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Oberbürgermeister Melf Grantz begrüßt die Nachricht des Bremerhavener Bundestagsabgeordneten Uwe Schmidt, dass es ihm gelungen sei, Bundesmittel in beträchtlicher Höhe für einen Nachbau der „Seuten Deern“ und das Außengelände des Deutschen Schifffahrtsmuseums zu besorgen.


Galionsfigur der "Seuten Deern"

„Das ist eine hervorragende Nachricht für Bremerhaven. Ich bin Uwe Schmidt außerordentlich dankbar für sein herausragendes Engagement. Damit bekommt der südliche Teil der Havenwelten wieder eine Attraktion, die ich dort für unbedingt notwendig halte. Dass es Uwe Schmidt zudem gelungen ist, Geld für das Außengelände des Deutschen Schifffahrtsmuseums und die Museumsflotte, insbesondere das historische Feuerschiff Elbe III zu besorgen, begrüße ich in höchstem Maße.“

Nach Meinung von Oberbürgermeister Grantz könnte nun auf Pläne zurückgegriffen werden, die bereits zur beabsichtigten Sanierung des Museumsschiffs entwickelt wurden. Dabei war beabsichtigt, das Schiff in einer gläsernen Werft zu restaurieren. Dieses Projekt sollte über die Bremerhavener Entwicklungsgesellschaft Alter und Neuer Hafen (BEAN) gesteuert werden. „Ich biete an, dass die BEAN bereit steht, die Projektsteuerung für diese Aufgabe zu übernehmen“, erklärt der Oberbürgermeister, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft ist. Klar müsse allerdings sein, wo die letztlichen Verantwortlichkeiten sowohl für das Museumsschiff „Seute Deern“ als auch für die weiteren Museumsschiffe und die Außenanlagen des Deutschen Schifffahrtsmuseums liegen. „Wir als Stadt wollen mit unseren Mittel dazu beitragen, dass die jahrelange Vernachlässigung dieses Museumsteils beendet wird“, so Grantz.

Der Oberbürgermeister erklärt zu den kritischen Stimmen, die die Bundesgelder eher in Kindertagesstätten, Schulen oder andere Notwendigkeiten geleitet wünschen, dass es falsch sei, die verschiedenen Projekte der Stadt gegeneinander auszuspielen. „Die Bürgerinnen und Bürger Bremerhavens können sicher sein, dass die Aufgabe, sozialen Ausgleich zu schaffen und für eine ausreichende Versorgung mit Kindertagesstätten, Schulen und Wohnraum zu sorgen, mit mindestens der gleichen Ernsthaftigkeit angegangen wird wie die Sicherung des maritimen kulturellen Erbes unserer Stadt.“ Die nun dank des Engagements des Bundestagsabgeordneten Uwe Schmidt für Bremerhaven losgeeisten Gelder seien wichtig, um Bremerhaven touristisch-kulturelle attraktiv zu halten und weiterzuentwickeln..


Die marode Seute Deern" soll mit Geld vom Bund rekonstruiert werden. Das hat laut dem Bremerhavener SPD-Bundestagsabgeordneten Uwe Schmidt (SPD) der Haushaltsausschuss des Bundestages entschieden. Auch für die anderen Schiffe der Museumsflotte soll Geld da sein.
Insgesamt sollen 46 Millionen Euro für die Seute Deern und die anderen Schiffe der Museumsflotte zur Verfügung stehen. Es sei vorgesehen, das Schiff in einem Trockendock vor Ort zu bauen. .



Aus einem Dieselaggregat zum Betrieb der Pumpen auf der Seute Deern ist heute Morgen gegen 8.25 Uhr Kraftstoff ausgelaufen. Das Dieselaggregat befindet sich an Oberdeck. Der ausgetretene Kraftstoff lief über das Oberdeck an der Außenhaut des Schiffes ins Wasser des Alten Hafens hinunter. Aufgrund der Windrichtung bildete sich im Alten Hafen bis zur Klappbrücke H.-H.-Meier-Straße ein rund drei Meter breiter Ölteppich. Eine weitere Ausbreitung des Ölteppichs wurde durch die Feuerwehr und einer direkt angeforderten Spezialfirma mithilfe von Ölschlängeln verhindert. Der ausgetretene Kraftstoff am Oberdeck wurde mithilfe von Ölbindemitteln aufgenommen und das Dieselaggregat außer Betrieb genommen. Der Pumpeneinsatz war jederzeit gewährleistet. Die Feuerwehr Bremerhaven war mit 15 Personen am Einsatz beteiligt. .

Die Kosten des Verschrottens werden auf 2,5 Millionen Euro geschätzt. Wer das zahlt, ist aber noch offen.

FoTo:DSM _Lennart_Edel
Die "Seute Deern" gehört seit 1971 zum Schifffahrtsmuseum. Sie wurde 1919 in den USA gebaut.
Der Stiftungsrat des Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, dass die SEUTE DEERN sach- und fachgerecht zurückgebaut werden soll. In dem Beschluss heißt es: „Der Stiftungsrat spricht sich aufgrund der Sachlage ‚Gefahr im Verzug‘ dafür aus, die SEUTE DEERN rückzubauen. Er bittet das Direktorium, alle notwendigen Schritte einzuleiten, die jetzt erforderlich sind zur Abwendung weiterer Gefahren sowie zu einer fachgerechten Demontage der zu erhaltenden Bestandteile der Holzbark inklusive deren Sicherung.“

Der Stiftungsrat bittet das Direktorium der bremenports GmbH & Co. KG unverzüglich den Auftrag zu erteilen, ein Konzept für den weiteren Umgang mit der SEUTE DEERN zu erstellen. Damit folgt der Stiftungsrat der Empfehlung des Gutachterkonsortiums, das die SEUTE DEERN in seinem 50-seitigen Abschlussbericht als „konstruktiven Totalschaden“ bewertet hatte. Demnach sind die Außenhaut, der Kiel und der Unterraum zu 100 Prozent zerstört. Spanten und Decksbalken zu 82,5 Prozent und Ruderraum und Betriebsgang zu 75 Prozent.

Das Deutsche Schifffahrtsmuseum bedauert, von der SEUTE DEERN Abschied nehmen zu müssen. Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner, Geschäftsführende Direktorin des DSM sagt: „Die große Anteilnahme am Schicksal des Schiffes zeigt, dass die SEUTE DEERN einen besonderen Platz in den Herzen vieler Bremerhavener und Gäste der Seestadt behalten wird. Wichtige Objekte von Bord, wie beispielsweise der Anker, das Steuerrad und die Galionsfigur sollen gesichert und erhalten werden. So bleibt wenigstens ein Teil der Bark erhalten.“

Mit dem Beschluss des Stiftungsrates sind auch die Pläne für eine Sanierung des hölzernen Dreimasters vom Tisch. Der Arbeitskreis "Rettet die Seute Deern" hatte diese Idee entwickelt. Demnach sollte das Schiff für 34 Millionen Euro in einer gläsernen Werft öffentlichkeitswirksam erneuert werden. Der Bund hatte für die Hälfte der Summe schon eine Förderzusage gemacht.



Angesichts der heutigen Entscheidung sei es umso wichtiger, nun die anderen Schiffe im Museumshafen in den Blick zu nehmen. „Nach einem Beschluss des Stiftungsrats im Mai lassen wir derzeit alle Schiffe im Museumshafen mithilfe des Fördervereins gutachterlich bewerten. Dies ist wichtig, um den finanziellen Aufwand einschätzen zu können. Nur so können wir im Schulterschluss mit Politik und Verwaltung eine innovative und tragfähige Perspektive für den Museumshafen erarbeiten.“  .

Oberbürgermeister Melf Grantz reagiert auf Medienberichte, nach denen er das Abwracken der maroden „Seuten Deern“ gefordert habe.

„Auf Medienanfragen nach der Zukunft des Bremerhavener Wahrzeichens, der Bark Seute Deern, habe ich mit der Forderung an die Verantwortlichen geantwortet, dass aus meiner Sicht schnellstens eine Entscheidung über die Zukunft des Museumsschiffs erforderlich ist. Zusätzlich habe ich gefordert, dass für den Fall, dass die Entscheidung für das Abwracken fällt, über Alternativen nachgedacht werden muss.“
Grantz erklärt, dass auch er persönlich viele gute Erinnerungen mit der Seuten Deern verbinde. „Der drohende Verlust ist auch für mich emotional nicht leicht.“ Der Oberbürgermeister stellt jedoch als Vertreter der Stadt klar, dass die Stadt Bremerhaven nicht Eigentümerin des Schiffs ist. Gleichwohl habe die Stadt ein großes Interesses daran, dass dieses Schiff, oder im Fall des Verlusts, ein angemessener Nachbau oder Ersatz das Stadtbild bereichert. „Sollte letzteres notwendig sein, würde ich mir wünschen, dass sich dann so viele Bremerhavenerinnen und Bremerhavener dafür begeistern können wie für die Seute Deern.“ Schuldzuweisungen seien zur Zeit aus seiner Sicht verfehlt, allerdings müssten sich alle Beteiligten, die Verantwortung für das Museum, für die Seute Deern und für das Außengelände des Museums tragen, sich dieser auch stellen. In diesem Zusammenhang weist Grantz darauf hin, dass die Stadt als eine von vier Stifterinnen nur 15 Prozent der jährlichen Zuwendungen für das Deutsche Schifffahrtsmuseum, Leibnitz-Institut für Maritime Geschichte, trägt.
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Foto:Colleen_Lansnicker
Den Bergungsexperten ist es am Sonntag, 22. September, im zweiten Anlauf gelungen, die SEUTE DEERN zu heben. Der 100 Jahre alte Traditionssegler war am 30. August mit Wasser vollgelaufen, auf den Grund des Alten Hafens abgesackt und musste aufwendig gesichert werden. Am Samstag, 21. September, wurde mit dem Abpumpen begonnen. Dieser erste Versuch musste abgebrochen werden, da die Leistung der Pumpen nicht ausreichte. Der zweite Anlauf mit zusätzlichen Hochleistungspumpen des Technischen Hilfswerks (THW) war am Sonntagnachmittag erfolgreich. 
Bei den Mitarbeitenden des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte und den Bergungsexperten ist die Erleichterung groß. „Ich freue mich, dass die Hebung der SEUTE DEERN gelungen ist und bedanke mich bei allen Einsatzkräften und unserer DSM-Mannschaft herzlich für ihr stets umsichtiges Handeln. Auch dem THW sind wir sehr dankbar, dass es die Arbeiten am Sonntag mit zusätzlichen Pumpen unterstützt hat“, sagte Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner, Geschäftsführende Direktorin des Deutschen Schifffahrtsmuseums. Am Dienstag soll der Bergungseinsatz offiziell beendet werden. Die Gesamtdauer der Arbeiten entspricht damit dem geplanten Zeitrahmen. Tim Cordßen, Staatsrat bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, dankte allen Einsatzkräften dafür, dass die Bergung zeitgerecht erfolgen konnte.

Um 12.45 Uhr starteten die Mitarbeiter des Bergungsunternehmens BVT Chartering und Logistics GmbH und des THW die leistungsstarken Lenzpumpen. So konnten acht Millionen Liter pro Stunde aus der SEUTE DEERN befördert werden. Gegen 14 Uhr war ein erstes klares Aufschwimmen des Schiffes erkennbar.

Während die Pumpen das eingedrungene Wasser aus dem Schiffsrumpf beförderten, beobachteten die Bergungsexperten genau jede Bewegung der SEUTE DEERN. Außerdem kontrollierten sie durchgehend die Wasserstände an Heck, Mitte und Bug. Durch das Befüllen der Hebesäcke mit Druckluft konnten Schräglagen ausgeglichen werden. Mit ihrem eigenen Auftrieb löste sich die SEUTE DEERN aus dem Schlick am Grunde des Museumshafens und stieg auf.

Die Pumpen liefen, bis das Schiff eine stabile Schwimmlage erreicht hatte. Spezialisten in Überlebensanzügen gingen an Bord, um die Pumpen nachjustieren zu können. Der Vorgang dauerte insgesamt rund vier Stunden. Um ein erneutes Absacken des Schiffes zu verhindern, befördern Lenzpumpen von BVT bei Bedarf weiterhin Wasser aus dem Schiffsrumpf.

In den kommenden Tagen wird rund um die Uhr eine Wache abgestellt sein, die auf Leckagen achtet. „Ich bin nach unruhigen Tagen und Nächten glücklich und erleichtert, dass die SEUTE DEERN geborgen werden konnte“, sagte Dr. Lars Kröger, Projektleiter am Deutschen Schifffahrtsmuseum für die geplante Sanierung der SEUTE DEERN sowie für die Umgestaltung des Museumshafens.





Die Experten von Möller Survey machen sich in den kommenden Tagen ein umfassendes Bild vom Zustand des Museumsschiffs und prüfen, inwieweit es durch die Havarie zusätzlichen Schaden genommen hat. Mit den Vorarbeiten für die Bergung hatten die Fachleute am 9. September begonnen. Unter anderem waren Rahen und Gaffeln sowie Teile der Masten entfernt worden, um das Schiff leichter zu machen und für die Bergung zu stabilisieren. Taucher spülten Teile des im Schlick steckenden Kiels frei, um Gurte unter dem Schiff zu spannen, an denen die Hebesäcke befestigt wurden. An dem Einsatz waren insgesamt fast 60 Kräfte von BVT, Möller Survey, THW und DSM beteiligt.
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Foto: DSM / Lars Kröger

Anbringung der Hebesäcke für kommende Woche geplant

Die Arbeiten zur Bergung der SEUTE DEERN laufen wie geplant. Die Dreimastbark, welche zur Flotte des Deutschen Schifffahrtmuseums (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte gehört, kann bereits in der kommenden Woche durch Hebesäcke für das Aufschwimmen stabilisiert werden.
Nachdem die SEEFALKE in den Neuen Hafen verholt wurde, haben die Arbeiten an der SEUTE DEERN mit Hilfe eines Krans, der auf einem Schwimmponton steht, begonnen. In dieser Woche wurden bereits sämtliche Rahen und Gaffeln, der Ladebaum sowie ein Teil der Stenge abgenommen. Zweck dieser Aktion ist es, das Schiff durch Gewichtsreduzierung im oberen Bereich zu stabilisieren.

Öffnungen am Rumpf, die zum Teil noch auf den Brand zurückzuführen sind, wurden und werden noch über das Wochenende durch Taucher verschlossen. Diese Maßnahmen sind Vorbereitungen, um zu Beginn der kommenden Woche Hebesäcke an dem Holzsegler anzubringen. Diese stabilisieren das Schiff und große Lenzpumpen sollen ab Ende der Woche das Wasser außenbords befördern. Ziel ist, dass die SEUTE DEERN von alleine wieder Auftrieb bekommt. Damit liegen alle Vorkehrungen im vorgesehenen Zeitplan.

Das weitere Vorgehen sowie die Ursachenforschung und Schadensanalyse kann erst nach der Bergung erfolgen und ist für die kommenden Wochen geplant.
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Die Bergungsmaßnahmen beginnen  Foto: DSM / Mareike Heger
Seit Mittwochnachmittag, 4. September, steht fest: Die SEUTE DEERN wird aus dem Wasser gehoben. Am Donnerstag, 5. September, folgten Unterwasseraufnahmen des Schiffes, das zur Flotte des Deutschen Schifffahrtmuseums (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte gehört. Das Videomaterial soll wertvolle Informationen für die Bergungs- und Sicherungsarbeiten liefern.
In Kooperation mit Studierenden des Studienganges Maritime Technologien der Hochschule Bremerhaven wurden Unterwasseraufnahmen mit einem sogenannten Remotely Operated Vehicle (ROV) gemacht. Dieser Roboter liefert neue Erkenntnisse über den aktuellen Zustand der 100 Jahre alten Bark und somit wertvolle Informationen für die Bergungs- und Sicherungsarbeiten der SEUTE DEERN.
Wie am Mittwoch von Konrad Otten, Kaufmännischer Geschäftsführer des DSM, auf einer Pressekonferenz zum weiteren Vorgehen angekündigt, haben die Arbeiten unverzüglich begonnen: Bereits heute fuhren die ersten Maschinen auf das Gelände des DSM. Auch die Studierenden richteten sich in einem Container ein und ließen das ROV zu Wasser. Der ferngesteuerte Unterwasserroboter lieferte zuverlässig Bilder auf die Computermonitore. „Der Einsatz des ROVs verschafft uns ein Stück mehr Planungssicherheit in Bezug auf die Bergung und Sicherung. Wir können so erfahren, in welchem Zustand sich das Schiff unterhalb der Wasserlinie befindet, da vor allem zum jetzigen Zeitpunkt auf den Einsatz von Tauchern verzichtet werden muss“, erklärt Dr. Lars Kröger, Projektleiter für die geplante Sanierung der SEUTE DEERN sowie für die Umgestaltung des Museumshafens.
Gesteuert wird der fahrende Unterwasserroboter an Land mit Hilfe eines Game Controllers. Dieser ist an einem Computer mit Projektor und Monitoren angeschlossen. Mit seiner schwenkbaren HD-Kamera und acht Motoren für das freie Tauchen bringt das ROV alles mit, was für die Erforschung und Analyse des Zustandes der 100 Jahre alten Bark gebraucht wird.
„Heute steht erst einmal Datensammeln auf dem Programm. Die Ergebnisse werden dann in den kommenden Tagen ausgewertet und in das weitere Vorgehen einbezogen“, berichtet Kröger. Werden keine allzu großen Schäden entdeckt, kann die Bergung wie geplant ablaufen. „Der Rumpf soll mit 40 Hebekissen so weit stabilisiert werden, dass das Schiff leergepumpt werden kann“, erklärt Hans-Joachim Möller, Gutachter vom Bremerhavener Unternehmen Möller Survey Marine GmbH & Co. KG., der das Projekt steuert. Vertragspartner des DSM ist die Firma BVT Chartering und Logistics GmbH. An Land werden zurzeit mehrere Container rund um das Schiff positioniert, von denen Leinen zur SEUTE DEERN und ihren Aufbauten führen. 20 Tage wird die Bergung voraussichtlich in Anspruch nehmen. Am kommenden Montagvormittag wird das Museumsschiff SEEFALKE in den Neuen Hafen verholt. Anschließend wird ein Ponton mit einem Kran und Arbeitsgeräten in den Alten Hafen gebracht und neben der SEUTE DEERN festmachen. Dieser soll sukzessive Rahen und Mastteile aus dem Rigg entfernen, um dem Schiff bei der Bergung mehr Stabilität zu verleihen. Quelle:DSM
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