Bei einem persönlichen Besuch der Jugendberufsagentur Bremerhaven
(JBA) hat sich Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und
Häfen, am Montag (27. November 2017) einen Eindruck von der
Zusammenarbeit der Institutionen vor Ort machen können. Nach einer
Begrüßung im Eingangsbereich durch Vertreterinnen und Vertreter der
Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, des Jobcenter Bremerhaven und des
Magistrats folgte er dem Weg der Beratung, wie ihn Jugendliche erleben,
wenn sie in die JBA kommen. Ob Berufsberatung oder -orientierung,
Weiterbildung oder Qualifizierung – alle Angebote werden unter dem Dach
der Jugendberufsagentur in den Räumlichkeiten in der Grimsbystraße
gebündelt. Darüber hinaus finden Beratungen auch direkt in Schulen
statt. Seit dem Schuljahr 2015/16 unterstützen zudem
Berufsorientierungsteams die Jugendlichen an den Oberschulen und
Gymnasien. "Im vergangenen Jahr konnten alle Schülerinnen und Schüler
der Abgangsklassen über die Angebote der Ausbildungsvermittlung und der
Berufsbildenden Schulen informiert werden", freut sich Günthner. "Dies
sind gute Voraussetzungen, die Jugendberufsagentur zunehmend bekannter
zu machen und immer mehr Jugendliche ansprechen zu können." So nutzten
jüngst fast 300 Jugendliche das Angebot der Jugendberufsagentur und
ließen professionelle Bewerbungsbilder von sich schießen.
Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und
Häfen, besuchte die Akteure der Jugendberufsagentur Bremerhaven,
v.l.n.r: Janina Burchardt, Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven,
Friedrich-Wilhelm Gruhl, Jobcenter Bremerhaven, Jörn Putzig, Agentur für
Arbeit Bremen-Bremerhaven, Martin Günthner, Senator für Wirtschaft,
Arbeit und Häfen, sowie Martina Tietjen, Swantje Hüsken und Michael
Frost, alle drei vom Magistrat Bremerhaven
Das langfristige Ziel der Jugendberufsagenturen ist es, den Übergang
von der Schule ins Berufsleben so zu ebnen und alle Wege und
Möglichkeiten aufzuzeigen, dass dieser möglichst vielen Schülerinnen und
Schülern gelingt. Voraussetzung für die erfolgreiche Begleitung der
jungen Menschen ist eine gute Zusammenarbeit aller beteiligten
Institutionen, dies ist in Bremerhaven auf einem sehr guten Weg. Durch
den Umzug von acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Magistrats
können alle Beteiligten unter einem Dach zusammenarbeiten. Weitere
Hürden wie die Erfassung von Daten und die rechtskreisübergreifende
Zusammenarbeit sind weitestgehend ausgeräumt.
Durch die
verbesserte Zusammenarbeit wird es zunehmend möglich, einen besseren
Überblick über die Zahlen zu den jungen Menschen zu bekommen.
"Langfristig wird es hoffentlich möglich sein, den Verbleib jedes jungen
Menschen, der die Schule verlässt, zu klären, ob mit oder ohne
Schulabschluss", erklärt Günthner. "Natürlich haben wir die Mädchen und
Jungen im Fokus, die Unterstützung benötigen und nicht von alleine Hilfe
in Anspruch nehmen." Rund 800 Jugendliche werden zurzeit von der
Agentur für Arbeit und dem Jobcenter Bremerhaven intensiver betreut und
durch individuelle Maßnahmen gefördert. Im Rückblick auf die Arbeit der
Jugendberufsagentur seit Mai 2015 lässt sich resümieren, dass insgesamt
2.690 Menschen die Beratungen genutzt haben und von dort den Weg zu
einer der beteiligten Institutionen gefunden haben.
Foto: Pressereferat, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen
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