Erklärung von Oberbürgermeister Melf Grantz über sein Gespräch mit der Geschäftsführung der Adwen GmbH am 20. 7. 2017.
Bei
einem Gespräch von Oberbürgermeister Melf Grantz mit den
Geschäftsführern von der Adwen GmbH, Julian Arrillaga und Hans-Rolf
Huppert, wurden die Perspektiven von Adwen in Bremerhaven erörtert. Die
Geschäftsführer von Adwen erklärten nach Angaben von Grantz, dass das
Unternehmen sich Bremerhaven gegenüber verpflichtet fühlt. Sich,
aufgrund der fehlenden Aufträge in Deutschland, aber in einer
schwierigen Situation befände. Deswegen wird Adwen hier eine
Servicegesellschaft für Betrieb und Wartung der von Adwen bestückten
Windparks aufrechterhalten. Dazu gehörten unter anderem der Bau von
Ersatzgondeln und die Gondelreparatur.
Das Gespräch des Oberbürgermeisters
mit den Adwen-Geschäftsführern sei produktiv, offen und ehrlich gewesen,
erklärte Grantz im Anschluss. Zur Zeit sei das Unternehmen damit
beschäftigt, eine Bestandsaufnahme zu machen. Es arbeite daran,
Alternativen zu schaffen, wie beispielsweise die interne Versetzung von
Mitarbeitern in den Service-Bereich oder auch die Vermittlung von
Mitarbeitern zu Siemens Gamesa.
Zudem liefen zur Zeit Verhandlungen
mit dem Betriebsrat, zu denen die Geschäftsführung jedoch keine Angaben
machte. Oberbürgermeister Grantz wies darauf hin, dass der Werksstandort
im südlichen Fischereihafen am seeschifftiefen Wasser, versehen mit
einer Schwerlastumschlagsanlage direkt vor den Werkstoren, sich für
schweren Maschinen- und Anlagenbau im Bereich der erneuerbaren Energien
anbiete. Wie Grantz mitteilte, sollen die Gespräche zwischen ihm und
Adwen fortgeführt werden.
Kommentar veröffentlichen