Geldwechselbetrügereien sind Straftaten, die im Ausland als auch in der Bundesrepublik in regelmäßigen Abständen wiederholt auftauchen. Immer verlaufen die Taten nach dem gleichen Muster. Während des Wechselvorganges wird der oder die Angestellte abgelenkt und dabei auf raffinierte Art und Weise um ganz unterschiedlich hohe Geldbeträge betrogen.
Im vorliegenden Fall vom vergangenen Freitagmittag aus Bremerhaven, hatte der Täter gegenüber der Kassiererin den Wunsch geäußert, eine größere Anzahl kleinerer Geldscheine in größere Scheine zu tauschen. Später stellte die Angestellte fest, dass der gut gekleidete Kunde sie um weit über 100,- Euro betrogen hatte. Der als älterer Herr, von vermutlich südländischer Abstammung, beschriebene Tatverdächtige hatte ein freundliches Gespräch geführt und anschließend die Tankstelle mit seiner Beute unbehelligt verlassen.
Durch gezielte Vorsichtsmaßnahmen kann ein Betrug verhindert werden. Die Bremerhavener Polizei gibt wertvolle Tipps und weist auf die Wichtigkeit der Schulung des Personals hin!
- Oberstes Gebot ist es, sich während des Wechselvorganges nicht ablenken zu lassen.
- Gerade in Stresssituationen soll jeder Schritt des Geldwechselns ganz bewusst durchgeführt werden.
- Erhöhte Vorsicht ist geboten, wenn scheinbar unbeteiligte Kunden versuchen, den Wechselvorgang zu unterbrechen.
- Bei außergewöhnlichen Kassengeschäften und /oder Stresssituationen kann es hilfreich sein, eine Kollegin oder einen Kollegen um Unterstützung zu bitten.
- Gewechseltes Geld soll sofort und selbst nachgezählt werden.
- Die regelmäßige Aufklärung des Verkaufspersonals kann vor bösen Überraschungen bewahren.
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