Die einberufende Krankenhauseinsatzleitung (KEL), bestehend aus der Geschäftsführung und den Stabsstellenfunktionen, übernahm die weitere Koordination der internen Prozesse und Abläufe sowie die Kommunikation zur Feuerwehr und Polizei, die als Verbindungsbeamte zu ihren Einheiten im Stab vertreten waren.
Notfallübung am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide ein voller Erfolg
Eine
Notfallübung von Feuerwehr Bremerhaven und Klinikum
Bremerhaven-Reinkenheide am heutigen Samstag war erfolgreich. Mit mehr als
100 Beteiligten von Feuerwehr und Klinikum sowie Polizei und
Hilfsorganisationen wurde eine Gasexplosion mit mehreren Verletzten in
der Krankenpflegeschule simuliert. Bei der Übung ging es einerseits
darum, die rettungsdienstlichen Maßnahmen zur Bewältigung eines
Massenanfalls von Verletzten nachzubilden. Andererseits sollte im
Klinikum im Fall eines plötzlichen Patientenansturms die optimale
Versorgung sichergestellt werden. Das Besondere der Übung bestand darin,
die Schnittstelle von Feuerwehr und Klinikum unter realistischen
Bedingungen herzustellen.
Eine
Gasexplosion in der Krankenhauspflegeschule des Klinikums war zwar
simuliert, stellte aber eine realistische Großschadenslage für die
Feuerwehr und den Rettungsdienst dar. Feuerwehrtechnische Maßnahmen wie
die Brandbekämpfung und das Retten der Verletzten aus der Gefahrenzone
wurden nicht geübt.
Das
Ziel, dass alle Rettungseinheiten strukturiert und effizient
zusammenarbeiten, damit den verletzten Personen schnell geholfen werden
kann, stand bei der Übung im Mittelpunkt.
Die
Verletzten erhielten daraufhin vor Ort eine erste notärztliche
Versorgung. Von dort konnten die stabilisierten Patienten von den
Rettungswagen der Feuerwehr und den Hilfsorganisationen, der Johanniter
Unfall Hilfe, des Deutschen Roten Kreuzes, und des Malteser
Hilfsdienstes übernommen und transportfähig ins Klinikum
Bremerhaven-Reinkenheide eingewiesen werden.
Im
Klinikum wurde der Leiter der Zentralen Notaufnahme (ZNA) über diese
Schadenslage informiert. Dieser hat direkt nach Eingang der Meldung den
Krankenhausalarmplan ausgerufen. Anhand des Krankenhausalarmplans wurden
Mitarbeiter in ihrer Freizeit angerufen und für die aufkommende
Versorgung der Verletzten hinzugezogen.
Gleichzeitigerfolgte die simulierte Umstellung vom Regel- auf Notfallbetrieb.
Die einberufende Krankenhauseinsatzleitung (KEL), bestehend aus der Geschäftsführung und den Stabsstellenfunktionen, übernahm die weitere Koordination der internen Prozesse und Abläufe sowie die Kommunikation zur Feuerwehr und Polizei, die als Verbindungsbeamte zu ihren Einheiten im Stab vertreten waren.
Die einberufende Krankenhauseinsatzleitung (KEL), bestehend aus der Geschäftsführung und den Stabsstellenfunktionen, übernahm die weitere Koordination der internen Prozesse und Abläufe sowie die Kommunikation zur Feuerwehr und Polizei, die als Verbindungsbeamte zu ihren Einheiten im Stab vertreten waren.
Die
konkrete Patientenversorgung erfolgte innerhalb der ZNA. Dort erfolgte
eine Ersteinschätzung über den Schweregrad der Verletzung der
eintreffenden Patienten, durch einen Arzt der ZNA. Die Verletzten wurden
in Kategorien (schwerst verletzt, mittelschwer verletzt und leicht
verletzt) aufgeteilt und entsprechend weiterversorgt. Hierfür standen
die Untersuchungsräume und die Schockräume innerhalb der ZNA zur
Verfügung.
Unter
„realen“ Umständen wären die „realen“ Patienten, die bereits in der ZNA
warten, über diese Schadenslage und ggf. längere Wartezeiten
informiert. Jedoch blieb während dieser Übungsphase die Regelversorgung
der Patienten als auch die Notfallversorgung am Klinikum voll und ganz
bestehen. Dies wurde ermöglicht durch den Einsatz von zusätzlichen
Ärzte- und Pflegeteams.
Als
zusätzliches Scenario wurde innerhalb des Klinikums ein weiteres
Schadensereignis auf einer Patientenstation simuliert. Dort kam es zu
einem simulierten Brandereignis. Ziel dieser weiteren Übung war es, die
Flucht- und Evakuierungsmöglichkeiten von Personal und Patienten zu
üben.
Die
Feuerwehr Bremerhaven und die Hilfsorganisationen waren mit 52
Einsatzkräften, im Klinikum 50 Beschäftigte an der Übung beteiligt. Die
Polizei übernahm unter anderem die Verkehrslenkungsmaßnahmen.
Kommentar veröffentlichen