Oberbürgermeister Melf Grantz begrüßt die Nachricht des Bremerhavener Bundestagsabgeordneten Uwe Schmidt, dass es ihm gelungen sei, Bundesmittel in beträchtlicher Höhe für einen Nachbau der „Seuten Deern“ und das Außengelände des Deutschen Schifffahrtsmuseums zu besorgen.
©Marco Butzkus / bremerhaven.de
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„Das ist eine hervorragende Nachricht für Bremerhaven. Ich bin Uwe Schmidt außerordentlich dankbar für sein herausragendes Engagement. Damit bekommt der südliche Teil der Havenwelten wieder eine Attraktion, die ich dort für unbedingt notwendig halte. Dass es Uwe Schmidt zudem gelungen ist, Geld für das Außengelände des Deutschen Schifffahrtsmuseums und die Museumsflotte, insbesondere das historische Feuerschiff Elbe III zu besorgen, begrüße ich in höchstem Maße.“
Nach Meinung von Oberbürgermeister Grantz könnte nun auf Pläne zurückgegriffen werden, die bereits zur beabsichtigten Sanierung des Museumsschiffs entwickelt wurden. Dabei war beabsichtigt, das Schiff in einer gläsernen Werft zu restaurieren. Dieses Projekt sollte über die Bremerhavener Entwicklungsgesellschaft Alter und Neuer Hafen (BEAN) gesteuert werden. „Ich biete an, dass die BEAN bereit steht, die Projektsteuerung für diese Aufgabe zu übernehmen“, erklärt der Oberbürgermeister, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft ist. Klar müsse allerdings sein, wo die letztlichen Verantwortlichkeiten sowohl für das Museumsschiff „Seute Deern“ als auch für die weiteren Museumsschiffe und die Außenanlagen des Deutschen Schifffahrtsmuseums liegen. „Wir als Stadt wollen mit unseren Mittel dazu beitragen, dass die jahrelange Vernachlässigung dieses Museumsteils beendet wird“, so Grantz.
Der Oberbürgermeister erklärt zu den kritischen Stimmen, die die Bundesgelder eher in Kindertagesstätten, Schulen oder andere Notwendigkeiten geleitet wünschen, dass es falsch sei, die verschiedenen Projekte der Stadt gegeneinander auszuspielen. „Die Bürgerinnen und Bürger Bremerhavens können sicher sein, dass die Aufgabe, sozialen Ausgleich zu schaffen und für eine ausreichende Versorgung mit Kindertagesstätten, Schulen und Wohnraum zu sorgen, mit mindestens der gleichen Ernsthaftigkeit angegangen wird wie die Sicherung des maritimen kulturellen Erbes unserer Stadt.“ Die nun dank des Engagements des Bundestagsabgeordneten Uwe Schmidt für Bremerhaven losgeeisten Gelder seien wichtig, um Bremerhaven touristisch-kulturelle attraktiv zu halten und weiterzuentwickeln..
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