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Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, hat am2. April 2019 im Rahmen seiner arbeitsmarktpolitischen Besuche das Projekt "Anschub" in Bremerhaven besucht.
"Anschub" ist Teil des Landesprogramms für öffentlich geförderte Beschäftigung (LAZLO) und schafft in diesem Rahmen gezielt für von Langzeitarbeitslosigkeit betroffene Menschen mit Migrationshintergrund berufliche Perspektiven im Tätigkeitsfeld der Kultur- und Sprachmittlung. Das Projekt liegt in der Seestadt in der Trägerschaft des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bremerhaven e. V. und des afz (Arbeitsförderungs-Zentrum im Lande Bremen GmbH). Weitere Stellen sind bei den Trägern faden e. V., dem diakonischen Werk Bremerhaven e.V. und dem Caritasverband entstanden.
Senator Günthner mit dem Projektteam von "Anschub" in Bremerhaven

Die Projektteilnehmenden werden im Rahmen des Programms LAZLO in den Grundqualifikationen als Kultur- und Sprachvermittlung gefördert. Außerdem werden sie durch eine sozialpädagogische Betreuung während der Projektlaufzeit unterstützt. Um den Teilnehmenden im Anschluss bessere Möglichkeiten auf dem ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen, wurden die Qualifizierungsmaßnahmen ausgebaut und es besteht nun auch die Möglichkeit, ein IHK-Zertifikat zu erwerben. Auch dies wird durch den Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen gefördert.
Senator Martin Günthner: "Ob beim Gang ins Ärztehaus, einem Termin in einer Behörde oder im Gespräch mit der Kita-Leitung, die deutsche Sprache ist für Menschen, die ihr noch nicht mächtig sind, eine Herausforderung. Das Team von "Anschub" kann sie aber gezielt als Kultur- und Sprachvermittlung dabei unterstützen. Neben der Sprachlichkeit ist vor allen Dingen der Aspekt der kulturellen Übersetzungsleistung beim Ankommen in Deutschland sehr wichtig. So leisten sie jeden Tag einen kleinen, aber wichtigen Betrag zur Integration von Menschen, die neu nach Bremerhaven kommen."
Aktuell bietet das Projekt rund 26 Menschen ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis, weitere 14 Stellen sind bereits bewilligt..


Bremer Bürgermeister Sieling begrüßt neuen Leiter der Arbeitsagentur Bremen und Bremerhaven

Antrittsbesuch im Rathaus: Bürgermeister Sieling begrüßt Geschäftsführer Joachim Ossmann
Antrittsbesuch im Rathaus: Bürgermeister Dr. Carsten Sieling begrüßt Geschäftsführer Joachim Ossmann 
 
Bürgermeister Sieling hat heute im Rathaus den neuen Geschäftsführer der Bundesagentur für Arbeit in Bremen und Bremerhaven, Joachim Ossmann, zum Antrittsbesuch begrüßt. Themen waren unter anderem Bremens Rolle als Wirtschafts- und Arbeitsstandort in der Region, der Fachkräftemangel, die Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen, sowie die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt.
Der Bürgermeister: „Bei der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit ist die ganze Gesellschaft gefordert. Unser Bremer Landesprogramm leistet dazu einen wichtigen Beitrag.“ Und weiter: „Aufgabe muss es sein, die betroffenen Menschen wieder für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Die Lücke zwischen denjenigen, die keine Stelle finden, und den freien Stellen, für die es nicht genug qualifizierte Bewerber gibt, muss geschlossen werden.“
Bremen ist Jobmotor, wirtschaftliches Kraftzentrum und wichtiges Pendlerziel im Nordwesten. Dennoch hat es die Stadt mit einer hohen Arbeitslosigkeit und einer verfestigten Langzeitarbeitslosigkeit zu tun, deren Bekämpfung ein wichtiges Ziel des neuen Geschäftsführers sein wird. Der Senat setzt auf die Prävention von Arbeitslosigkeit und unterstützt mit dem Landesprogramm LAZLO die Perspektiventwicklung langzeitarbeitsloser Menschen.
Der neue Chef der Bremer Agentur für Arbeit ist seit April dieses Jahres im Amt und leitete zuvor für einige Monate die Nürnberger Agentur. Von 2003 bis 2017 war er für das Arbeitsamt in Schwandorf (Oberpfalz) verantwortlich; in diesem Zeitraum konnte die Arbeitslosenquote in seinem Bezirk deutlich gesenkt werden.
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Möglichkeiten zur Weiterbildung in und um Bremerhaven

Am Mittwoch, den 21. Februar, findet in der Zeit von 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr die jährliche Bildungsbörse in der Grimsbystraße 1, 27570 Bremerhaven statt. Die Agenturen für Arbeit Bremen-Bremerhaven und Wesermünde sowie die Jobcenter Bremerhaven und Cuxhaven laden alle Interessierten ein, sich an den Ständen von rund 20 Weiterbildungsträgern aus der Region umfassend über aktuelle Möglichkeiten rund um das Thema Qualifizierung zu informieren.
Die Arbeitskräftenachfrage, insbesondere nach Fachkräften, bewegt sich auf weitestgehend gleichbleibend hohem Niveau. Um sich bei dem Wettbewerb um angebotene Arbeitsplätze einen Vorteil zu verschaffen, ist die Qualifizierung ein zentraler Punkt. Eigene Potentiale erkennen und weiterentwickeln – hierzu informieren neben den Vermittlern der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter vor allem Ansprechpartner der Bildungsträger. Aktuelle Anforderungen mit unterschiedlichsten fachlichen Schwerpunkten der Arbeitgeber werden gerne im Einzelgespräch erläutert.
Insbesondere für Menschen, die bereits länger arbeitslos sind, und Arbeitslose ohne Berufsausbildung ist der Erwerb von Fachkenntnissen ein wichtiger Punkt, um von den Arbeitsplatzangeboten zu profitieren. Auch für Beschäftigte bieten Weiterbildungen die Möglichkeit, Einkommenschancen zu verbessern und dem Risiko einer Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven.

Bei einem persönlichen Besuch der Jugendberufsagentur Bremerhaven (JBA) hat sich Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, am Montag (27. November 2017) einen Eindruck von der Zusammenarbeit der Institutionen vor Ort machen können. Nach einer Begrüßung im Eingangsbereich durch Vertreterinnen und Vertreter der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, des Jobcenter Bremerhaven und des Magistrats folgte er dem Weg der Beratung, wie ihn Jugendliche erleben, wenn sie in die JBA kommen. Ob Berufsberatung oder -orientierung, Weiterbildung oder Qualifizierung – alle Angebote werden unter dem Dach der Jugendberufsagentur in den Räumlichkeiten in der Grimsbystraße gebündelt. Darüber hinaus finden Beratungen auch direkt in Schulen statt. Seit dem Schuljahr 2015/16 unterstützen zudem Berufsorientierungsteams die Jugendlichen an den Oberschulen und Gymnasien. "Im vergangenen Jahr konnten alle Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen über die Angebote der Ausbildungsvermittlung und der Berufsbildenden Schulen informiert werden", freut sich Günthner. "Dies sind gute Voraussetzungen, die Jugendberufsagentur zunehmend bekannter zu machen und immer mehr Jugendliche ansprechen zu können." So nutzten jüngst fast 300 Jugendliche das Angebot der Jugendberufsagentur und ließen professionelle Bewerbungsbilder von sich schießen.

Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, besuchte die Akteure der Jugendberufsagentur Bremerhaven, v.l.n.r:  Janina Burchardt, Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, Friedrich-Wilhelm Gruhl, Jobcenter Bremerhaven, Jörn Putzig, Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, sowie Martina Tietjen, Swantje Hüsken und Michael Frost, alle drei vom Magistrat Bremerhaven
Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, besuchte die Akteure der Jugendberufsagentur Bremerhaven, v.l.n.r: Janina Burchardt, Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, Friedrich-Wilhelm Gruhl, Jobcenter Bremerhaven, Jörn Putzig, Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, sowie Martina Tietjen, Swantje Hüsken und Michael Frost, alle drei vom Magistrat Bremerhaven
 
Das langfristige Ziel der Jugendberufsagenturen ist es, den Übergang von der Schule ins Berufsleben so zu ebnen und alle Wege und Möglichkeiten aufzuzeigen, dass dieser möglichst vielen Schülerinnen und Schülern gelingt. Voraussetzung für die erfolgreiche Begleitung der jungen Menschen ist eine gute Zusammenarbeit aller beteiligten Institutionen, dies ist in Bremerhaven auf einem sehr guten Weg. Durch den Umzug von acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Magistrats können alle Beteiligten unter einem Dach zusammenarbeiten. Weitere Hürden wie die Erfassung von Daten und die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit sind weitestgehend ausgeräumt.
Durch die verbesserte Zusammenarbeit wird es zunehmend möglich, einen besseren Überblick über die Zahlen zu den jungen Menschen zu bekommen. "Langfristig wird es hoffentlich möglich sein, den Verbleib jedes jungen Menschen, der die Schule verlässt, zu klären, ob mit oder ohne Schulabschluss", erklärt Günthner. "Natürlich haben wir die Mädchen und Jungen im Fokus, die Unterstützung benötigen und nicht von alleine Hilfe in Anspruch nehmen." Rund 800 Jugendliche werden zurzeit von der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter Bremerhaven intensiver betreut und durch individuelle Maßnahmen gefördert. Im Rückblick auf die Arbeit der Jugendberufsagentur seit Mai 2015 lässt sich resümieren, dass insgesamt 2.690 Menschen die Beratungen genutzt haben und von dort den Weg zu einer der beteiligten Institutionen gefunden haben.
Foto: Pressereferat, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen
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Personalmangel in der Pflege, offene Stellen in vielen Einrichtungen für ältere oder behinderte Menschen und gleichzeitig sind noch zehn doppelt qualifizierende Ausbildungsplätze für junge Menschen bisher unbesetzt. An den Berufsbildenden Schulen Sophie Scholl im Schulzentrum Geschwister Scholl hat zu diesem Schuljahr eine zweijährige vollzeitschulische Ausbildung zum/zur staatlich geprüften und anerkannten Pflegeassistenten/in wahlweise mit den Schwerpunkten Altenpflege oder Heilerziehungspflege begonnen. In diesem Bildungsgang können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre schulische Qualifikation von der einfachen Berufsbildungsreife zum Mittleren Schulabschluss erweitern. Trotz ausreichender Bewerberzahl und verschickten Zusagen sind in der vergangenen Woche jedoch nur 15 Jugendliche in der Dependance Anne-Frank-Schule in Weddewarden erschienen. Aus diesem Grund ist es für Jugendliche mit der einfachen Berufsbildungsreife, die sich eine Tätigkeit mit Menschen im Bereich Pflege und Betreuung vorstellen können, kurzfristig noch möglich einzusteigen. In der Ausbildung werden die Theorie und Praxis durch abwechslungsreiche Lernsituationen und Praxiskooperationen, beispielsweise mit dem Förderzentrum Anne-Frank-Schule und mehreren Praktika in verschiedenen Einrichtungen der stationären und ambulanten Betreuung handlungsorientiert vermittelt. Die ausgebildeten Assistenzkräfte sind u. a. in Pflegeheimen, Wohneinrichtungen, Tagesstätten und im ambulanten Dienst gefragte Mitarbeiter. Nach dem erfolgreichen Abschluss ist die Weiterqualifizierung zur Fachkraft ebenfalls eine mögliche Perspektive.
Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es unter www.bs-sophiescholl.de oder im Sekretariat der Berufsbildenden Schulen Sophie Scholl im Schulzentrum Geschwister Scholl, Walter-Kolb-Weg 2. Die kompletten Bewerbungsunterlagen müssen bis spätestens Ende August im Sekretariat eingereicht werden.
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Erklärung von Oberbürgermeister Melf Grantz über sein Gespräch mit der Geschäftsführung der Adwen GmbH am 20. 7. 2017.

Bei einem Gespräch von Oberbürgermeister Melf Grantz mit den Geschäftsführern von der Adwen GmbH, Julian Arrillaga und Hans-Rolf Huppert, wurden die Perspektiven von Adwen in Bremerhaven erörtert. Die Geschäftsführer von Adwen erklärten nach Angaben von Grantz, dass das Unternehmen sich Bremerhaven gegenüber verpflichtet fühlt. Sich, aufgrund der fehlenden Aufträge in Deutschland, aber in einer schwierigen Situation befände. Deswegen wird Adwen hier eine Servicegesellschaft für Betrieb und Wartung der von Adwen bestückten Windparks aufrechterhalten. Dazu gehörten unter anderem der Bau von Ersatzgondeln und die Gondelreparatur.
Das Gespräch des Oberbürgermeisters mit den Adwen-Geschäftsführern sei produktiv, offen und ehrlich gewesen, erklärte Grantz im Anschluss. Zur Zeit sei das Unternehmen damit beschäftigt, eine Bestandsaufnahme zu machen. Es arbeite daran, Alternativen zu schaffen, wie beispielsweise die interne Versetzung von Mitarbeitern in den Service-Bereich oder auch die Vermittlung von Mitarbeitern zu Siemens Gamesa.
http://bit.ly/x-ladiesZudem liefen zur Zeit Verhandlungen mit dem Betriebsrat, zu denen die Geschäftsführung jedoch keine Angaben machte. Oberbürgermeister Grantz wies darauf hin, dass der Werksstandort im südlichen Fischereihafen am seeschifftiefen Wasser, versehen mit einer Schwerlastumschlagsanlage direkt vor den Werkstoren, sich für schweren Maschinen- und Anlagenbau im Bereich der erneuerbaren Energien anbiete. Wie Grantz mitteilte, sollen die Gespräche zwischen ihm und Adwen fortgeführt werden.
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„Die Stadt Bremerhaven ist im Rahmen der Sozialgesetzgebung für die Ãœbernahme der Kosten für die Unterkunft hilfsbedürftiger Menschen verantwortlich und zuständig“, erklärt Bremerhavens Sozialdezernentin, Stadträtin Dr. Claudia Schilling. Auf ihren Vorschlag hin, hat der Magistrat die „Angemessenheitsgrenzen für Unterkunftskosten“ der Preisentwicklung angepasst.

Die Unterkunftskosten für Hilfsbedürftige werden übernommen, soweit sie angemessen sind. Das Sozialgericht Bremen hat in mehreren Verfahren im Rechtsbereich der Sozialgesetzbücher II und XII bestätigt, dass die fachliche Weisung des Sozialamtes Bremerhaven die geltenden angemessenen Mietkosten zutreffend regelt und der örtliche Mietspiegel eine ausreichende Datengrundlage für die Weisung darstellt. Nachdem die Richtwerte zuletzt im August 2016 neu bestimmt wurden, sei mit Hinweis auf die Veröffentlichung des Bremerhavener Mietspiegels 2017/2018 eine Aktualisierung erforderlich, so das Sozialgericht Bremen.
Demnach wird die maximale Mietobergrenze beispielsweise für eine 4-köpfige Familie in einer 85 qm großen Wohnung mittlerer Wohnlage und Bezugsfertigkeit bis 1969 von bisher 479,00 € auf 534,00 € angehoben.

Hintergrundinformation:
Entsprechend dem Bremerhavener Mietspiegel 2017/2018 ergeben sich unter Berücksichtigung einer mittleren Wohnlage und der Bezugsfertigkeit der Unterkunft bis 1969 folgende maximal anzuerkennenden Beträge:
Folgende Beträge sind unter Berücksichtigung o. g. Grundlagen maximal anzuerkennen:

Haushalt mit Grundmiete BK neue MOG (gerundet) bisher
Alleinstehende 50 qm x 4,40 = 220,00 50 qm x 2,08 = 104,00 324,00 292,00
2 Fam.-mitgl. 60 qm x 4,30 = 258,00 60 qm x 2,08 = 124,80 383,00 344,00
3 Fam.-mitgl. 75 qm x 4,30 = 322,50 75 qm x 2,08 = 156,00 479,00 430,00
4 Fam.-mitgl. 85 qm x 4,20= 357,00 85 qm x 2,08 = 176,80 534,00 479,00
5 Fam.-mitgl. 95 qm x 4,20 = 399,00 95 qm x 2,08 = 197,60 597,00 535,00
Mehrbetrag für jedes weitere Familienmitglied   61,00 61,00
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Seit zwei Jahren hat die Jugendberufsagentur offene Türen, um jungen Menschen den Übergang von der Schule ins Berufsleben zu erleichtern. Unter dem Dach der Jugendberufsagentur haben sich fünf Institutionen zusammengefunden, die Maßnahmen, Angebote und Hilfestellungen entwickeln, um junge Männer und Frauen zu unterstützen. Dies sind: die Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, das Jobcenter in Bremen und Bremerhaven, die drei senatorischen Behörden für Bildung, Jugend und Arbeit - und in Bremerhaven ist auch der Magistrat mit im Boot.
"Wir verfolgen sehr kontinuierlich das Ziel, der Jugendarbeitslosigkeit die Grundlage zu entziehen und wollen niemanden verloren geben", erklärt Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, der sich jetzt bei einem Besuch der Jugendberufsagentur Mitte einen persönlichen Eindruck vor Ort verschaffte. Auch in Bremen-Nord und in Bremerhaven sind Anlaufstellen eingerichtet worden. Im ersten Jahr wurden durch Veranstaltungen wie Nachvermittlungsaktionen schon über 500 Jugendliche erreicht, im zweiten Jahr waren es weitere 600. Über die Ausbildungsgarantie konnten bereits über 500 zusätzliche Ausbildungsplätze besetzt werden. "Das zeigt, dass es zwar einen langen Atem braucht, aber die Jugendberufsagentur und die Ausbildungsgarantie entwickeln sich zu wichtigen Instrumenten, wenn es darum geht, Jugendliche in Ausbildung zu bringen und ihnen einen erfolgreichen Start ins das Arbeitsleben zu ermöglichen, und somit der Arbeitslosigkeit den Nachwuchs zu nehmen", fährt Günthner fort.
In der Anfangsphase galt es, gemeinsame Strukturen zu entwickeln, um die Beratung im Einzelfall zu erleichtern. Vor allem die Frage des Datenschutzes stellt eine Herausforderung dar, um institutionsübergreifend arbeiten zu können. Zusammen mit der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg wird zurzeit ein Modellprojekt entwickelt, bei dem eine Lösung erarbeitet wird, um eine systematische und EDV-gestützte Klärung des Verbleibs der Jugendlichen zu erproben. "Dies könnte bundesweit wegweisend für alle Jugendberufsagenturen werden", so Senator Günthner.
winSIM LTE All 4 GB Dr. Götz von Einem, Geschäftsführer Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, betont: "Der Besuch der Jugendberufsagentur durch Senator Günthner hat sich durch einen sehr intensiven und offenen Informationsaustausch aller Partner vor Ort ausgezeichnet. Noch bestehende Problemlagen in der Jugendberufsagentur wurden in einer von vertrauensvoller Zusammenarbeit geprägten Atmosphäre behandelt. Das ist ein guter Beleg für das Funktionieren der Arbeit im Netzwerk Jugendberufsagentur."
Und Thorsten Spinn, stellvertretender Geschäftsführer Jobcenter Bremen, ergänzt: "Die Zeiten, in denen junge Menschen für Beratung und Hilfe durch die ganze Stadt laufen mussten, konnten wir mit der Jugendberufsagentur beenden. Aus unserer Sicht zahlt sich unsere Arbeit und die enge Kooperation mit den Partnern aus: Wir sind in der Lage auch in schwierigen und komplexen (Lebens-) Situationen kompetente Hilfe zu leisten. Selten geht es in den Beratungsgesprächen nur um formale Ratschläge, sondern darum gemeinsam Perspektiven zu entwickeln. Jedes Beratungsgespräch ist eine Investition in die Zukunft der jungen Menschen."
Mit einer Marketingkampagne wurden zu Jahresbeginn die Jugendberufsagenturen beworben. Seitdem sind die Zugriffszahlen auf die Internetseite deutlich gestiegen, rund 3.000 Besuche konnten zu Beginn der Kampagne gezählt werden. Ebenso stiegen die Anfragen über das Kontaktformular und die Anzahl der Anrufe. Auch Eltern, Lehrende und Ausbildungsbetriebe nutzen die Jugendberufsagentur zusehends, um Unterstützung in ihren Anliegen zu bekommen.
www.jugendberufsagentur-bremen.de
www.jugendberufsagentur-bremerhaven.de

Beratungsstelle informiert und unterstützt Ratsuchende und Betroffene in arbeitsrechtlichen Fragen

Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, eröffnete heute die Beratungsstelle für Mobile Beschäftigte. Dort beraten Ognyana Ivanova (links) und Agnieska Lason EU-Migrantinnen und –Migranten zu Fragen des Arbeitsrechts
Am 1. Januar 2017 hat das Modellprojekt "Bremer und Bremerhavener Beratungsstelle für Mobile Beschäftigte und Opfer von Arbeitsausbeutung", kurz MoBA, seine Arbeit aufgenommen. Jetzt wurde die Beratungsstelle offiziell eröffnet. Angesiedelt ist MoBA bei der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben. Gefördert wird das Projekt vom Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen aus Finanzmitteln des Europäischen Sozialfonds.
Die Beratungsstelle informiert und unterstützt Mobile Beschäftigte, darunter sind Wanderarbeiterinnen und Wanderarbeiter zu verstehen, die in Deutschland Beschäftigung suchen, ohne ihren ausländischen Lebensmittelpunkt aufzugeben. Im Fokus der Beratung stehen arbeitsrechtliche Fragen: Gibt es einen Arbeitsvertrag? Wird der zugesagte Lohn gezahlt? Welche Ansprüche bestehen bei Krankheit und Unfällen? Beraten wird in den Gewerkschaftshäusern in Bremen und in Bremerhaven sowie vor Ort.
Zielgruppen sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Die überwiegende Zahl der Ratsuchenden kommt aus den Ländern Bulgarien, Polen und Rumänien. Aber auch prekär Beschäftigte aus den starken Migrationsbewegungen der vergangenen Jahre finden bei MoBA Beratung und Unterstützung.
Caren Emmenecker (Projektkoordinatorin MoBA): "Wir sind froh, dass es nun auch in Bremen eine Beratungsstelle für Mobile Beschäftigte gibt. Unsere Kolleginnen beraten nicht nur in den Gewerkschaftshäusern in Bremen und Bremerhaven, sondern stehen auch mobil zur Verfügung. Wir gehen von einem enormen Beratungsbedarf und notwendiger Unterstützung von Betroffenen aus. Vor dem Hintergrund der Migrationsbewegungen der letzten Jahre ist die Erweiterung der Zielgruppen auf alle Opfer von Arbeitsausbeutung folgerichtig."
Die Zunahme der Anzahl Mobiler Beschäftigter stellt sowohl arbeitsmarkt- als auch gesellschafts-politisch eine enorme Herausforderung dar. Verlässliche Daten darüber, wie viele entsandte Beschäftigte sich in einem bestimmten Zeitraum auf dem deutschen Arbeitsmarkt aufhalten, sind nicht vorhanden. Schätzungen gehen von mindestens 200.000 Mobilen Beschäftigten deutschlandweit aus.
Martin Günthner, (Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen): "Es liegt im Interesse des Landes Bremen, den dynamischen Prozess der Arbeitsmigration beratend zu begleiten und Erscheinungsformen von Arbeitsausbeutung zu verhindern. EU-Migrantinnen und –Migranten sind häufig bereit, Arbeitsbedingungen in Kauf zu nehmen, die unterhalb der deutschen Standards liegen – aufgrund bestehender Unterschiede in den Lebens-, Arbeits-, und Sozialbedingungen innerhalb der EU."
Einen Anhaltspunkt für die bestehenden Unterschiede gibt ein Vergleich der Mindestlöhne innerhalb der EU. Diese betragen in Rumänien 1,40 Euro/Stunde und in Bulgarien 1,20 Euro/Stunde. Dieses außerordentliche Gefälle trägt dazu bei, dass EU-Migrantinnen und –Migranten in besonderem Maße gefährdet sind, Opfer von Arbeitsausbeutung zu werden. Der Senat hatte im Juni 2016 die Einrichtung und Finanzierung der Beratungsstelle beschlossen.
Annette Düring (DGB-Vorsitzende): "Mobilen Beschäftigten und – wie der Titel sagt – Opfern von Arbeitsausbeutung – zu ihrem Recht zu verhelfen, liegt im ureigenen Interesse der Gewerkschaften. Nur so können wir dem Druck, der heute tagtäglich auf allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Industrie, im Handel und im Gewerbe lastet, etwas entgegenstellen. Wir treten für die Einhaltung unserer Rechtsnormen und der tariflichen Errungenschaften, die wir erzielt haben, ein."
Öffnungszeiten (Termine nach Vereinbarung):
Beratungsstelle im Gewerkschaftshaus Bremen
Bahnhofsplatz 22-28, 28195 Bremen
Montag: 9 - 13 Uhr
Mittwoch: 12 - 16 Uhr
sowie auf Nachfrage
Beratungsstelle im Gewerkschaftshaus Bremerhaven
Gewerkschaftshaus Bremerhaven
Hinrich-Schmalfeldt-Str. 31b, 27576 Bremerhaven
Dienstag: 9 - 13 Uhr
Donnerstag: 12 - 16 Uhr
sowie auf Nachfrage
Kontakt zu den Beraterinnen:
Agnieszka Lasoñ
(Polnisch, Russisch, Englisch, Deutsch)
Mobil 0152 / 246 429 76
Telefon 0421 / 696 286 40
Ognyana Ivanova
(Bulgarisch, Russisch, Serbisch, Kroatisch, Englisch, Deutsch)
Mobil 0152 / 246 430 48
Telefon 0421 / 696 286 40
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 In den letzten Tagen und Wochen hört man in Bremerhaven die Menschen auf den Straßen und auf der Arbeit viel von einem Thema reden: Arbeitslosigkeit!

Verständlich die Menschen haben Angst um ihre Jobs. Nachdem die Lloyd Werft, der GHBV und Powerblades angekündigt haben massiv Personal abzubauen fragt sich natürlich auch so mancher Arbeiter von Fremdfirmen oder Leiharbeiterfirmen, wie sicher sein Job noch ist. Leider will oder kann diese Frage zurzeit keiner richtig beantworten. Evtl. steht Bremerhaven gerade die größte Jobkrise seit Anfang der 90er Jahre bevor als die Amerikaner Bremerhaven verlassen haben und die Vulkankrise tausende Bremerhavener Werftarbeiter arbeitslos machte.

Dass sie ihren Job verloren haben wissen zurzeit nur 12 Verwaltungsangestellte des GHBV in Bremerhaven, den sie haben ihre Kündigung schon vor einigen Tagen erhalten.

Allen anderen kann man nur die Daumen drücken das die Gewerkschaften, Betriebsräte und Arbeitgeber sich irgendwie einig werden, um etliche Jobs zu retten. Auf das Gerede der Politiker kann man sich eh nicht verlassen, sie haben in etlichen dieser Betriebe, die teilweise die Entlassungen zu verantworten haben, zu gute Aufsichtsratposten.
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LTE All

Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, hat die den GHB (Gesamthafen Betriebsverein) tragenden Sozialpartner aufgerufen, die bestehenden Probleme bei der langfristigen Sicherung des Unternehmens einvernehmlich zu lösen. Günthner: "Es geht darum, möglichst vielen Mitarbeitern im Bereich Distribution eine klare Perspektive für ihre Zukunft zu geben. Deshalb muss eine höchstmögliche Zahl an Beschäftigten von den Hafenunternehmen übernommen werden."
Günthner verwies darauf, dass die Sozialpartner ver.di und Unternehmensverband Bremische Häfen (UBH) seit langem darüber diskutieren, wie der GHB durch strukturelle Veränderungen in eine sichere Zukunft geführt werden kann. Günthner: "Dabei muss sichergestellt sein, dass die Entscheidungen, die Mitarbeiter betreffen, einvernehmlich getroffen werden."
In den Verhandlungen für eine Betriebsvereinbarung gehe es um die Anerkennung von Beschäftigungszeiten und die Befristung von Arbeitsverträgen. Hier seien im Sinne der Mitarbeiter sozialverträgliche Regelungen für die Mitarbeiter zu treffen. Für Beschäftigte, die nicht übernommen werden, müsse eine Transfergesellschaft zur Qualifizierung und Weitervermittlung gegründet werden.
Zur Vertiefung der Diskussion wird Senator Günthner in der kommenden Woche mit Vertreterinnen und Vertretern der Gewerkschaft und der Hafenunternehmen zusammentreffen, um die weiteren Perspektiven zu erörtern.
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https://goo.gl/u102RM

LTE All

Der Gesamthafenbetriebsverein in Bremen und Bremerhaven will offenbar bis zu 600 Jobs im Distributionsbereich streichen. Nach Angaben des Vereins hatte dieser Bereich bis zu 300.000 Euro Minus im Monat gemacht.

Das Unternehmen will den gesamten Distributionsbereich schließen in Bremen arbeiten ca. 500 Mitarbeiter in diesem Bereich in Bremerhaven 87 Arbeiter. In der letzten Betriebversammlung am Sonntag hat die Geschäftsführung des GHBV, den Mitarbeitern in Bremerhaven, mitgeteilt den Distributionsbreich zum 1.3.17 (heute) aufzulösen.

In Bremerhaven sind diese Distributionsarbeiter an einige Hafeneinzelbetriebe ausgeliehen wie z.b. an Eurogate, Blg, Heuer, und einige andere, größtenteils verrichten sie dort Tätigkeiten wie Stapler fahren,Shuttlebus fahren, Auto fahren und Laschtätigkeiten.

Leider arbeiten diese Arbeiter nur zum Distributionslohn, der bei 9,47€ anfängt und nicht zum Hafentarif der mit Amu 1(Autofahrertarif) bei 13,21€ beginnt.

Der schlechte Lohn liegt unter anderem an dem Hauptauftraggeber, dem Hafenbetrieb BLG, dieser möchte nicht mehr zahlen und sagt außerdem der GHBV ist zu unflexibel. Jetzt greift er in Bremen aber immer öfter auf private Zeitarbeitsfirmen zurück, die natürlich keinen Betriebrat haben, so dass es für die GHB-Mitarbeiter keine Arbeit mehr gibt. Auch in Bremerhaven arbeiten einige Zeitarbeitsfirmen für die Blg an den Waschbändern und in den Werkstätten.

In Bremen geht es demnach um etwa 500 Arbeitsplätze, beispielsweise bei der Verpackung von Mercedes-Autoteilen für den Transport nach Südafrika. Bis zu 300 Mitarbeiter könnten von der BLG Logistikgruppe fest übernommen werden, allerdings, zu schlechteren Bedingungen.


In Bremerhaven haben viele der Distributionsarbeiter evtl. die Möglichkeit beim GHBV bleiben zu können und in den Hafenbereich zu wechseln, einige werden aber wohl die Kündigung erhalten.

Auch im Verwaltunsgbereich des GHBV kam es durch die Zusammenlegung der Verwaltung zu Kündigungen, insgesamt 12 Mitarbeiter in Bremerhaven und 8 Mitarbeiter in Bremen haben die Kündigung erhalten.

Der GHBV verleiht seine Mitarbeiter an unterschiedliche Hafenbetriebe, diese setzen sie dann je nach Arbeitsanfall ein.Mehr über den Hafen und die Arbeitsbedingungen bei GHBV und BLG hier.
 http://bremerfeierabend.blogsport.eu/
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https://goo.gl/u102RM


Der berufliche Lebensweg ist lang und es ist wichtig für junge Menschen alle Möglichkeiten auszuloten. Wo geht das besser als auf der Berufsinformationsmesse (BIM) in Bremerhaven? Mehr als 50 Aussteller bieten am Freitag, 19. August und Samstag, 20. August, die Möglichkeit, sich unge-zwungen und ausführlich über die verschiedenen Ausbildungen und damit verbundenen beruflichen Chancen zu informieren.

Mehr als 250 verschiedene Ausbildungsberufe und 200 Studienmöglichkeiten werden dort vorgestellt. Direkt vor Ort stehen dort nicht nur die Ausbildungsleiter der Unternehmen Rede und Antwort, sondern auch Auszubildende, die auf Augenhöhe von ihren Erfahrungen in der Ausbildung berichten.
Für viele zukünftige Azubis ist ein gern angenommenes Angebot der Bewerbungsmappen-Check auf der BIM. Wer unsicher ist, ob seine Bewerbungsunterlagen den heutigen Wünschen der Unternehmen entsprechen, kann sie kostenfrei durch kompetente Partner vor Ort überprüfen lassen. Für einen schnelleren Ãœberblick über die BIM ist das Azubi-Scouting perfekt, bei dem Auszubildenden Führungen für ganze Schulklassen, Schüler oder auch Eltern anbieten. In diesen kleinen Gruppen á maximal zehn Personen wird die Messe vorgestellt und für angehende Azubis ist  so die Möglichkeit gegeben, bei für sie interessanten Unternehmen erste Gespräche zu führen und Kontakte zu knüpfen.
Ein Schwerpunkt der Messe ist auch die individuelle Beratung für Migrantinnen. Für die jungen Menschen aus anderen Ländern ist eine Beratung in ihrer Muttersprache wichtig. Daher gibt es auf der BIM eine spezielle Einrichtung, die dies übernimmt. Sie gibt auf der Standfläche 7 am Freitag von 9 Uhr bis 14 Uhr und am Samstag von 10 Uhr bis 14 Uhr Tipps und Informationen rund um das Thema „Meine Chancen – meine Zukunft“ in zehn verschiedenen Sprachen. Ebenfalls auf Standfläche 7 ist der Stand der Jugendberufsagentur und der ‚Aufsuchenden Beratung‘ des Magistrat Bremerhaven zu finden.
Die BIM in der Stadthalle Bremerhaven ist am Freitag, 19. August, 9 Uhr bis 15 Uhr geöffnet und am Samstag, 20. August, von 10 Uhr bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Die Berufsinformationsmesse (BIM) ist eine Veranstaltung des Magistrat Bremerhaven, Dezernat III und wird durch den Senator Wirtschaft, Arbeit und Häfen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.
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Ab Mittwoch, 29. Juni, finden im Stadthaus 3 Umbauarbeiten statt. Die Wartebereiche werden umgestaltet und modernisiert. So sollen die Wartezeiten für die Kunden verkürzt werden.

Während der Bauarbeiten ist mit einer erheblichen Lärm- und Staubbelästigung zu rechnen. Der Geschäftsführer des Jobcenters, Friedrich-Wilhelm Gruhl, bittet alle Besucher schon jetzt um Verständnis und bittet darum, möglichst in dieser Zeit den persönlichen Besuch des Jobcenters auf unbedingt notwendige Anliegen zu beschränken.
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Günthner legt neues Programm vor

21.06.2016
Senator Martin Günthner (li.) und Hildegard Jansen, Abteilungsleiterin beim Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, erläutern das neue Programm
Senator Martin Günthner und Hildegard Jansen, Abteilungsleiterin beim Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, erläutern das neue Programm
 
Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, hat gestern dem Senat ein Programm vorgelegt, mit dem 500 Langzeitarbeitslosen die Aufnahme einer Tätigkeit ermöglicht werden kann. Das Programm soll einen Beitrag leisten, um Menschen, die über zwei Jahre aus dem Berufsleben heraus sind, eine neue Perspektive zu bieten. Langzeitarbeitslosigkeit ist in Bremen und Bremerhaven wie in zahlreichen deutschen Großstädten ein erhebliches Problem. So sind von 37.000 Arbeitslosen etwa 16.000 länger als zwei Jahre ohne Berufstätigkeit. Mehr als jeder zehnte von diesen ist seit mindestens vier Jahren ohne berufliche Tätigkeit. Frauen, insbesondere Alleinerziehende, haben daran einen Anteil von 54,2 Prozent.
"Mit der heutigen Entscheidung zur öffentlich geförderten Beschäftigung von 500 Langzeitarbeitslosen hat der Senat einen wegweisenden Beschluss gefasst", so Arbeitssenator Martin Günthner. "Wir haben trotz der Haushaltssituation erstmals Landesmittel für diesen Zweck mobilisieren können und so einen neuen politischen Schwerpunkt gesetzt."
Das Programm soll helfen, die Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten und zu verbessern. Günthner: "Mit dem Programm werden sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen, die zudem auch einen Wert in den Stadtteilen oder bei der Integration von Flüchtlingen haben werden. Und wir verfolgen das Ziel, dass nach der befristeten Tätigkeit eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt besser gelingt als bislang."
Drei Säulen und drei Zielgruppen
Das neue Landesprogramm konzentriert sich zunächst auf drei von Langzeitarbeitslosigkeit besonders betroffene Gruppen: Frauen und unter ihnen vor allem Alleinerziehende, über 50-jährige Menschen sowie Menschen mit Migrationshintergrund. "Bei allen drei Gruppen zeigt sich, dass die Wahrscheinlichkeit, wieder im Berufsleben Fuß zu fassen, mit der zunehmenden Dauer der Arbeitslosigkeit abnimmt", so Günthner. Die neuen Angebote bestehen für Sprach- und Kulturmittlerinnen und –mittler, Tätigkeiten in Stadtteilen mit besonderen Entwicklungsbedarfen sowie öffentlich geförderte Beschäftigung in Einrichtungen des Landes und der Stadtgemeinde sowie deren Eigenbetriebe.
100 Sprach- und Kulturmittlerinnen und –mittler
Sprach- und Kulturmittlerinnen und –mittler unterstützen Menschen mit unterschiedlichen sprachlichen und kulturellen Hintergründen, um die deutsche Sprache und Kultur besser und schneller kennen zu lernen. Gerade im Zusammenhang mit der großen Zahl von Flüchtlingen, die in Bremen und Bremerhaven angekommen sind, ist diese Unterstützung notwendig. Die Mittler helfen Konflikte zu lösen, intervenieren im Sinne einer Mediation und helfen beim Kontakt mit Lehrern, Ärzten oder Behörden.
Beschäftigung in Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf
In Stadtteilen, in denen eine besonders hohe Zahl arbeitsloser oder sozial benachteiligter Menschen leben, spielen Sozialräume oft eine große Bedeutung. Ob in Blumenthal, in Kattenturm, Tenever oder der Neuen Vahr, hier sind Mütterzentren, Bürgerhäuser, Gemeinschafts- und Nachbarschaftshäuser besonders wichtige Einrichtungen. Um diese Einrichtungen zu stärken, sollen Tätigkeiten aus dem Landesprogramm finanziert werden.
Öffentlich geförderte Beschäftigung in Einrichtungen des Landes und der Stadtgemeinde sowie deren Eigenbetriebe
Ob Fahrgastbegleiterin bei der BSAG, Hausmeisterhelfer bei Immobilien Bremen oder die Pflege von Grünflächen in der Verantwortung des Umweltbetriebs, es eröffnen sich unterschiedliche Tätigkeitsprofile mit Blick auf die Einrichtungen der Städte Bremens und Bremerhavens. Auch Helfertätigkeiten in Küche und Hauswirtschaft, im Verkauf, im Sportverein oder im Büro sowie in der Lager- und Transportwirtschaft gehören zu den möglichen zukünftigen Einsatzbereichen.
Das Landesprogramm sieht vor, dass aus Landesmitteln 2016 zwei Millionen und im nächsten Jahr fünf Millionen Euro gezahlt werden, die der Senat bereits bewilligt hat. Mit dem nun vorliegenden Konzept und nach der Zustimmung durch die Deputation kann die Umsetzung des neuen Landesprogrammes starten.
Foto: Senatspressestelle .


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