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 Bremische Hafeneisenbahn wird 160 Jahre alt / Weserbahnhof Keimzelle des Erfolgsmodells Schienenverkehr

Kein anderer Hafen auf der Welt hat statistisch gesehen einen größeren Anteil an Eisenbahnverkehr als die Häfen in Bremen und Bremerhaven. Jeder zweite Container geht auf der Schiene ins Hinterland. Vier von fünf Autos kommen auf Gleisen nach Bremerhaven, um von dort aus per Schiff in die Welt hinaus gebracht zu werden. Die bremischen Häfen gehören mittlerweile zu den führenden Eisenbahnhäfen weltweit.
Angefangen hat diese Entwicklung am 1. Februar 1860, also genau vor 160 Jahren. Bereits zehn Jahre zuvor, im Oktober 1850, hatte die „Eisenbahndeputation“ eingehende Nachforschungen und Ãœberlegungen zur Problematik der Verbindung von Schifffahrt und Eisenbahn angestellt. Schon damals galt die Formel: Nur, wer gute Verkehrsverbindungen ins Hinterland schafft, kann sich gegen andere Seehäfen durchsetzen. Und so heißt es in alten Sitzungsunterlagen: „Es zeigt sich, daß concurrirende Städte, welche ohnehin durch ihre Lage vor Bremen begünstigt sind, ihre Anstalten zur Verbindung der Seeschifffahrt mit den Eisenbahnen fortwährend verbessern, und durch Beseitigung von Aufenthalt und lästigen Kosten den Verkehr, namentlich den Transit immer mehr an sich ziehen.“ Dies sei eine ernste Mahnung an Bremen „nicht zurückzubleiben, sondern dessen Handel, so viel thunlich, alle diejenigen Erleichterungen zu verschaffen, welche schon jetzt für einen großen Handelsplatz als unentbehrlich betrachtet werden müssen.“ (1)
Ein Blick über die bremischen Hafenanlagen, wie sie sich Mitte der 192-0er Jahre darstellten: Links unten erkennen wir den Hohentorshafen, dessen Gleisanlagen gut auszumachen sind. Der Weserbahnhof – rechts unten vor der Stephani-Eisen-bahnbrücke zu sehen – hat noch keine Stahlspundwand erhalten und der Blick auf das Areal von Europa- und Ãœberseehafen verrät, dass sowohl die Kajen- als auch die Gleisanlagen gut ausgelastet sind., jpg, 74.8 KB
Ein Blick über die bremischen Hafenanlagen, wie sie sich Mitte der 1920-er Jahre darstellten: Links unten erkennen wir den Hohentorshafen, dessen Gleisanlagen gut auszumachen sind. Der Weserbahnhof – rechts unten vor der Stephani-Eisen-bahnbrücke zu sehen – hat noch keine Stahlspundwand erhalten und der Blick auf das Areal von Europa- und Ãœberseehafen verrät, dass sowohl die Kajen- als auch die Gleisanlagen gut ausgelastet sind.
Eile in die Angelegenheit brachte auch die Stadtentwicklung. Bereits im Jahr 1847 hatte die Eisenbahn aus Hannover Bremen erreicht. In der Nähe des heutigen Hauptbahnhofs war der Hannoversche Bahnhof entstanden. Nun galt es die Flächen zu sichern, die eine Verbindung zwischen der Strecke nach Hannover und der Weser ermöglichen sollten. Gleise mit einer Länge von 1,75 Kilometern waren erforderlich, um die erste Anbindung der bremischen Hafenanlagen an das Netz der Eisenbahn zu schaffen. Die auf Kosten Bremens errichtete Strecke vom Hannoverschen Bahnhof an die Weser verlief zweigleisig bis zum neu errichteten Weserbahnhof und wies vier durch Barrieren getrennte Übergänge auf, unter anderem an der Contrescarpe und an der Nordstraße. Sieben Jahre später folgte dann die zunächst eingleisige Bahnstrecke Oldenburg Bremen, für die die Weserbrücke und der Bahnhof Neustadt entstanden.
Auch in Bremerhaven war die Bedeutung der Hafenbahn erkannt worden. Auf der Rückseite des Bahnhofs Geestemünde hatte das Königreich Hannover eine eigene staatliche Hafenbahn für die dortigen Umschlagsanlagen errichtet. Weiteres wurde in einem Vertrag zwischen Hannover und Bremen festgelegt. „Im Anschluss soll ein Schienengleis nach den Docks in Bremerhaven geführt werden, um auf selbigen die Eisenbahn-Güterverkehre mittelst Lokomotiven befördern zu können.“ Kurz vor der Jahrhundertwende waren Neuer und Alter Hafen und auch der Fischereihafen mit der Eisenbahn erreichbar.
Mit der Fertigstellung des Weserbahnhofs bekam der Bahnverkehr in den Häfen einen rasanten Aufschwung. Bereits fünf Jahre nach Inbetriebnahme lag der Bahnanteil bei den Landtransporten bei 80 Prozent. Mit diesem Erfolg war klar, dass die Hafeneisenbahn beim weiteren Ausbau der Häfen eine zentrale Rolle spielen musste. Bei den anstehenden großen Hafenerweiterungsprojekten, wie dem Europahafen, dem Überseehafen oder auch dem Industriehafen mit seinen sieben Hafenbecken, waren großzügige Gleisanlagen wesentlicher Bestandteil der Planung.
Kombinierter Verkehr vor etwa 90 Jahren: Mit dem Einschienen-Portalkran vom Schiff auf die Bahn., jpg, 43.6 KB
Kombinierter Verkehr vor etwa 90 Jahren: Mit dem Einschienen-Portalkran vom Schiff auf die Bahn.
Der Zweite Weltkrieg endete für die bremischen Häfen mit starken Zerstörungen. Fast 90 Prozent der Schuppen und Speicher und ein Drittel der Hafeneisenbahn waren zerstört. Der Wiederaufbau der Anlagen wurde genutzt, um neueste Technologien zu installieren. Die Stellwerkstechnik wandelte sich stark und ermöglichte so eine erhebliche Beschleunigung des Rangierbetriebes. Das Megaphon wurde durch Rangierfunk ersetzt und Mitte der 1960er Jahre begann die Elektrifizierung der Hafeneisenbahnanlagen.
http://bit.ly/sikaservice
Spätestens mit dem Container verlagerte sich das Hafengeschehen für wichtige Ladungssegmente weiter nach Bremerhaven. Dort bereitete man sich bereits 1968 mit dem Bau des Containerterminals CT I auf die Veränderungen im globalen Handel vor. Und auch dabei spielte die Hafeneisenbahn wieder eine zentrale Rolle. Mit dem Rangierbahnhof in Speckenbüttel und den Vorstellgruppen am Imsumer Deich und in Weddewarden wurde die Verkehrsinfrastruktur nach und nach weiter entwickelt.
Zu Beginn des neuen Jahrhunderts erfolgte dann die organisatorische Neuaufstellung der Hafenverwaltung. Als Eisenbahninfrastrukturunternehmen wirkt seitdem die für Häfen zuständige senatorische Behörde. Die 2002 neu gegründete Hafenmanagementgesellschaft bremenports GmbH & Co. KG arbeitet im Auftrag des Ressorts an der Unterhaltung und Weiterentwicklung der Hafeneisenbahn. Grundlage dafür ist ein Masterplan Hafeneisenbahn, der in den vergangenen Jahren systematisch umgesetzt worden ist. Beispielhaft hierfür sind der Ausbau der Vorstellgruppe am Imsumer Deich, die Elektrifizierung des Kaiserhafens und Projekte zur Digitalisierung des Betriebs und der Unterhaltung der Anlagen.
Die letzte Erweiterung der Hafeneisenbahn: Die Vorstellgruppe Imsumer Deich.
Und auch das nächste Projekt zur weiteren Stärkung des Eisenbahnhafens Bremen/Bremerhaven ist bereits in Planung. So sollen in den kommenden Jahren am Bahnhof in Speckenbüttel in enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn weitere Gleisanlagen gebaut werden, immer mit dem Ziel, den Anteil des Bahnverkehrs weiter zu erhöhen.
Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling: „Bremens stetiger Fokus auf die enge Verbindung zwischen Eisenbahn und Häfen hat dafür gesorgt, dass wir heute einer der dynamischsten Eisenbahnhäfen mit einem europaweit beachteten hohen Bahnanteil im Hinterlandverkehr sind. Der Erfolg ist aber nur durch eine stetige Weiterentwicklung, durch technische Anpassungen, durch Ausbauten und Investitionen möglich. So setzen wir seit Jahren konsequent den Masterplan ‚Hafeneisenbahn Bremerhaven‘ um und stärken damit die Position Bremens im Bahnverkehr.“
„Gerade im Vergleich zu den Konkurrenzhäfen im Westen Europas ist die Hafeneisenbahn ein Pfund mit dem wir wuchern können“, so bremenports-Geschäftsführer Robert Howe. „Die Anforderungen an die Klimaneutralität wird für die Zukunft ein zentrales Thema bei der Gestaltung der Transportketten sein. In Bremen und Bremerhaven haben wir 160 Jahre systematisch daran gearbeitet, die Bahn zu stärken. Dies wird sich auch in Zukunft auszahlen.“
Die Hafeneisenbahn in Zahlen:
  • Gleislänge von insgesamt 193 km
  • 7 Bahnhöfe
  • 38.700 Ein- und Ausgangszüge pro Jahr
  • 500 Weichen
  • fast 70km Oberleitungsanlagen
  • 50 technisch gesicherte Bahnübergänge
  • 4 Stellwerke
1) Zitate und historische Daten aus Daten aus Andreas Mausolf „Vom Weserbahnhof zur modernen Hafeneisenbahn“ Hauschild 2010
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Sehr verwundert ist Oberbürgermeister Melf Grantz über Äußerungen eines Mitarbeiters des Senatsressorts für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau zur vom Regionalforum Unterweser unterstützten Forderung Bremerhavens nach einer Anbindung an den Schienenpersonenfernverkehr (ICE).

„Mir scheint, dass der Mitarbeiter des Ressorts nicht auf dem neuesten Stand der Gespräche des Senats und des Magistrats mit dem Bundesverkehrsminister, der Bahn und den weiteren Beteiligten ist. Seine Auskünfte gegenüber Radio Bremen sind augenscheinlich falsch.“
 
  Die Aussage, dass die Strecke Bremen-Bremerhaven für eine ICE-Anbindung nicht leistungsfähig genug sei, verkennt, dass nach Absprache mit dem Präsidenten des Senats und dem zuständigen Senator des Vorgängersenats vorgesehen ist, Regionalexpress-Verbindungen, die, wie berichtet, verdichtet werden, durch ICE-Verbindungen ersetzt werden sollen. „Die Unkenntnis, mit der hier als fachliche Äußerung getarnt politische Erklärungen zum Schaden Bremerhavens abgegeben werden, verwundert mich sehr“, hält Oberbürgermeister Grantz mit seiner Verärgerung nicht hinterm Berg. „Ich erwarte, dass der fachlich zuständige Mitarbeiter einer Landesbehörde zum einen korrekte Auskünfte erteilt und sich nicht als Bedenkenträger profiliert. Zum anderen erwarte ich von einer Landesbehörde, dass sie das gesamte Land im Blick hat und nicht nur die Stadt Bremen.“



Dem Ressortmitarbeiter sollte darüber hinaus bekannt sein, dass auch auf der fachlichen Ebene im zweiten überarbeiteten Gutachterentwurf vom Mai 2019 zum sogenannten Deutschlandtakt der Deutschen Bahn AG positive Signale für die ICE-Anbindung Bremerhavens zu erkennen sind. So wurden beispielsweise die Takt- und Zeitlage optimiert sowie die optionale Tarifintegration in den Nahverkehr formuliert und ein Halt in Osterholz-Scharmbeck berücksichtigt. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die für nachhaltige Mobilität engagierte Senatorin in der Frage der ICE-Anbindung Bremerhavens eine andere Position als ihr Vorgänger vertritt. Deshalb ist diese dem Anliegen Bremerhavens, der Region und auch des Landes Bremen konterkarierende Aussage aus ihrer Behörde völlig unverständlich.“
Wie wichtig eine Anbindung Bremerhavens an den Schienenpersonenfernverkehr ist, habe nach Meinung von Oberbürgermeister Grantz die Diskussion in der heutigen (27. 11. 19) Magistratssitzung gezeigt, in der es darum ging, Bremerhaven als Wirtschafts-, Gesundheits- und Wissenschaftsstandort attraktiver zu machen. „Wer aus anderen Landesteilen nach Bremerhaven mit der Bahn anreist, wird gezwungen, immer in Bremen auf Regionalzüge umzusteigen. Dies ist dem Image der Großstadt Bremerhaven mit vielen bedeutenden Wissenschaftseinrichtungen, wichtigen touristischen Attraktionen und als Hafenstadt nicht zuträglich. Dies sollte den fachlich Zuständigen im Ressort hinlänglich bekannt sein. Deshalb erwarte ich Unterstützung für unser Anliegen und keine Bedenken. Ich bin mir sicher, dass Bremerhaven diese Unterstützung von der Hausspitze wie in der Vergangenheit auch in Zukunft bekommt“, so Grantz abschließend.
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Senatorin Schilling begrüßt Bereitstellung von Planungsmitteln zur Erweiterung der Hafeneisenbahn-Vorstellkapazitäten im Bereich Speckenbüttel

Im Verkehr von und zu den bremischen Häfen werden 46 Prozent der Containertransporte und 80 Prozent der Automobilexporte mit Güterzügen abgewickelt. Um diese wichtige Stellung des Schienenverkehrs weiter zu stärken und Engpässe bei steigender Anzahl von Zugfahrten zu vermeiden, hat der Ausschuss für die Angelegenheiten der stadtbremischen Häfen heute (Mittwoch, 27.11.2019) die Bereitstellung von Planungsmitteln für eine neue Gleisgruppe für die Bremische Hafeneisenbahn im Bahnhofsteil Bremerhaven-Speckenbüttel beschlossen.
Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, begrüßt die Zustimmung für die zu erstellende Entscheidungsunterlage-Bau (ES): „Es ist ein wichtiger Schritt, um die Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der bremischen Häfen zu garantieren und weiter zu stärken. Prognosen zeigen, dass sich die Zugfahrten bis zum Jahre 2030 nahezu verdoppeln werden.“
Geplant ist eine neue Gruppe mit acht weiteren voll elektrifizierten Gleisen mit einer Länge von mindestens 750 Metern zu bauen. Die Gleise sollen auch mit Weichenheizungen, einer Bremsprobeanlage sowie energiesparender Gleisfeldbeleuchtung ausgestattet werden. Bei den konkreten Planungen zur Erweiterung der Vorstellkapazitäten soll auch geprüft werden, ob im Rahmen der Maßnahme die Einrichtung von erforderlichen Abstellplätzen für Lokomotiven erfolgen kann. Für die gesamte Baumaßnahme wird mit Kosten in Höhe von 25 bis 30 Millionen Euro gerechnet. Eine genauere Kostenschätzung erfolgt im Zuge der Erstellung der ES-Bau.
Die Kosten für die Erstellung der ES-Bau und der Genehmigungsplanung betragen rund 260.000 Euro. Vorgesehen ist, die Planungen bis Anfang 2021 soweit abzuschließen, dass auf Basis der Untersuchungen dann eine Entscheidung zur dringend erforderlichen Erweiterung der Hafeneisenbahn-Vorstellkapazitäten getroffen werden kann.
Schilling: „Bremen ist sich seiner Verantwortung nicht nur für die Häfen, sondern darüber hinaus für umwelt- und klimafreundliche Transporte in das und aus dem Hinterland bewusst. Auch immer mehr Kunden unserer Häfen erkennen dies als klares Signal. Zudem erwarten wir aber von Bund und Deutscher Bahn, dass deren Investitionsbereitschaft und Engagement bei der Umsetzung des Bundesverkehrswegeplans in gleicher Weise und Geschwindigkeit Schritt hält.“
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Nach dem Ausbruch einer Rinderherde im Landkreis Cuxhaven sind sieben Tiere von einer Lokomotive überfahren und tödlich verletzt worden. Der Unfall ereignete sich um 04:10 Uhr auf der Bahnstrecke Cuxhaven - Bremerhaven zwischen Nordholz und Dorum in der Nähe der Ortschaft Spieka.
Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Bremen waren in der Nacht zum Mittwoch 43 Rinder von einer Weide ausgebrochen. Die Ursache ist noch unklar. Im Verlauf des Vormittags wurden 36 Jungrinder und trächtige Kühe wieder eingefangen.
Die Unfallstelle liegt mehrere Kilometer von der Weide entfernt. Der Lokführer einer einzeln fahrenden Lokomotive leitete noch eine Schnellbremsung ein, konnte aber nicht rechtzeitig anhalten. Die Feuerwehr und ein Notfallmanager der Bahn waren im Einsatz. Zusammen mit dem Tierhalter wurden die verendeten Rinder geborgen.
Die eingleisige Bahnstrecke konnte um 07:56 Uhr wieder freigegeben werden.
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13-Jähriger Junge schwer verletzt

Die Feuerwehr Bremerhaven wurde am Sonntag um 14:00 Uhr in die Straße Gandersefeld (Speckenbüttel) alarmiert. Dort waren zwei Kinder im Alter von 12 und 13 Jahren auf dem Gelände der Deutschen Bahn AG auf einen Güterzug geklettert. Gegen 14:00 Uhr war der 13-jährige Schüler  mit seinem 12-jährigen Freund auf den abgestellten Güterzug mit Seefrachtcontainern geklettert und hatte dabei mit dem Arm die stromführende Oberleitung berührt und dadurch schwere Verletzungen erlitten. Noch während der Anfahrt zur Einsatzstelle wurde der Notfallmanager der DB AG durch die Leitstelle der Feuerwehr alarmiert und die Stromabschaltung der Oberleitung organisiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurden die Kinder bereits durch die Besatzung eines Streifenwagen der Polizei betreut. Die Kinder waren ansprechbar und wurden angewiesen sich möglichst nicht zu bewegen. Sie lagen beide flach auf dem Dach eines 40 Fuss Container der auf dem stehenden Güterzug verladen war.
Nachdem die Oberleitung stromlos geschaltet war und der Notfallmanager die Erdung der Leitung eingerichtet hatte, konnte die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr die beiden Kinder von dem Dach retten und dem Rettungsdienst übergeben. Der augenscheinlich unverletzte 12-jährige Junge wurde zur Kontrolle in ein Bremerhavener Krankenhaus transportiert und der schwerverletzte 13-jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Hamburg geflogen. An dem Einsatz waren 20 Kräfte der Feuerwehr Bremerhaven beteiligt.
Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang nochmal daraufhin, dass die Gefahren, die von Bahn-Oberleitungen ausgehen oftmals völlig unterschätzt werden. Bereits die Nähe zu Bahn-Oberleitungen, z. B. durch das Klettern auf Bahn-Waggons wie in diesem Fall, genügt für einen Stromüberschlag. Die Bahn-Oberleitungen haben eine Spannung von 15 000 Volt, das sind 65 Mal mehr als in der Steckdose zu Hause.
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Zweimal haben unbekannte Täter Schäden an einem Bahnübergang im Landkreis Cuxhaven verursacht. Sie legten ein Kabel, welches die Halbschranken und die Rotlichtanlage bei Cappel steuert, auf die Schienen der eingleisigen Strecke zwischen Cuxhaven und Bremerhaven. Die Kabel wurden von durchfahrenden Zügen der EVB durchtrennt.
Die Straftaten ereigneten sich am 21.09. gegen 21:00 Uhr und am 22.09.2019 gegen 13:00 Uhr am Bahnübergang der K 71 an der Wurster Nordseeküste. Die Cappeler Bahnhofstraße führt von Cappel nach Midlum. In der Folge blieben die Halbschranken geschlossen und das Rotlich angeschaltet. Erst ein Techniker der Bahn konnte die Kabel reparieren.
Die Bundespolizeiinspektion Bremen ermittelt wegen Störung öffentlicher Betriebe und bittet um Zeugenhinweise: Telefon 0421 / 162 995
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Ein unbekannter Täter hat eine Schreibtischlampe in die Bahnoberleitung in Bremerhaven geworfen. Die Bahnstrecke musste für ca. eineinhalb Stunden gesperrt werden - es verspäteten sich acht Züge.
Der gefährliche Eingriff in den Bahnverkehr ereignete sich am Samstag gegen 13:00 Uhr in der Nähe der Straßenbrücke "An der Mühle". Eine Zeugin hatte das Hindernis bemerkt und die Bundespolizei informiert. Zum Entfernen der Lampe musste der Strom der 15.000 Volt führenden Oberleitung abgeschaltet und außerdem zum Ableiten der Restspannung von 5000 Volt geerdet werden.
Nach ersten Ermittlungen könnte ein Jugendlicher dafür verantwortlich sein. Die Bundespolizeiinspektion Bremen bittet um weitere Zeugenhinweise: Telefon 0421 / 162 995.

Unbekannte Täter haben einen leeren Einkaufswagen auf die Bahnstrecke in Bremerhaven gelegt. Dieser wurde am Montagabend um 18:16 Uhr in Höhe der Feldstraße / Ecke zur Straßenbrücke "An der Mühle" am Gelände eines Einkaufszentrums von einer Nordwestbahn erfasst und zerstört. Der oder die Täter müssen den Einkaufswagen die Böschung zu den Gleisen hinaufgetragen haben.
Fahrgäste befanden sich nicht bei der Schnellbremsung nicht im Zug - der Triebfahrzeugführer konnte die Fahrt kurz darauf fortsetzen.
Die Bundespolizeiinspektion Bremen ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und bittet um Zeugenhinweise, Telefon 0421 / 162 995


Unbekannte Täter haben ein Sofa auf die Bahnstrecke am Bahnhof in Bremerhaven-Wulfsdorf gestellt. Das Hindernis wurde um 22:44 Uhr von einem Güterzug erfasst und zerstört. Außerdem wurde ein Signal am Hauptbahnhof beschädigt.
Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Bremen könnte das Sofa aus abgestelltem Sperrmüll vom Gelände eines nahen Schrebergartengeländes am Vieländer Weg entwendet worden sein. Dort ermittelt die Ortspolizeibehörde Bremerhaven gleichzeitig wegen Sachbeschädigungen auf Parzellen des Kleingartens.
Zur Untersuchung der Lokomotive musste die Bahnstrecke kurzzeitig gesperrt werden. Der leere Autotransportzug konnte die Fahrt nach Ingolstadt fortsetzen. Es verspäteten sich sechs Züge.
In derselben Nacht um 0:30 Uhr beschädigten unbekannte Täter ein Signal am Gleis 201 des Bremerhavener Hauptbahnhofs. Das Signal muss ausgetauscht werden.
Die Bundespolizeiinspektion Bremen bittet um Zeugenhinweise auf verdächtige Personen, die sich in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag auf Bahnanlagen in Bremerhaven aufgehalten haben: Telefon 0421 / 162 995
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Oberbürgermeister Melf Grantz reagiert auf die Meldung der neuerlichen Anbindung Bremerhavens ans ICE-Netz begeistert: „Dies ist eine wunderbare Nachricht für unsere Stadt. Unsere jahrelangen Bemühungen um die ICE-Anbindung werden so endlich von Erfolg gekrönt!“

Grantz dankt all denen, die dazu beigetragen haben, dass die Deutsche Bahn AG diesen lange
gehegten Wunsch umsetzen will, vor allem dem parlamentarischen Staatssekretär im
Bundesverkehrsministerium Enak Ferlemann, aber auch dem früheren parlamentarischen
Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Uwe Beckmeyer und dem früheren
Stadtverordnetenvorsteher Artur Beneken. „Gemeinsam haben wir ein ziemlich dickes Brett bohren
müssen, um diesen Erfolg zu erreichen. Deshalb bin ich sehr froh, dass nun der Durchbruch
geschafft ist“, erklärt der Bremerhavener Oberbürgermeister, der in den vergangenen Jahren
mehrfach im Bahntower in Berlin war, um beharrlich den Wunsch Bremerhavens nach der ICE-Anbindung vorzutragen.
Nicht nur der mit beachtlichen Zuwachsraten aufwartende Kreuzfahrttourismus in Bremerhaven, sondern allgemein der Tourismus gehört zu den Wachstumsbranchen in Bremerhaven, der mit der besseren Erreichbarkeit durch das umweltfreundliche Verkehrsmittel Bahn in die Klimastadt Bremerhaven profitieren kann. Grantz weist auch auf die wachsende Bedeutung Bremerhavens als Wissenschaftsstadt hin, für die eine gute Fernverbindung über die Schiene wichtig für weitere Expansion sei. Auch die Wirtschaft,insbesondere Green Economy benötige optimale Hinterlandanbindungen, die durch die ICE-Anbindung gesichert werde. „Ich hoffe sehr, dass tatsächlich bereits ab 2020 diese Verbindung eingerichtet wird, um die positive Entwicklung Bremerhavens dank zeitgemäßer Mobilität weiter vorantreiben zu können“, so Grantz.
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Lunestedt. Am 22.09.2018, gegen 11.28 Uhr, stieg ein 16-jähriger aus Bremerhaven aus dem Regionalzug am Bahnsteig in Lunestedt aus. Hinter dem in Richtung Bremen weiterfahrenden Zug überquerte er verbotswidrig das zweigleisige Gleisbett und versuchte, den gegenüberliegenden Bahnsteig zu erreichen. Hierbei übersah er den aus Richtung Bremen kommenden, auf dem hinteren Gleis anfahrenden Güterzug. Trotz Warnsignal und Notbremsung konnte der Güterzug nicht mehr rechtszeitig bremsen. Der 16-jährige kollidierte mit dem Triebwagen. Hierbei erlitt er Verletzungen, die zum sofortigen Tode führten. Der Zugführer wurde psychologisch betreut. Der Bahnverkehr war vorübergehend unterbrochen.Beispielbild
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Mit einem neuen Managementsystem hat die bremische Hafeneisenbahn einen wichtigen Schritt in das Digitale Zeitalter getan. „Infrastrukturdatenmanagementsystem für die bremische Hafeneisenbahn“ (kurz IDMS) ist der Name des Projektes, das in den vergangenen Monaten in enger Zusammenarbeit mit der Firma Sersa Rhomberg Gleisbau umgesetzt worden ist. Die neue Technologie schafft die Möglichkeit, Weichen, Gleise und Bahnübergänge kontinuierlich auf ihren Zustand zu prüfen. Dies hilft dabei, kurzfristige Reparaturnotwendigkeiten zu bestimmen und langfristige Investitionen gezielter zu planen.
Gleisanlagen von bremenports in Grolland, Bremen, jpg, 143.0 KB
Gleisanlagen von bremenports in Bremen-Grolland
bremenports ist für die Eisenbahninfrastruktur der Hafenanlagen in Bremen und Bremerhaven zuständig und betreut rund 220 Kilometer Gleise und 673 Weichen. Wöchentlich nutzen bis zu 680 Züge diese Infrastruktur, um Container und Automobile zu oder von den Hafenanlagen zu transportieren. Die Gleisanlagen müssen zweimal im Jahr überprüft werden, um den betriebssicheren Zustand festzustellen oder ggfs. erforderliche Reparaturen aufzunehmen und so die Sicherheit der Verkehre zu gewährleisten. Ziel des Projektes IDMS war es, die Infrastruktur digital zu inventarisieren. Die dadurch erlangte Datenqualität wird die Wartungsaufgaben und Instandhaltungstätigkeiten positiv unterstützen und die Betriebssicherheit auf einen modernen Standard anheben. In sieben Monaten wurde das gesamte Gleisnetz digital erfasst, inventarisiert, bewertet und in einem zweidimensionalen Datenmodell bereitgestellt. Darüber hinaus wurde eine speziell für die Bedürfnisse von bremenports entwickelte Software und eine Hardware zur Eingabe der Daten vor Ort geliefert. Die Mitarbeiter von bremenports und externer Dienstleister wurden für die neue Aufgabe umfassend geschult. Die Auftragssumme beläuft sich auf 270.000 Euro.
Auch für die Vernetzung mit den Partnern der bremischen Hafeneisenbahn wird das digitale Managementsystem künftig neue Möglichkeiten schaffen. So können in Zukunft mit allen relevanten Institutionen Echtzeitdaten zu Verkehrslage und Zustand der Gleisinfrastruktur ausgetauscht werden. „Die Anforderungen an unser Eisenbahnnetz werden mit den kontinuierlich steigenden Verkehrsmengen weiter wachsen“, so bremenports Geschäftsführer Robert Howe. „Mit der neuen Technologie haben wir ein Instrument, um unsere wertvolle Bahninfrastruktur langfristig zu erhalten und wirtschaftlich zu nutzen.“
Zur bremischen Hafeneisenbahn
Die bremische Hafeneisenbahn ist ein öffentliches Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU), das seinen Nutzern ein leistungsfähiges Gleisnetz zur Verfügung stellt. Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen vertritt die Stadtgemeinde Bremen in ihrer Eigenschaft als öffentliches Eisenbahninfrastrukturunternehmen und hat die bremenports GmbH & Co. KG mit der Unterhaltung, der Planung und dem Ausbau der Hafeneisenbahn beauftragt.
 Foto: bremenports.

Drei unbekannte Kinder haben eine sogenannte `Schnellbremsung´ einer Nordwestbahn in Axstedt verursacht. Der Triebfahrzeugführer ging zunächst davon aus, dass er ein Kind überfahren hätte. Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bahn, Polizei und Bundespolizei fanden jedoch kein Unfallopfer. Der 27-jährige Triebfahrzeugführer erlitt einen Schock und musste abgelöst werden.
Der Fall ereignete sich am Donnerstag um 17:25 Uhr auf der Bahnstrecke von Bremerhaven nach Bremen. In der Ortschaft Axstedt in Höhe der Straße `Am Borgsberg´ befanden sich drei Kinder auf den Gleisen. Es ist nicht auszuschließen, dass sie Steine auf die Schienen legten. Der Triebfahrzeugführer der Nordwestbahn 83225 sah die Kinder in der Entfernung von ca. 200 Metern und leitete bei 130 km/h sofort eine Schnellbremsung ein. Während zwei Kinder die Strecke vorher verließen, soll sich ein Kind unmittelbar vor dem vermuteten Aufprall noch im `toten Winkel´ des hohen Führerstandes auf dem Gleis befunden haben - deswegen ging der Mann davon aus, das Kind überfahren zu haben. Die Bahn kam erst 150 Meter weiter zum Stehen. Von den rund 100 Fahrgästen wurde niemand verletzt.
Einsatzkräfte untersuchten die Bahn und den Streckenabschnitt. Zum Glück wurde das Kind nicht überfahren - das Trio flüchtete unerkannt. Es könnte sich um Jungen im Alter von ca. 10 - 12 Jahren handeln. Erst um 19:06 Uhr konnte die Strecke wieder freigegeben werden, nachdem ein Triebfahrzeugführer seinen Kollegen abgelöst hat. Es verspäteten sich 21 Züge.
Die Bundespolizeiinspektion Bremen bittet um Zeugenhinweise zur Ermittlung der Kinder: Telefon 0421 / 162 995
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Aufgrund von Bauarbeiten der DB Netz AG im Zeitraum gibt es vom 27. April bis zum 2. Mai einen Schienenersatzverkehr für die RS 1 und die RS 2.

Aufgrund von Bauarbeiten der DB Netz AG müssen vom 28. April bis zum bis 2. Mai auf der Linie RS 1 einige Fahrten von einem Schienenersatzverkehr bedient werden. Auch auf der Strecke der Linie RS 2 kommt es vom 27. April bis zum 30. April zu einem Ersatzverkehr.
Auf der Linie RS 1 werden vom 28. April bis zum 2. Mai einige Verbindungen von einem Ersatzbus bedient. Vom 29. April bis zum 1. Mai sowie in Tagesrandlagen im gesamten Zeitraum kann an den Stationen Bremen-Walle und Bremen-Oslebshausen nicht gehalten werden. Daher verkehren zwischen Bremen Hbf und Bremen-Burg Ersatzbusse mit Halt in Bremen-Walle und Bremen-Oslebshausen.
Auf der Linie RS 2 wird zwischen Bremen Hbf und Osterholz-Scharmbeck, sowie zwischen Bremerhaven Hbf und Bremerhaven-Lehe vom 27. bis 29. April für einzelne Verbindungen ein Ersatzverkehr mit Bussen eingesetzt. Am Montag, 30. April müssen einige Fahrten zwischen Bremen Hbf und Bremerhaven-Lehe entfallen. Die Züge verkehren an diesem Tag stündlich.
Die Mehrzweckbereiche in den SEV-Bussen sollten für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen frei gehalten werden. Eine Fahrradmitnahme ist in den Ersatzbussen generell nicht möglich.
Die Fahrgäste können sich auf der Internetseite der NordWestBahn und in den gängigen Online-Auskunftsmedien über die geänderten Fahrzeiten informieren. Den Ersatzfahrplan finden Reisende in den Zügen der NordWestBahn sowie auf der Website unter www.nordwestbahn.de/de/baustellen.
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Am Rangierbahnhof in Bremerhaven Lehe ist es zum Brand eines stillgelegten Betriebsgebäudes im Bereich der Bahngleise gekommen. Bei Eintreffen der Feuerwehr brannten das ca. 5x3 Meter große Gebäude auf seiner südlichen Seite sowie davorliegende Grasflächen von ca. 10m2. Zur Durchführung der Löscharbeiten wurde die Bahnstrecke zwischen dem Bahnhof Lehe und den Überseehäfen aus Sicherheitsgründen zunächst vollständig gesperrt. Da es sich bei dem betroffenen Bereich um ein Stumpfgleis handelte konnten die Hauptgleise nach Eintreffen des Notfallmanagers der Deutschen Bahn wieder freigegeben werden. Im betroffenen Bereich wurde der Strom in den Fahrdrähten durch den Notfallmanager abgestellt und diese geerdet, um eine sichere Brandbekämpfung zu ermöglichen. Bei dem Brand wurde niemand verletzt. Die Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen und insgesamt 17 Einsatzkräften vor Ort. Über Schadenshöhe und Brandursache können durch die Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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Der Magistrat hat beschlossen, dass sich die Stadt zum Schutz ihrer Bürgerinnen und Bürger vor Schienenverkehrslärm auf freiwilliger Basis mit geschätzten Baukosten von ca. 165.000 € an der Errichtung einer verbesserten Lärmschutzwand (LSW) im Zuge des Neubaus der Eisenbahnüberführung Cherbourger Straße beteiligt.
Entsprechend dem kommunalen Lärmschutzprogramm wird so ein weiterer Lückenschluss erfolgen. Durch die Integration der LSW bereits bei der Sanierung der Brücke wird eine relativ kostengünstige und schnelle Umsetzung des Lärmschutzes im Vergleich zu einer ausschließlich kommunalen Errichtung im bisherigen Rahmen des kommunalen Lärmschutzprogramms ermöglicht.
Die Stadtverordnetenversammlung hat im Jahr 2013 die Aufstellung eines kommunalen Lärmschutzprogramms zur Schließung der durch die geltenden gesetzlichen Regelungen verbleibenden Lärmschutzlücken beschlossen. Der Magistrat hat dafür jährlich Mittel in den Haushalt eingestellt, die nun für den verbesserten Lärmschutz verwendet werden sollen.
Die DB Netz AG plant die Sanierung der Brücke Cherbourger Straße und führt dazu ein Planfeststellungsverfahren beim Eisenbahn-Bundesamt durch. Die Brücke soll ein durchgehendes Schotterbett und akustisch wirksame Unterschottermatten erhalten. Dadurch wird sich der Lärm gegenüber dem jetzigen Zustand verbessern. Damit erfüllt die DB Netz AG die im Rahmen des Verfahrens geltenden gesetzlichen Anforderungen zum Lärmschutz. Darüber hinausgehende Schutzmaßnahmen können aus der geltenden Rechtslage jedoch nicht abgeleitet werden. Um das berechtigte Interesse nach einem deutlich verbesserten Lärmschutz, den sich die betroffenen Bürgerinnen und Bürger wünschen, zu erfüllen, wird die nun beschlossene Lösung mit einer Eigenbeteiligung der Stadt am Bau der Lärmschutzwand auf den Weg gebracht.
Die DB Netz AG unterstützt den Magistrat bereits bei der Errichtung der LSW für das kommunale Lärmschutzprogramm und erkennt an, dass für die Zukunft des Verkehrsträgers Schiene der Schutz der Bevölkerung eine wichtige Grundlage ist. Daher sind Vertreter der DB Netz AG nach Abschluss des Anhörungsverfahrens auf den Magistrat zugekommen, um eine Lösung zur Verbesserung des Lärmschutzes zu finden. Diese Lösung ist der nun erfolgte Magistratsbeschluss. Nun muss der Bau- und Umweltausschuss diese Lösung beschließen und den Magistrat beauftragen, eine entsprechende Vereinbarung mit der DB Netz AG zu schließen. .

Der Eisenbahnhafen Bremerhaven präsentiert sich seit heute (08.12.2017) mit neuen Stärken. Am Imsumer Deich, direkt an der Einfahrt zum Containerterminal, sind acht neue, elektrifizierte Gleise mit Nutzlängen von bis zu 761 Metern entstanden. Bremens Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, bezeichnete die neue Eisenbahnanlage Imsumer Deich als zentralen Baustein, um das Dienstleistungsangebot für die Kunden des Hafens weiter zu verbessern. Günthner: "Die Hafeneisenbahn ist eine besondere Stärke der bremischen Häfen. Im Hafenkonzept 2025 haben wir das klare Ziel ausgegeben, diese Stärke weiter auszubauen. Unseren Kunden geben wir damit das deutliche Signal: Das Land Bremen arbeitet konsequent daran, die Voraussetzungen für erstklassigen Umschlag weiter zu verbessern."
Premierenfahrt am Imsumer Deich (vlnr):  Andrea Eck BLG Vorstand Automobile, Dr. Monica Schmickler:  Leiterin Weltweite Transporte/Fertigfahrzeugdistribution Daimler AG, Häfensenator Martin Günthner und bremenports-Geschäftsführer Robert Howe
Premierenfahrt am Imsumer Deich (vlnr): Andrea Eck BLG Vorstand Automobile, Dr. Monica Schmickler: Leiterin Weltweite Transporte/Fertigfahrzeugdistribution Daimler AG, Häfensenator Martin Günthner und bremenports-Geschäftsführer Robert Howe
 
Der Bahnhofsteil Imsumer Deich in Bremerhaven wurde im Zeitraum 2014 bis 2017 umfassend ausgebaut. Das Bundesland Bremen investierte hier rund 30 Millionen Euro, um zentral im Vorfeld der Container- und Automobilterminals eine zusätzliche Vorstellgruppe zu errichten. Insgesamt wurden acht neue, voll elektrifizierte Gleise mit einer Gesamtlänge von sechs Kilometern und Einzelnutzlängen von bis zu 761 Meter erstellt und damit die Vorstellkapazitäten insbesondere für Containerzüge nachhaltig erhöht. Die neuen Gleise sind komplett mit einer Oberleitung überspannt, die Weichen mit Weichenheizungen ausgestattet und zur Vorbereitung der ausfahrenden Züge ist der Nordkopf mit einer Bremsprobeanlage für alle Gleise ausgerüstet. Die Europäische Union hat den Bau mit insgesamt 3,7 Millionen Euro aus dem TEN-T Programm (Förderung des transnationalen Verkehrsnetzes) gefördert.
bremenports-Geschäftsführer Robert Howe bezeichnete die neue Bahnanlage als zentralen Baustein, um Bremerhaven als Deutschlands führenden Eisenbahnhafen zu profilieren. Howe verwies darauf, dass die Zahl der Züge in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf einem sehr hohen Niveau liegt. "Etwa jeder zweite Container verlässt Bremerhaven per Zug. Bei den Fahrzeugen liegt der Marktanteil der Bahn noch höher: Rund 1,8 Millionen Fahrzeuge, das sind 80 Prozent der dort umgeschlagenen Einheiten, erreichen oder verlassen den Hafen über die Schiene. Damit ist Bremerhaven der Seehafen Europas mit dem relativ höchsten Anteil an Schienenverkehren."
Howe bedankte sich bei den am Bau der Gleisanlage beteiligten Unternehmen für die gute und reibungslose Zusammenarbeit.
Durchschnittlich werden in den bremischen Häfen pro Woche circa 650 Züge abgefertigt. Ziel ist es, durch die Verbesserung der Infrastruktur bis zu 770 Züge wöchentlich abfertigen zu können. Mit rund 37.000 Zugankünften und –abfahrten im Jahr, davon ca. 29.000 in Bremerhaven, zählt die Bremische Hafeneisenbahn hinsichtlich ihres Aufkommens zu den bedeutendsten des Kontinents.
Luftbild des „Hafenbahnhofs“ Imsumer Deich
Luftbild des „Hafenbahnhofs“ Imsumer Deich
 
Die bremischen Häfen verfügen als traditioneller Eisenbahn-Hafen über eine gut ausgebaute Schieneninfrastruktur mit einer Gleislänge von rund 200 Kilometer. Mit ihren Bahnhöfen in Bremerhaven, Bremen-Grolland und Bremen-Inlandshafen bildet sie eine leistungsfähige Schnittstelle zwischen dem Hinterland und den wasserseitigen Umschlagterminals.
Mit den Bahnhofsteilen Kaiserhafen, Nordhafen, Imsumer Deich und Weddewarder Tief sowie eigenen Gleisen im vorgelagerten Bahnhof Bremerhaven-Speckenbüttel der DB Netz AG verfügt die Hafeneisenbahn in Bremerhaven über Gleisanlagen von 76 Kilometer Länge, wobei 45 Kilometer elektrifiziert sind.
Vor dem Hintergrund der Prognose eines mittelfristig weiter steigender Seegüterumschlags wurde im Zeitraum 2013 bis 2015 zunächst der Bahnhofsteil Kaiserhafen in Bremerhaven für circa acht Millionen Euro und kofinanziert von der Europäischen Union ausgebaut. Hierzu wurden 12 Gleise auf bis zu 750 Meter verlängert und weitere Gleise elektrifiziert. Die Realisierung der Baumaßnahme Kaiserhafen erleichtert seit 2015 die terminalnahe Ein- und Ausfahrt insbesondere von Autozügen - der Rangieraufwand wurde verringert und andere Bahnhofsteile spürbar entlastet.
Für die Bremische Hafeneisenbahn sollen weitere Infrastrukturprojekte in Bremerhaven umgesetzt werden. Im hafennahen DB Bahnhof Speckenbüttel soll eine zusätzliche Gleisgruppe vollständig elektrifiziert und der Steuerrechner ersetzt werden. Darüber hinaus stehen ein neues Hafenbahn IT System, weitere Elektrifizierungen, Verlängerungen von Auto-Verladegleisen sowie mittelfristig die Errichtung einer weiteren Gleisgruppe im vorgelagerten Bahnhof Speckenbüttel an.



Auf Grund einer Oberleitungsstörung zwischen Bremen Hauptbahnhof und Bremerhaven-Lehe ist voraussichtlich bis zum 08. November 2017 kein Zugverkehr auf der Strecke möglich.

Die Züge der RE 8 und RE 9 enden/beginnen in diesem Zeitraum bereits in Bremen Hauptbahnhof.
Alle zur Verfügung stehenden Mitarbeiter der Instandhaltung setzten sich dafür ein, dass dieser Schaden so schnell wie möglich behoben wird. Die DB Regio AG befördert Sie zwischen Bremen Hbf und Bremerhaven-Lehe mit einem eingerichteten Schienenersatzverkehr (Bus). Es sind 2 Direktbusse, nonstop: Bremen - Bremerhaven und ein allstop-Bus: mit Halt in Osterholz-Scharmbeck für Sie im Einsatz.
Bitte beachten Sie, dass die Busse eine längere Fahrzeit gegenüber den ausfallenden Zügen haben. Die Mitnahme von Fahrrädern in den Bussen ist ausgeschlossen.
Bitte informieren Sie sich kurz vor Fahrtantritt über den DB Navigator , www.bahn.de/aktuell oder mobil.bahn.de/ und achten Sie auf Ansagen an den Stationen.  Deutsche Bahn

Aufgrund einer Oberleitungsstörung können derzeit die Züge zwischen Stubben und Bremerhaven-Lehe nicht verkehren, der Streckenabschnitt ist für den Zugverkehr gesperrt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet. Bitte beachten Sie, dass die Busse nach keinem festen Fahrplan verkehren.
Die Einschränkung wird nach jetzigen Prognosen voraussichtlich noch bis zum 8. November bestehen bleiben.
Zwischen Stubben und Twistringen verkehren die Züge, allerdings kann es auch hier zu Verspätungen und einzelnen, kurzfristigen Zugausfällen kommen.     NordWestBahn
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Aufgrund von Brücken- und Weichenarbeiten kommt es vom 1. bis 13. November auf der Regio-S-Bahn-Linie RS 2 zu Zugausfällen und veränderten Fahrtzeiten.

von Brückenarbeiten und Weichenarbeiten kommt es vom 01. bis 13. November auf der Regio-S-Bahn-Linie RS 2 zu Zugausfällen und veränderten Fahrtzeiten. Betroffen ist die Strecke zwischen Bremen Hbf und Kirchweyhe sowie zwischen Bremerhaven-Lehe und Bremerhaven Hbf. Die NordWestBahn richtet für die ausfallenden Verbindungen einen Ersatzverkehr mit Bussen ein.
Vom 01. bis zum 05. November können die Züge zwischen Bremen Hbf und Kirchweyhe nicht verkehren, sodass die Verbindungen ganztägig ausfallen. Stattdessen werden Busse eingesetzt. Die Reisezeit verlängert sich dadurch um rund 30 Minuten. Vom 04. bis zum 11. November ändern sich auf diesem Abschnitt die Fahrtzeiten.
Samstag, 04. November, bis Montag, 06. November, sowie von Freitag, 10. November, bis Montag, 13. November entfallen einzelne Verbindungen in den Abend- und Nachtstunden auf der Strecke zwischen Bremerhaven-Lehe und Bremerhaven Hbf. Hier können Fahrgäste in die Ersatzbusse der NordWestBahn umsteigen.

Aktuelle Hinweise zu Fahrplänen und Echtzeitinformationen der NordWestBahn erhalten Reisende mit dem Fahrplaner www.fahrplaner.de oder mit dem Smartphone über mobil.vbn.de.

Weiterführende Links


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Der Bau von acht zusätzlichen zuglangen Gleisen an der Vorstellgruppe (Hafenbahnhof) Imsumer Deich in Bremerhaven hat die Zielgerade erreicht. Als letztes großes Gewerk steht auf der Baustelle im Überseehafen in den kommenden Wochen die Montage von 120 Masten für die elektrische Oberleitung an. Die neuen Gleise sollen zum Fahrplanwechsel der DB Netz AG am 10. Dezember 2017 in Betrieb genommen werden.
Die Gleisarbeiten sind beendet - jetzt werden die Masten für die Oberleitung errichtet
Für bremenports-Geschäftsführer Robert Howe ist die Investition in die neuen Gleisanlagen am Imsumer Deich entscheidend, wenn es darum geht, den Eisenbahnhafen Bremerhaven auf weiter wachsende Transportmengen vorzubereiten. „Der Ausbau der Bahnanlagen im Bereich Kaiserhafen, der vor zwei Jahren beendet wurde, hat zu einer ersten Erhöhung der Kapazitäten der Hafeneisenbahn geführt und bewährt sich schon heute. Die Investition am Imsumer Deich führt zu einer weiteren substanziellen Verbesserung. Davon wird unsere Hafen- und Logistikwirtschaft erheblich profitieren. Im Dezember steht dem Hafen eine weitere hochmoderne Achtergruppe zur Verfügung – Schieneninfrastruktur, die der Standort dringend braucht, wenn er die prognostizierten Zuwächse im nächsten Jahrzehnt bewältigen will.“
„Etwa jeder zweite Hinterlandcontainer, der bei uns umgeschlagen wird, wird schon heute mit dem Zug an- oder abtransportiert“, sagte Howe. Bei den Fahrzeugen liege der Marktanteil der Schiene in Bremerhaven noch deutlich höher: „Rund 1,8 Millionen Autos – das sind etwa 80 Prozent der umgeschlagenen Einheiten – erreichen oder verlassen den Hafen umweltfreundlich mit Güterzügen.“

Bisher besteht der Hafenbahnhof Imsumer Deich aus acht Parallelgleisen. Jetzt sind acht weitere hinzugekommen. Sie sollen im Dezember 2017 in Betrieb genommen werden und schaffen in Bremerhaven die Grundlage für wachsende Container- und Autotransporte auf der Schiene.
Derzeit werden in Bremerhaven pro Woche durchschnittlich 570 Güterzüge abgefertigt. In Spitzenzeiten sind es deutlich mehr. Durch den Ausbau der Schieneninfrastruktur im Überseehafen soll die Zahl der wöchentlichen Züge auf bis zu 770 erhöht werden.
Mit dem Ausbau des Hafenbahnhofs Imsumer Deich wird die Zahl der Parallelgleise auf 16 verdoppelt. Die Nutzlängen der neu verlegten Gleise betragen 725 bis 750 Meter. Am Südkopf der neuen Achtergruppe wurde der Straßenverlauf „Amerikaring“ überplant.
http://bit.ly/x-ladiesDie Arbeiten für das umfangreiche Gleisbauprojekt begannen Ende 2014. Die Gesamtkosten betragen rund 30 Millionen Euro. Wie Howe ergänzte, unterstützt die Europäische Union den Bau mit insgesamt 3,7 Millionen Euro aus dem TEN-T-Programm (Förderung des transnationalen Verkehrsnetzes).

Für den Ausbau der Bahnanlagen mussten Büsche gerodet, Leitungen verlegt und Gebäude abgerissen werden. Eine vorab durchgeführte geotechnische Untersuchung hatte ergeben, dass der Baugrund aus Weichschichten (Klei) mit Wattsanden und Torflagen besteht. Aus diesem Grund wurde der Baubereich in mehrere Abschnitte unterteilt und mehrere Monate lang mit großen Sandmengen vorbelastet. Dadurch wurden Setzungen erzwungen, die bis zu 80 Zentimeter betrugen. Die Tiefenentwässerung wurde durch den Einbau einer Drainagematte sichergestellt, die das Wasser zu einer Sickerrohrleitung führt.
Nach dem Rückbau der Sandauflast begannen die Vorbereitungen für den Oberbau. Im Weichenbereich wurden Hartholzschwellen verwendet, im Gleisbereich zwischen den Weichenköpfen lagern die Schienen auf Betonschwellen.
Die neuen Gleise werden in den kommenden Wochen komplett mit einer Oberleitung überspannt. Die Oberleistungsmasten werden teilweise für die Beleuchtung des Gleisfeldes genutzt. Die Weichenheizungen werden aus der Oberleitung gespeist. Der Nordkopf der neuen Achtergruppe wurde mit einer Bremsprobeanlage ausgestattet.
Fotos: bremenports GmbH & Co. KG.

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