.„Schippertage“ vom 16. bis 18. August bieten Begegnungen mit urigen Plattbodenschiffen und ihren originellen Skippern
Großes Hallo für kleine Schiffe
Bereits zum vierten Mal lädt
Bremerhaven liebevoll gepflegte Plattbodenschiffe und ihre emsigen
Skipper sowie deren Fans zu einem fröhlichen Fest Mitte August ein. Mit
den „Schippertagen“ vom 16. bis 18. August wird den Bootseignern und
ihren charismatischen Schiffen damit an drei Tagen der Hof gemacht –
Shantys, Bratwurst und kleiner Markt inklusive. Schließlich ging früher
ohne diesen Schiffstyp an den deutschen und niederländischen Küsten
nichts.
Denn Aaken, Bojer, Ewer, Galioten, Kuffen und Tjalken bildeten wegen ihres geringen Tiefgangs die wichtigsten Verkehrs- und Transportmittel im Wattenmeer und über den Ärmelkanal. Ihre besondere Bauform gab ihnen den Namen: Die „Plattböden“ verfügen nicht wie andere Schiffstypen über einen Balkenkiel auf der Unterseite des Rumpfes. Dadurch haben sie einen sehr geringen Tiefgang und ihr Unterwasserschiff ist flach wie ein Plätteisen. Diese besondere Bauform machte Plattbodenschiffe lange Zeit für den Handelsverkehr an der Küste so wertvoll. Sie konnten selbst bei Niedrigwasser noch deutlich weiter herumschippern als Kielschiffe und bei Ebbe ließen sie sich einfach auf das Watt trockenfallen und warteten ab, bis das Wasser zurückkam.
Früher so zahlreich in den Häfen zu sehen, sind sie mittlerweile eher selten zu bestaunen. Doch zu den diesjährigen „Schippertagen“ können wieder rund 20 Plattbodenschiffe im Alten Hafen in Bremerhaven bewundert werden. Attraktiv auch der Start des Programms: Für die Einlaufparade der Plattbodenschiffe am Freitagnachmittag um 15 Uhr öffnen sich die Brücken in den Havenwelten. Freuen darf sich das Publikum auch auf das spektakuläre Drehen der Glasröhrenbrücke. Untermalt wird das seltene Ereignis mit Live-Musik vom Flügel: Zum ersten Mal kommt der wandernde Pianist Josef Barnickel mit seinem Flügel in die Seestadt.
Zeitgleich startet auch das Bühnenprogramm, das bis Sonntagabend von maritimen Sounds bestimmt wird. So singen Shantychöre von fernen Ländern, Abenteuern auf den sieben Weltmeeren, von Sehnsucht, Fernweh und dem Leben hinter dem Deich. Mit ordentlichem Schwung präsentieren die „Hamburger Lokalpiloten“ am Samstag um 14 Uhr ihre Eigenkompositionen. Den dynamischen Groove bringt dann Emanuel Jahreis als One-Man-Band am Sonntag um 16 Uhr auf die Bühne. Partybands runden an den drei Tagen das Geschehen am Alten Hafen ab, darunter die elf Vollblutmusiker von „Delicious Devine“.
Wem die Schippertage Lust auf die Weserfahrt mit einem Traditionssegler gemacht hat, der kann am Samstag und Sonntag die „Atyla“ besteigen. Üblicherweise in heimischen spanischen Gewässern unterwegs, bietet der Zweimaster Halbtagestörns von rund drei Stunden an. Zu bestaunen ist der einem Entdeckungsschiff des 16. Jahrhunderts nachgebaute Segler zudem bei Open Ship am Samstag zwischen 11 und 13 Uhr sowie am Sonntag von 16 bis 18 Uhr an ihrem Liegeplatz, Neuer Hafen Westseite hinter der „Geestemünde“.
Die Schippertage werden von der Erlebnis Bremerhaven GmbH in Kooperation mit der Schiffergilde Bremerhaven e.V. und dem Deutschen Schifffahrtsmuseum - Leibniz-Institut für deutsche Schifffahrtsgeschichte organisiert. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Mehr Informationen unter www.bremerhaven.de/schippertage.
Denn Aaken, Bojer, Ewer, Galioten, Kuffen und Tjalken bildeten wegen ihres geringen Tiefgangs die wichtigsten Verkehrs- und Transportmittel im Wattenmeer und über den Ärmelkanal. Ihre besondere Bauform gab ihnen den Namen: Die „Plattböden“ verfügen nicht wie andere Schiffstypen über einen Balkenkiel auf der Unterseite des Rumpfes. Dadurch haben sie einen sehr geringen Tiefgang und ihr Unterwasserschiff ist flach wie ein Plätteisen. Diese besondere Bauform machte Plattbodenschiffe lange Zeit für den Handelsverkehr an der Küste so wertvoll. Sie konnten selbst bei Niedrigwasser noch deutlich weiter herumschippern als Kielschiffe und bei Ebbe ließen sie sich einfach auf das Watt trockenfallen und warteten ab, bis das Wasser zurückkam.
Früher so zahlreich in den Häfen zu sehen, sind sie mittlerweile eher selten zu bestaunen. Doch zu den diesjährigen „Schippertagen“ können wieder rund 20 Plattbodenschiffe im Alten Hafen in Bremerhaven bewundert werden. Attraktiv auch der Start des Programms: Für die Einlaufparade der Plattbodenschiffe am Freitagnachmittag um 15 Uhr öffnen sich die Brücken in den Havenwelten. Freuen darf sich das Publikum auch auf das spektakuläre Drehen der Glasröhrenbrücke. Untermalt wird das seltene Ereignis mit Live-Musik vom Flügel: Zum ersten Mal kommt der wandernde Pianist Josef Barnickel mit seinem Flügel in die Seestadt.
Zeitgleich startet auch das Bühnenprogramm, das bis Sonntagabend von maritimen Sounds bestimmt wird. So singen Shantychöre von fernen Ländern, Abenteuern auf den sieben Weltmeeren, von Sehnsucht, Fernweh und dem Leben hinter dem Deich. Mit ordentlichem Schwung präsentieren die „Hamburger Lokalpiloten“ am Samstag um 14 Uhr ihre Eigenkompositionen. Den dynamischen Groove bringt dann Emanuel Jahreis als One-Man-Band am Sonntag um 16 Uhr auf die Bühne. Partybands runden an den drei Tagen das Geschehen am Alten Hafen ab, darunter die elf Vollblutmusiker von „Delicious Devine“.
Wem die Schippertage Lust auf die Weserfahrt mit einem Traditionssegler gemacht hat, der kann am Samstag und Sonntag die „Atyla“ besteigen. Üblicherweise in heimischen spanischen Gewässern unterwegs, bietet der Zweimaster Halbtagestörns von rund drei Stunden an. Zu bestaunen ist der einem Entdeckungsschiff des 16. Jahrhunderts nachgebaute Segler zudem bei Open Ship am Samstag zwischen 11 und 13 Uhr sowie am Sonntag von 16 bis 18 Uhr an ihrem Liegeplatz, Neuer Hafen Westseite hinter der „Geestemünde“.
Die Schippertage werden von der Erlebnis Bremerhaven GmbH in Kooperation mit der Schiffergilde Bremerhaven e.V. und dem Deutschen Schifffahrtsmuseum - Leibniz-Institut für deutsche Schifffahrtsgeschichte organisiert. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Mehr Informationen unter www.bremerhaven.de/schippertage.
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