Bei
bestem Fahrradwetter haben sich am Sonntag (19.08.2018)
zahlreiche Besucherinnen und Besucher auf den Weg zur Luneplate gemacht.
Eingeladen hatte die Hafengesellschaft bremenports, um einem breiten
Publikum die Besonderheiten dieses größten Naturschutzgebietes im Land
Bremen vorzustellen. Und auch Bürgermeisterin und Finanzsenatorin
Karoline Linnert nutzte den „Fahrradtag auf der Luneplate“, um sich von
bremenports-Geschäftsführer Robert Howe vor Ort über die vielfältigen
Ansprüche an den ökologischen Ausgleich für Hafenbauprojekte und die
inzwischen entstandene Flora und Fauna informieren zu lassen.
Senatorin Lindert und Bremenports Geschäftsführer Robert Howe beim Fahradtag auf der Luneplate
bremenports-Geschäftsführer Robert Howe berichtete, dass die Hafengesellschaft insgesamt 48 Hafen-Kompensationsflächen in Bremen, Bremerhaven und dem niedersächsischen Umland betreut. Die Luneplate habe sich zur zentralen Fläche für den ökologischen Ausgleich der großen Bremerhavener Hafenbauprojekte entwickelt. Robert Howe: „Ökologische Ausgleichsmaßnahmen sind für bremenports mehr als eine gesetzlich vorgegebene Notwendigkeit. Unser Anspruch ist es, hier einen Beitrag zur bestmöglichen Entwicklung des Lebensraumes für Wasser- und Watvögel zu leisten. Auf der Luneplate ist dies beispielhaft gelungen. Mit den Hafenbaumaßnahmen haben wir sowohl die Wettbewerbssituation der Häfen als auch die natürlichen Lebensbedingungen verbessert.“
Finanzsenatorin Karoline Linnert hob die herausragende Bedeutung der bremischen Häfen für den Arbeitsmarkt und für die bremischen Steuereinnahmen hervor. „Jeder fünfte Arbeitsplatz im Land ist von den Häfen abhängig. Der Senat weiß um seine Verantwortung, die Infrastruktur im Hafen konkurrenzfähig zu erhalten. Die mit europäischen Preisen ausgezeichneten Ausgleichsmaßnahmen auf der Luneplate zeigen, dass der ökologische Ausgleich beim Hafenbau internationalen Standards genügt. Hier ist ein Vorzeigeprojekt mit wirtschaftlicher Bedeutung entstanden.“
Beeindruckt zeigte sich Linnert bei der Rundfahrt von der unmittelbaren Erlebbarkeit der Natur auf der Luneplate. „Die Beobachtungspunkte und Informationsangebote sind der beste Beleg dafür, dass Naturschutz erlebbar sein kann. Auch hierfür ist die Luneplate ein sehr gutes Beispiel und der Fahrradtag eine gelungenes Veranstaltungsformat.“
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