Geschwindigkeitsüberschreitungen gehören zu den Hauptunfallursachen. Die Bundesregierung hat sich in ihrem Verkehrssicherheitsprogramm vorgenommen, die Zahl der Verkehrstoten im Zeitraum von 2011 bis 2020 um 40 % zu senken. Bisher liegt der Rückgang bei 20,7 %. Um das selbst gesteckte Ziel zu erfüllen, müsste die Zahl der Verkehrstoten bis zum Jahr 2020 auf 2 405 sinken. Mit Laserhandmessgeräten kann die Polizei den Verkehr mobil und flexibel an wechselnden Standorten überwachen. Die kompakten Messgeräte können per Hand und Stativ überall schnell eingesetzt werden.
Den technisch versierten Autofahrern ist die ‚Laserpistole‘ ein Greul. Während Radaranlagen wegen ihres anhaltenden Signals leicht mit elektronischer Hilfe im Auto lokalisiert werden können, gibt es gegen die Laser-Technik gegenwärtig keine Hilfe. Moderne Warngeräte registrieren zwar teilweise auf geringe Entfernung die Laser-Geschwindigkeitsmessung der Polizei, doch dann ist es bereits zu spät. Laser-Messgeräte senden kein Dauersignal aus, dass geortet werden kann. In Bruchteilen einer Sekunde werden vom Laser eine Serie unsichtbarer Lichtimpulse abgesendet, die vom anvisierten Fahrzeug reflektiert werden. Die Witterung spielt dabei keine Rolle.
Was ändert sich für die Polizei?Die neuen Laser-Geschwindigkeitsmessgeräte sind leicht zu bedienen und nur noch halb so groß wie ihre Vorgänger.
Was ändert sich für die Auto- und Motorradfahrer?Durch die moderne Technik hat sich die geeichte Reichweite von 300 Meter auf 600 Meter verdoppelt. Da ist die entfernte Kontrollstelle der Polizei nur noch schwer auszumachen.
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