Autoterminal Bremerhaven - weltweite Verladung von Fahrzeugen  FoTo: BLG LOGISTICS

Die Pläne der FDP und der CDU; zur Privatisierung von im öffentlichen Eigentum stehender Gesellschaften; stoßen bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auf strikte Ablehnung: „Die Pläne von CDU und FDP zur Privatisierung sind rückwärtsgewandt und blanker Unsinn. Ohne Not werden hier über tausende von Beschäftigten zum Spielball im Wahlkampf und danach“; betont ver.di-Bezirksgeschäftsführer Markus Westermann.
„Mit der Gewoba und der BLG haben wir profitable Unternehmen, die ihren Beitrag zum Landeshaushalt leisten. Die BSAG und der Flughafen Bremen sind strategische Unternehmen für die Mobilität unserer Bürgerinnen und Bürger und spielen auch für den Tourismus eine wichtige Rolle. Eine Privatisierung würde bedeuten, dass wir jeden Einfluss verlieren und dies kann nicht ernsthaft unser Ansatz sein“, so Westermann weiter.
Dem pflichtet Stefan Schubert, Landesfachbereichsleiter Verkehr im ver.di-Landesbezirk Niedersachsen-Bremen, bei: „Privatisierungen haben den Vorteil, dass sie einmalig viel Geld bringen können. Dieser Einmaleffekt ist aber schnell verpufft. Was dauerhaft bleibt, ist dann unser fehlender Einfluss zur Gestaltung. So eine Politik ist nicht in die Zukunft gerichtet und belastet die nächsten Generationen. Privatisierungen sind keine Lösung!“ Die Bremer FDP hatte ebenso wie der Bremer Wirtschaftsrat der CDU zuletzt Pläne in ihrem Wahlprogramm (FDP) bzw. in einem Positionspapier „12 Punkte für die Zukunft Bremens“ (CDU) veröffentlicht, in denen die Privatisierung diverser öffentlicher Bremischer Gesellschaften gefordert werden..