
Derzeit machen Binnenschiffe nur vier Prozent des Hinterlandverkehrs der Häfen aus. „Mittelfristiges Ziel muss es sein, diesen Anteil zu erhöhen“, so Howe. Hierzu kann auch der Ausbau der Mittelweser beitragen, die Bremen mit dem deutschen Kanalnetz verbindet.
Das Projekt wird als zweistufiger Wettbewerb durchgeführt. Nach einer Einführung haben die Teilnehmenden sechs Monate Zeit, um Ideen zu entwickeln und Prototypen einzureichen. Ein Mentoring wird von bremenports bereitgestellt. Der Wettbewerb wird mit einer Preisverleihungszeremonie abgeschlossen, bei der die Gewinner des Wettbewerbs in drei Kategorien des Innovationspreises, des Studenten- und des Industriepreises ausgezeichnet werden.
Das INTERREG-Projekt wurde von niederländischen und flämischen Partnern Bremens initiiert. Hauptpartner ist die Maritime Akademie Harlingen, ein führender Anbieter von Berufsausbildung für die Branche. Weitere Partner kommen aus Großbritannien und Schweden. Allen gemeinsam ist die Position entlang eines Wasserstraßennetzes, das für eine nachhaltige Logistik zur Verfügung steht. INTERREG besteht aus einer Reihe von Programmen zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Regionen in der Europäischen Union, die aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert werden. Das erste INTERREG-Programm begann im Jahr 1989..


Grüne Segel machen Kurs auf Bremerhaven: Zum „Seestadtfest - Landgang Bremerhaven“ 2018 wird die Alexander von Humboldt II mit ihrem markanten Segelbesatz das Flaggschiff sein. Zum dritten Mal treffen sich vom 24. bis 27. Mai in Bremerhaven wieder zahlreiche historische Windjammer, moderne Segelschiffe und spannende Motorschiffe. Auch ein Dampfschiff-Oldie hat sich angemeldet. Für Seh-Leute gibt es ein vielseitiges Programm.
Viel zu bestaunen im Hafen
Der Schiffsbesatz des viertägigen Festes kann sich, wie in den Vorjahren auch, sehen lassen: Neben der als „Grüne Lady“ bezeichneten Alexander von Humboldt II wird ein schwimmendes Museum aus Spanien an der Weser erwartet: die „El Galeón“. Der 48 Meter lange Dreimaster scheint uralt und direkt einem Piratenfilm entsprungen zu sein. Doch das Schiff ist die Replik des Typs, der unter der spanischen Krone vom 16. bis 18. Jahrhundert als Handelsschiff gesegelt ist und wurde erst 2009 erbaut. Schon sein 50jähriges Jubiläum feiert dagegen das Motorschiff „Wangerooge“, das als ziviles Trossschiff von der Bundesmarine bei der Ausbildung von Flugpiloten eingesetzt wird. Insgesamt können rund 20 Schiffe im Hafen bestaunt und besichtigt werden. Das Treiben von der Wasserseite aus zu beobachten, ermöglichen Halbtages-Törns, zum Beispiel mit dem Schoner „Albert Johannes“. Buchbar unter www.bremerhaven.de/toerns.
Viel zu genießen an Land
Auch für ein abwechslungsreiches Programm an Land ist gesorgt. Zum ersten Mal messen sich Feuerwehrleute bei der „Firefighter Combat Challenge“ in Bremerhaven im harten Wettkampf. Freunde des norddeutsch-folkloristischen Liedguts dürfen sich auf das stimmungsvolle „Plattfest“  freuen. Genießer kommen von Freitag bis Sonntag beim Street Food Festival mit kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Welt auf den Geschmack. Für die kleinen Besucher wird ein Kinderfest an allen Festtagen angeboten. Ein buntes Musikprogramm auf zwei Bühnen sowie zahlreiche Marktbuden entlang der Kajen am „Neuen Hafen“ und „Alten Hafen“ sorgen zudem für Feststimmung. Für den Samstagabend ist ein spektakuläres Höhenfeuerwerk auf der Weser geplant.
Erwartet werden zu dem maritimen Volksfest an der Weser rund 280000 Freunde der Seefahrerromantik. Weitere Infos: www.seestadtfest.de
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Am Mittwoch, den 20. Dezember 2017 lief das Forschungsschiff Polarstern von Bremerhaven in Richtung Süden aus. Nach einem Zwischenstopp in Kapstadt wird die Neumayer-Station III versorgt. Anschließend sammeln Wissenschaftler im ganzjährig von Meereis bedeckten südlichen Weddellmeer am Filchner-Rønne Schelfeis grundlegende Daten, um die Schmelzraten der antarktischen Gletscher zu messen. Ab März 2018 erforschen Biologen die Meereslebewesen rund um die Antarktische Halbinsel. Auf der Rückfahrt nach Bremerhaven, wo der Eisbrecher am 11. Juni 2018 erwartet wird, finden ozeanographische Arbeiten statt.




Es ist das zweitgrößte seiner Art auf der Erde: Das Filchner-Rønne Schelfeis hat eine Fläche von etwa 450.000 Quadratkilometern und birgt dem Volumen nach mehr Eis, als jeder andere der riesigen, auf dem Meer aufschwimmenden Ausläufer von Gletschern. Es liegt im südlichen Weddellmeer, an dessen Westseite im Juli 2017 ein riesiger Eisberg vom Larsen C Schelfeis kalbte. Klimawissenschaftler interessieren sich besonders dafür, ob mehr Gletschereis in den Ozean transportiert wird, denn dieser Prozess ist für den Meeresspiegelanstieg relevant. Zudem bildet sich vor den Schelfeisen sogenanntes Tiefenwasser, das die globale Ozeanzirkulation wie eine Pumpe antreibt und somit das Klimageschehen auf der ganzen Erde beeinflusst.
Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) haben mit Forschern vom British Antarctic Survey und der Universität Bergen im Jahr 2013 das Gemeinschaftsprojekt FISP (Filchner Ice Shelf Project) aufgelegt. Ziel ist es, den Ist-Zustand des komplexen Systems Atmosphäre-Eis-Ozean zu beschreiben. „Wir untersuchen die wechselnden Strömungsverhältnisse und den Einstrom warmen Wassers unter das Schelfeis, indem wir Verankerungsketten mit Messgeräten am Meeresgrund ausbringen“, sagt Dr. Michael Schröder, der die Polarstern-Expedition ins Weddellmeer leitet. 
„Die von uns erhobenen Daten sind von herausragender Bedeutung für die Validierung der am AWI entwickelten hochauflösenden gekoppelten Atmosphäre-Eis-Ozean-Modelle. Sie erlauben verlässlichere Vorhersagen zur Reaktion des Gesamtsystems auf den Klimawandel“, so der AWI-Ozeanograph weiter. AWI-Forscher um Dr. Hartmut Hellmer haben beispielsweise im Mai 2017 eine Studie zur Stabilität des Schelfeises im Hinblick auf den zukünftigen Wärmeeinstrom unter das Eis veröffentlicht. Eine erste Auswertung der Temperatur- und Strömungsmessungen aus dem FISP-Projekt belegt, wie warmes Wasser periodisch unter das Schelfeis einströmt. Ergänzt werden die ozeanographischen Messungen an Bord der Polarstern durch Sensoren, die unter dem hunderte Meter dicken Schelfeis Temperaturen, Salzgehalt und Strömungen in der gesamten Wassersäule erfassen.
Neben den Ozeanographen sind auf dieser Antarktis-Expedition namens PS111 auch Forschende aus den Disziplinen Meteorologie, Meereisphysik, Bathymetrie, Geologie und Meeresbiologie an Bord. Allen gemein ist das Interesse Daten in einem Gebiet zu erlangen, das wegen der ganzjährigen Meereisbedeckung nur Eisbrecher wie die Polarstern erforschen können. „Eine spannende Herausforderung wird der Einsatz von Unterwasserfahrzeugen, die unter das Eis tauchen“, sagt Fahrtleiter Michael Schröder, dessen Aufgabe es ist, die verschiedenen Messprogramme zu koordinieren.
Wenn die Wetterbedingungen es erlauben, will er mit seinem Expeditionsteam bereits auf dem Weg in die Antarktis einen Zwischenstopp einlegen, um ein besonderes Phänomen zu erforschen. Im vergangenen Südwinter hatte sich erstmals seit den 1970iger Jahren die sogenannte Weddell Polynia gebildet: Mehr als drei Monate lang gab es mitten im winterlichen Meereis eine bis zu 80.000 Quadratkilometer große eisfreie Wasserfläche. „Die genauen physikalischen Voraussetzungen für diesen zeitlich begrenzten Meereisschwund sind noch nicht genau geklärt, so dass Wissenschaftler aus aller Welt großes Interesse an Messungen in dieser Region haben“, sagt Schröder.
Die folgende Expedition, die Mitte März 2018 im chilenischen Punta Arenas startet, führt ins Meeresgebiet vor der Antarktischen Halbinsel, wo Biologen Salpen und Krill erforschen werden. Die Atlantiküberfahrt zurück nach Bremerhaven nutzt ein Team von Ozeanographen, um ein neues geschlepptes Messsystem zu erproben. Auf der jetzt startenden Anreise in die Antarktis von Bremerhaven nach Kapstadt sind zehn wissenschaftliche Fahrtteilnehmende an Bord, die akustische Systeme beispielsweise zur Vermessung des Meeresbodens einsetzen. Die Polarstern wird mit dem Mittagshochwasser gegen 13:30 Uhr am 20. Dezember auslaufen.
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Segelnder Frachter mit Wein aus Portugal kommt nach Bremerhaven

Bremerhaven wird im Laufe des Jahres von höchst unterschiedlichen Frachtern angelaufen

Der vermutlich ungewöhnlichste kommt am Donnerstag dieser Woche: Die „Nordlys“, 1873 in England gebaut, ist als Anderthalbmaster nach Aussagen des Eigners, der Firma Fairtransport, das weltweit älteste noch fahrende Frachtschiff. Es wird als Botschafter für einen umweltfreundlichen Transport verstanden. An Bord des mit seinen roten und weißen Segeln schmucken Schiffes befindet sich in Portugal ökologisch erzeugter Rotwein, der an einen Weinhändler in Bremen geht. Interessenten können am 9. November am späten Nachmittag Waren und Schiff im Neuen Hafen liegend besichtigen.
Ursprünglich als Fischtrawler gebaut, wurde die „Nordlys“ 2014 von Fairtransport umgerüstet und schippert seitdem maximal 30 Tonnen ohne Motor, nur mit der Kraft des Windes, über die europäischen Meere. Mit ihr und dem größeren Frachtsegler „Tres Hombres“ will Fairtransport ein Bewusstsein für die riesigen Mengen an Verschmutzung durch die moderne Schifffahrt schaffen und zu einem Bewusstseinswandel von Händlern und Konsumenten beitragen.
Die Route der „Nordlys“ ist auf Europa beschränkt und wird drei Mal im Jahr abgefahren: von Norwegen nach Portugal, von Frankreich nach England, Schottland, Dänemark und Deutschland. An Bord sind Waren, die ökologisch produziert  sowie traditionell gefertigt und fair gehandelt werden. Zum Beispiel Olivenöl, Wein und Rum aus kleinen handwerklichen Betrieben, die von ihren Produzenten und Verkäufern konsequenterweise dann auch ohne Emissionen transportiert werden sollen.
In Bremerhaven ist neben dem Schiff auch das mitgebrachte Warenangebot zu sehen, für das der Bremer Weinhändler „VivoloVin“ verantwortlich ist, der sich auf Bioweine spezialisiert hat. Ab 16.30 Uhr gibt es für Interessierte einen Sektempfang sowie Weine in der „Gläsernen Werft“ der Schiffergilde.
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Aus bislang ungeklärter Ursache fiel am Montag an Bord eines Containerschiffes, unter der Flagge Antigua & Barbuda mit einer Länge von 158m und einer Breite von 23m, während der Fahrt in Höhe der Stromkaje Bremerhaven die Hauptmaschine aus.
Auf Grund der Strömung und des Windes drehte sich das Schiff zum Anlegeplatz. Mit Hilfe eines Ankers und viel Geschick versuchte die Crew, eine direkte Kollision mit an der Stromkaje liegenden Frachtern zu vermeiden. Dieses Vorhaben gelang nur zum Teil: Das Containerschiff kollidierte im 90 Grad Winkel mit der Pier. Es kam an der Kaje und an Bord zu erheblichen Sachschäden. Personen wurden dabei nicht verletzt.
Durchgeführte Alkoholkontrollen beim Lotsen und Kapitän verliefen negativ. Eine Weiterfahrt wurde bis zur Ursachenklärung des Maschinenausfalls und der Reparatur durch die zuständig Behörde untersagt.
Die Ermittlungen durch die Wasserschutzpolizei Bremen dauern an.Beispielbild
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