Als
Fische verkleidet und unter einem Fischernetz liegend protestieren Unterstützer der Tierrechtsorganisation PETA
am kommenden Sonntag, 14. August, ab 14 Uhr auf dem Parkplatz Keilstraße / Ecke Schifferstraße in Bremerhaven
gegen den Verkauf und Konsum von Fisch. Unter dem Motto „Fischen tut
weh“ soll deutlich werden, dass die Meeresbewohner fühlende
Lebewesen sind, die Schmerzen und Angst empfinden. Jedes Jahr werden
Milliarden Fische aus den Ozeanen gezogen. Sie ersticken langsam oder
werden meist ohne Betäubung auf den Fischerbooten getötet.
„Könnten wir Fische schreien hören, würde sie niemand mehr essen“, so Alena Thielert, Aktionskoordinatorin bei PETA. „Mit dieser Aktion möchten wir die Menschen auf das Leid der sensiblen und intelligenten Tiere aufmerksam machen und sie auffordern, keine Fischgerichte zu konsumieren.“
Erschreckende Zahlen: Jedes Jahr werden zwischen 970 und 2.700 Milliarden Fische für unsere Ernährung aus den Ozeanen gefangen. Weitere 450 bis 700 Milliarden werden gefischt, um daraus Fischmehl und -öl für die Fütterung der 37 bis 120 Milliarden Fische herzustellen, die weltweit in Aquakulturen gezüchtet werden [1]. Aus den Meerestiefen heraufgezogen, erleiden Fische eine qualvolle Druckverminderung, die dazu führt, dass ihnen die Augen aus den Höhlen treten und die Schwimmblase reißt. Wenn sie nicht bereits in den Netzen zerquetscht werden oder ersticken, werden sie an Bord der Schiffe lebend auf Eis gelegt oder meist ohne Betäubung aufgeschnitten.
Internationale wissenschaftliche Studien zeigen, dass Fische Stress und Schmerz spüren und bis zur letzten Sekunde um ihr Leben kämpfen. Fische sind sehr intelligente Tiere, die Werkzeuge benutzen und Gesichter unterscheiden können. Sie leben in komplexen Sozialverbänden und kommunizieren nicht nur mit Artgenossen.
Weder Fische noch andere Tiere gehören auf den Teller. Mit PETAs kostenlosem Veganstart-Programm gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht. Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder auf Fischerbooten.
[1] Quelle: Fishcount.org.uk
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