Vorbildlich verhielt sich am Donnerstagnachmittag ein Anwohner aus Weddewarden. Bei Pflasterarbeiten auf seiner Terrasse fand der 67-Jährige im Erdreich einen zylindrischen Gegenstand, bei dem er befürchtete, dass es sich dabei um ein Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg handelte. Der Mann stellte sofort die Arbeiten ein und verständigte die Polizei.
Auch die hinzugezogene Streifenwagenbesatzung konnte bei der ersten Inaugenscheinnahme keine Entwarnung geben und fertigte Fotos vom metallenen Gegenstand. Nachdem auch diese an Fachkräfte übermittelten Fotos keine weiteren Aufschlüsse gaben, erschien der angeforderte Kampfmittelräumdienst aus Bremen am Einsatzort. Nach eingehender Überprüfung stand dann fest, dass es sich bei dem gefundenen Gegenstand um ein mit Bauschutt gefülltes Metallrohr handelte.
Auch wenn in diesem Fall Entwarnung gegeben werden konnte, lobt die Polizei ausdrücklich das vorbildliche Verhalten des Weddewardeners. Ein Hantieren mit aufgefunden Kampfmitteln ist lebensgefährlich und deshalb sollte im Zweifelsfall immer die Polizei benachrichtigt werden.
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