„Ich bin sehr gespannt auf dieses Derby, das ich bislang nur von der Oldenburger Seite kennen gelernt habe. Der Draht zu einigen Baskets-Spielern ist immer noch da, aber natürlich will ich am Samstag als Sieger vom Feld gehen. In einem Derby ist alles möglich. Ich hoffe, dass wir für eine Überraschung sorgen können“, sagt Nemanja Aleksandrov vor der Rückkehr in die Huntestadt.
Auch Sebastian Machowski hätte nichts dagegen, wenn seine Schützlinge einen ähnlichen Auftritt hinlegen könnten wie im Hinspiel. Gleichwohl weiß der Eisbären-Coach um die aktuelle Leistungsstärke des Gegners. „Wir müssen einen guten Tag erwischen und am oberen Limit spielen, wenn wir eine Chance haben wollen. Nach der Hinspiel-Niederlage in Bremen werden die Baskets auf Wiedergutmachung aus sein“, glaubt Machowski. Um in Oldenburg etwas mitzunehmen, müsse sein Team gerade in der Verteidigung eine Schippe drauf legen. „Und wir müssen die Leistungsträger der EWE Baskets kontrollieren. Allen voran Rickey Paulding, Chris Kramer und Brian Qvale.“
Letztgenannter ist mit durchschnittlich 16,3 Punkten und 6,3 Rebounds Topscorer und Fels in der Oldenburger Brandung. Während Allrounder Chris Kramer gemeinsam mit Frantz Massenat das Baskets-Spiel antreibt, sorgt Dauerbrenner Rickey Paulding für stetige Gefahr von den Flügeln. Auch zwei Ex-Eisbären gehören zum Kader der Donnervögel. Während Philipp Schwethelm seinem Namen als Scharfschütze mit einer 50-prozentigen Dreierquote alle Ehre macht, soll der nachverpflichtete Jannik Freese für mehr Tiefe auf den großen Positionen sorgen.
Brembly erstmals im Eisbären-Kader
Personell können die Eisbären am Samstag – abgesehen vom Langzeitverletzten Evan Smotrycz – aus dem Vollen schöpfen. Nach monatelanger Leidenszeit hat auch Pechvogel David Brembly grünes Licht für seine Rückkehr aufs Basketball-Parkett bekommen. Der Flügelspieler wird gegen Oldenburg erstmals überhaupt im Eisbären-Kader stehen.
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