Neuer offizieller Kooperationspartner des preisgekrönten Migrationsmuseums ist das „Museo de la Inmigración“ in Buenos Aires, das die Einwanderung nach Argentinien thematisiert.
Die
Entwicklung von Ausstellungen, die Vervollständigung der Archive und
gemeinsame Forschungsarbeiten bilden die Kernpunkte, in denen das
Deutsche Auswandererhaus und das „Museo de la Inmigración“
künftig zusammenarbeiten wollen. 1974 gegründet, thematisiert das
Museum die Migration nach Argentinien aus Europa, Asien und Afrika, aber
auch aus Südamerika selbst. Seit 2012 befindet es sich im ehemaligen
„Hotel de Inmigrantes“. Dieses war zwischen 1911 und 1953 die erste
Station für viele Einwanderer nach Argentinien, in der sie nach ihrer
Ankunft für einige Tage beherbergt wurden, darunter auch viele Deutsche:
Allein in diesem Zeitraum wanderten laut offizieller Angaben über
70.000 von ihnen nach Argentinien aus.
„Wir sind sehr glücklich über die künftige Zusammenarbeit und freuen uns auf einen wertvollen Austausch zur Geschichte der europäischen Emigration nach Südamerika“, betont Dr. Simone Eick, Direktorin des Deutschen Auswandererhauses. Bereits im Juni 2018 war der argentinische Botschafter Edgardo M. Malaroda mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und dem Diplomatischen Korps im Deutschen Auswandererhaus zu Gast gewesen. Das Museum hatte ihn so beeindruckt, dass er im Anschluss eine Kooperation angeregt hatte. Im November 2018 fanden hierzu erste Gespräche mit Dr. Simone Eick und Sammlungsleiterin Tanja Fittkau statt. Die Kooperation ergänzt die Partnerschaften, die das Deutsche Auswandererhaus bereits mit mehreren internationalen Museen unterhält, unter anderem dem „Ellis Island Immigration Museum“ in New York und dem „Canadian Museum of Immigration at Pier 21“ in Halifax.
Schwerpunktmäßig stellt das Deutsche Auswandererhaus die europäische Auswanderung nach Nordamerika dar, verfügt aber auch über zahlreiche Informationen, Objekte und Quellen über weitere Ziele europäischer Migranten. Anhand zahlreicher Auswandererbiographien wird die Migration von Europa nach Südamerika in der Dauerausstellung greifbar. Darüber hinaus zeigte das Museum 2008 die Sonderausstellung „Nach Buenos Aires!“, die die Lebenswege deutscher Einwanderer in Argentinien nachzeichnete. Das gleiche Thema behandelt der Film „24h Buenos Aires“, der im Museumskino gezeigt wird.
.„Wir sind sehr glücklich über die künftige Zusammenarbeit und freuen uns auf einen wertvollen Austausch zur Geschichte der europäischen Emigration nach Südamerika“, betont Dr. Simone Eick, Direktorin des Deutschen Auswandererhauses. Bereits im Juni 2018 war der argentinische Botschafter Edgardo M. Malaroda mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und dem Diplomatischen Korps im Deutschen Auswandererhaus zu Gast gewesen. Das Museum hatte ihn so beeindruckt, dass er im Anschluss eine Kooperation angeregt hatte. Im November 2018 fanden hierzu erste Gespräche mit Dr. Simone Eick und Sammlungsleiterin Tanja Fittkau statt. Die Kooperation ergänzt die Partnerschaften, die das Deutsche Auswandererhaus bereits mit mehreren internationalen Museen unterhält, unter anderem dem „Ellis Island Immigration Museum“ in New York und dem „Canadian Museum of Immigration at Pier 21“ in Halifax.
Schwerpunktmäßig stellt das Deutsche Auswandererhaus die europäische Auswanderung nach Nordamerika dar, verfügt aber auch über zahlreiche Informationen, Objekte und Quellen über weitere Ziele europäischer Migranten. Anhand zahlreicher Auswandererbiographien wird die Migration von Europa nach Südamerika in der Dauerausstellung greifbar. Darüber hinaus zeigte das Museum 2008 die Sonderausstellung „Nach Buenos Aires!“, die die Lebenswege deutscher Einwanderer in Argentinien nachzeichnete. Das gleiche Thema behandelt der Film „24h Buenos Aires“, der im Museumskino gezeigt wird.
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