Bürgermeister Paul Bödeker verurteilt einen Anschlag auf die Bremerhavener Synagoge, die mit einem Hakenkreuz beschmiert wurde.
„Derartige
antisemitische Taten sind abscheulich und werden mit aller Kraft
polizeilich verfolgt. Gegen derartige Taten betreibt der Magistrat eine
klare Null-Toleranz-Politik“, erklärt der Bürgermeister, der gegenüber
der jüdischen Gemeinde und Landesrabbiner Netanel Teitelbaum sein
Bedauern über den Vorfall ausgedrückt hat. „Die jüdischen Mitbürgerinnen
und Mitbürger sind Teil unserer Stadtgesellschaft, die unsere
Solidarität verdient haben“, bekräftigt Bödeker die Position des
Magistrats
Stadtrat Michael Frost als Schul- und Kulturdezernent fachlich für die Religionsgemeinschaften zuständig bezeichnet den Anschlag als Provokation, „auf die wir nicht hereinfallen werden. Die übergroße Mehrheit der Bremerhavenerinnen und Bremerhavener verabscheut derartige Taten und hat aus der Geschichte gelernt. Antisemitismus und Rechtsradikalismus geben wir in Bremerhaven keinen Raum und bekämpfen derartige Verirrungen aktiv“, betont Frost. Sowohl in den Schulen als auch in der außerschulischen Bildung, zum Beispiel beim Tag der Stadtgeschichte am 18. September, dem Gedenken an die Pogromnacht am 9. November oder in den Aktionen des Präventionsrats werde über die Folgen von Antisemitismus aufgeklärt. Mehr als 100 Stolpersteine erinnern an das Schicksal der Bremerhavener Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Für diejenigen, die dennoch unbelehrbar seien, müsse mit allen Möglichkeiten des Gesetzes vorgegangen werden. Bödeker und Frost fordern, dass nach diesem Vorfall zumindest eine Videoüberwachung der Synagoge installiert werden müsse. „Das kann zwar derartige Anschläge nicht verhindern, aber die Täter können mit Sicherheit schneller dingfest gemacht werden“, sagt Bürgermeister Bödeker.
Stadtrat Michael Frost als Schul- und Kulturdezernent fachlich für die Religionsgemeinschaften zuständig bezeichnet den Anschlag als Provokation, „auf die wir nicht hereinfallen werden. Die übergroße Mehrheit der Bremerhavenerinnen und Bremerhavener verabscheut derartige Taten und hat aus der Geschichte gelernt. Antisemitismus und Rechtsradikalismus geben wir in Bremerhaven keinen Raum und bekämpfen derartige Verirrungen aktiv“, betont Frost. Sowohl in den Schulen als auch in der außerschulischen Bildung, zum Beispiel beim Tag der Stadtgeschichte am 18. September, dem Gedenken an die Pogromnacht am 9. November oder in den Aktionen des Präventionsrats werde über die Folgen von Antisemitismus aufgeklärt. Mehr als 100 Stolpersteine erinnern an das Schicksal der Bremerhavener Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Für diejenigen, die dennoch unbelehrbar seien, müsse mit allen Möglichkeiten des Gesetzes vorgegangen werden. Bödeker und Frost fordern, dass nach diesem Vorfall zumindest eine Videoüberwachung der Synagoge installiert werden müsse. „Das kann zwar derartige Anschläge nicht verhindern, aber die Täter können mit Sicherheit schneller dingfest gemacht werden“, sagt Bürgermeister Bödeker.
Bremer Bürgermeister Sieling bestürzt über Farbanschlag auf Synagoge in Bremerhaven
Mit scharfen Worten verurteilt Bremens Bürgermeister Dr. Carsten Sieling den Farbanschlag auf die Synagoge in Bremerhaven, der erst heute bekannt wurde. Am Dienstag (28.11.2017) meldete eine Mitarbeiterin des Kulturamtes, dass durch unbekannte Täter eine Hauswand der Bremerhavener Synagoge durch schwarze Farbe mit einem Hakenkreuz verunstaltet wurde. Zum Tatzeitpunkt konnte keine genaue Angabe gemacht werden.
Bürgermeister Sieling: „Ich bin bestürzt über diesen Anschlag und verurteile ihn auf das Schärfste. Er ist nicht nur zutiefst verletzend für unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, sondern richtet sich genauso gegen die Grundfeste unserer freien, demokratischen und multireligiösen Gesellschaft. Das lassen wir nicht zu. Diese Tat muss umgehend aufgeklärt werden, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Wir stehen fest an der Seite der jüdischen Gemeinden in Bremen und Bremerhaven“, so Bürgermeister Carsten Sieling.
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