Sehr verwundert ist Oberbürgermeister Melf Grantz über Äußerungen eines Mitarbeiters des Senatsressorts für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau zur vom Regionalforum Unterweser unterstützten Forderung Bremerhavens nach einer Anbindung an den Schienenpersonenfernverkehr (ICE).
„Mir
scheint, dass der Mitarbeiter des Ressorts nicht auf dem neuesten Stand
der Gespräche des Senats und des Magistrats mit dem
Bundesverkehrsminister, der Bahn und den weiteren Beteiligten ist. Seine
Auskünfte gegenüber Radio Bremen sind augenscheinlich falsch.“
Die Aussage, dass die Strecke Bremen-Bremerhaven für eine ICE-Anbindung nicht leistungsfähig genug sei, verkennt, dass nach Absprache mit dem Präsidenten des Senats und dem zuständigen Senator des Vorgängersenats vorgesehen ist, Regionalexpress-Verbindungen, die, wie berichtet, verdichtet werden, durch ICE-Verbindungen ersetzt werden sollen. „Die Unkenntnis, mit der hier als fachliche Äußerung getarnt politische Erklärungen zum Schaden Bremerhavens abgegeben werden, verwundert mich sehr“, hält Oberbürgermeister Grantz mit seiner Verärgerung nicht hinterm Berg. „Ich erwarte, dass der fachlich zuständige Mitarbeiter einer Landesbehörde zum einen korrekte Auskünfte erteilt und sich nicht als Bedenkenträger profiliert. Zum anderen erwarte ich von einer Landesbehörde, dass sie das gesamte Land im Blick hat und nicht nur die Stadt Bremen.“
Dem Ressortmitarbeiter sollte darüber hinaus bekannt sein, dass auch auf der fachlichen Ebene im zweiten überarbeiteten Gutachterentwurf vom Mai 2019 zum sogenannten Deutschlandtakt der Deutschen Bahn AG positive Signale für die ICE-Anbindung Bremerhavens zu erkennen sind. So wurden beispielsweise die Takt- und Zeitlage optimiert sowie die optionale Tarifintegration in den Nahverkehr formuliert und ein Halt in Osterholz-Scharmbeck berücksichtigt. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die für nachhaltige Mobilität engagierte Senatorin in der Frage der ICE-Anbindung Bremerhavens eine andere Position als ihr Vorgänger vertritt. Deshalb ist diese dem Anliegen Bremerhavens, der Region und auch des Landes Bremen konterkarierende Aussage aus ihrer Behörde völlig unverständlich.“
Wie wichtig eine Anbindung Bremerhavens an den Schienenpersonenfernverkehr ist, habe nach Meinung von Oberbürgermeister Grantz die Diskussion in der heutigen (27. 11. 19) Magistratssitzung gezeigt, in der es darum ging, Bremerhaven als Wirtschafts-, Gesundheits- und Wissenschaftsstandort attraktiver zu machen. „Wer aus anderen Landesteilen nach Bremerhaven mit der Bahn anreist, wird gezwungen, immer in Bremen auf Regionalzüge umzusteigen. Dies ist dem Image der Großstadt Bremerhaven mit vielen bedeutenden Wissenschaftseinrichtungen, wichtigen touristischen Attraktionen und als Hafenstadt nicht zuträglich. Dies sollte den fachlich Zuständigen im Ressort hinlänglich bekannt sein. Deshalb erwarte ich Unterstützung für unser Anliegen und keine Bedenken. Ich bin mir sicher, dass Bremerhaven diese Unterstützung von der Hausspitze wie in der Vergangenheit auch in Zukunft bekommt“, so Grantz abschließend.
.
Die Aussage, dass die Strecke Bremen-Bremerhaven für eine ICE-Anbindung nicht leistungsfähig genug sei, verkennt, dass nach Absprache mit dem Präsidenten des Senats und dem zuständigen Senator des Vorgängersenats vorgesehen ist, Regionalexpress-Verbindungen, die, wie berichtet, verdichtet werden, durch ICE-Verbindungen ersetzt werden sollen. „Die Unkenntnis, mit der hier als fachliche Äußerung getarnt politische Erklärungen zum Schaden Bremerhavens abgegeben werden, verwundert mich sehr“, hält Oberbürgermeister Grantz mit seiner Verärgerung nicht hinterm Berg. „Ich erwarte, dass der fachlich zuständige Mitarbeiter einer Landesbehörde zum einen korrekte Auskünfte erteilt und sich nicht als Bedenkenträger profiliert. Zum anderen erwarte ich von einer Landesbehörde, dass sie das gesamte Land im Blick hat und nicht nur die Stadt Bremen.“
Dem Ressortmitarbeiter sollte darüber hinaus bekannt sein, dass auch auf der fachlichen Ebene im zweiten überarbeiteten Gutachterentwurf vom Mai 2019 zum sogenannten Deutschlandtakt der Deutschen Bahn AG positive Signale für die ICE-Anbindung Bremerhavens zu erkennen sind. So wurden beispielsweise die Takt- und Zeitlage optimiert sowie die optionale Tarifintegration in den Nahverkehr formuliert und ein Halt in Osterholz-Scharmbeck berücksichtigt. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die für nachhaltige Mobilität engagierte Senatorin in der Frage der ICE-Anbindung Bremerhavens eine andere Position als ihr Vorgänger vertritt. Deshalb ist diese dem Anliegen Bremerhavens, der Region und auch des Landes Bremen konterkarierende Aussage aus ihrer Behörde völlig unverständlich.“
Wie wichtig eine Anbindung Bremerhavens an den Schienenpersonenfernverkehr ist, habe nach Meinung von Oberbürgermeister Grantz die Diskussion in der heutigen (27. 11. 19) Magistratssitzung gezeigt, in der es darum ging, Bremerhaven als Wirtschafts-, Gesundheits- und Wissenschaftsstandort attraktiver zu machen. „Wer aus anderen Landesteilen nach Bremerhaven mit der Bahn anreist, wird gezwungen, immer in Bremen auf Regionalzüge umzusteigen. Dies ist dem Image der Großstadt Bremerhaven mit vielen bedeutenden Wissenschaftseinrichtungen, wichtigen touristischen Attraktionen und als Hafenstadt nicht zuträglich. Dies sollte den fachlich Zuständigen im Ressort hinlänglich bekannt sein. Deshalb erwarte ich Unterstützung für unser Anliegen und keine Bedenken. Ich bin mir sicher, dass Bremerhaven diese Unterstützung von der Hausspitze wie in der Vergangenheit auch in Zukunft bekommt“, so Grantz abschließend.
Kommentar veröffentlichen