Am Dienstag, 27.08.2019 suchten Polizistinnen und Polizisten viele Haushalte in Bremerhaven auf, um in diesem Jahr die Bremerhavener Bevölkerung für das Thema Betrugsdelikte zum Nachteil älterer Menschen zu sensibilisieren. Nach den erfolgreichen Präventionsaktionen in den vergangenen Jahren knüpfte die Ortspolizeibehörde Bremerhaven mit diesem aktuellen Thema daran an. Dafür bekamen unsere erfahrenen Präventions-Berater Unterstützung von 25 Polizei-Anwärtern der Hochschule für Öffentliche Verwaltung in Bremen. Sie wurden von 11 Bremerhavener Kontaktbeamten aus verschiedenen Stadtteilen unterstützt. Es wurden Teams gebildet, die speziell im Bereich Straftaten zum Nachteil älterer Menschen eingewiesen worden sind. Diese Teams besuchten die Anwohner direkt am Wohnort und berieten über Schwachstellen und Sicherheitslücken. Insbesondere wenn die Polizeibeamten ältere Menschen zu Hause antrafen, wurden spezielle Themenbereiche und Vorgehensweisen der Täter erläutert, die Senioren erfahrungsgemäß besonders interessieren. Trickdiebstähle zu Hause oder auch der "Enkeltrick" sind nur zwei Beispiele dafür.
Gestern wurden 227 Haushalte in Einfamilienhäusern und in Mehrfamilienhäuser aufgesucht. Es gab dabei 157 Beratungsgespräche. Die Polizisten stellten fest, dass sich in diversen Straßenzügen die nachbarschaftliche Vernetzung und gegenseitige Information deutlich verbessert hat. Die Bremerhavener Bürgerinnen und Bürger nahmen das Engagement der Polizei sehr positiv auf.
"Wir setzen heute die Aktion im Süden Bremerhavens (Geestemünde, Bürgerpark, Jedutenberg) fort", erklärt Polizeioberkommissarin Pamela Koellner von der OPB- Kriminalprävention. "Die bisherigen Gespräche und Erfahrungsberichte der angetroffenen Seniorinnen und Senioren, haben die Wichtigkeit dieser Aktion mit den Möglichkeiten eines direkten Ansprechpartners bestätigt."
.
Kommentar veröffentlichen