Die seit langem geplante Bebauung des ehemaligen
Kistnergeländes kann kommen. Der Magistrat hat auf seiner heutigen
Sitzung (Mittwoch, 10. Februar) den umfassenden Plänen zugestimmt. Mit
einer Investition von 6,07 Millionen Euro soll auf der Industriebrache
zwischen Hafenstraße und Geeste ein attraktives Wohnquartier mit
Nahversorger entstehen, mit dem die Stadtplaner entscheidende Impulse
für den Stadtteil Lehe geben wollen.
„Das ist ein guter Tag für Lehe und ein guter Tag für die weitere Entwicklung Bremerhavens als attraktivem Wohn- und Lebensstandort“, sagt Oberbürgermeister Melf Grantz anlässlich der Magistratsentscheidung. Das Projekt soll aus Mitteln der Programme EFRE (2,16 Mio. Euro) und Stadtumbau West (2,15 Mio. Euro) sowie mit Grundstückserlösen (1 Mio. Euro) und Haushaltmitteln der Stadt Bremerhaven (760.000 Euro) finanziert werden.
Geplant ist, auf dem Kistnergelände unter Einbeziehung der bestehenden denkmalgeschützten Gebäude ein modernes Wohnareal in direkter Wassernähe zu schaffen. Dafür soll die vorhandene Spundwand am Geesteufer erneuert und auch die Geestepromenade mit Anbindung an die Hafenstraße durch die städtische Gesellschaft BIS entsprechend hergerichtet und gestaltet werden.
Beim Bauvorhaben selbst errichten die Wohnungsgesellschaften Stäwog und Gewoba im direkten Anschluss an die ehemalige Kalksandsteinfabrik zunächst vier Häuser im Geschosswohnungsbau. Weitere Teile der Planungen sind ein Verbrauchermarkt an der Hafenstraße, der durch die Procon GmbH realisiert werden soll, sowie ein Hostel mit Gastronomie auf dessen Rückseite. Ein zweiter Wohnungsbauabschnitt in Richtung Stadthalle ist später vorgesehen. Hier sind mindestens 20 Prozent der Bebauung für sozialen Wohnungsbau reserviert.
„Es wird größter Wert darauf gelegt, dass die denkmalgeschützten Gebäude auf dem Gelände in die Planungen mit einbezogen werden und das neue Areal sich in das Gesamtumfeld einfügt. Vor diesem Hintergrund ist ein städtebaulicher Wettbewerb vorgesehen, dessen Ergebnis dem Magistrat vorgelegt werden muss“, erläuterte Grantz.
Die Planungen sehen weiterhin vor, auch die denkmalgeschützte alte Pressenhalle im Rahmen der Projektentwicklung zu erhalten. Sollte sich herausstellen, dass das Gebäude nicht saniert werden und genutzt werden kann, wäre vorbehaltlich der Zustimmung durch das Landesamt für Denkmalpflege ein Abriss der Halle möglich. Im Zuge der Geländesanierung soll auch die parallel verlaufende Werftstraße ertüchtigt werden.
Die Stadt Bremerhaven hatte das Kistnergelände nach Beschluss der Stadtverordnetenversammlung im Jahr 2002 für 1,74 Millionen Euro gekauft. Seit der Insolvenz des Unternehmens im Jahr 2005 liegt das Gelände brach. Mehrere Versuche, die Industriebrache mit neuem Leben zu erfüllen, scheiterten. „Mit dem heutigen Magistratsbeschluss sind wir nun auf dem Weg, an diesem prägnanten und wichtigen Ort für Lehe ein neues und lebendiges Zentrum im Stadtteil zu schaffen. Damit werden wir unserem Anspruch als wachsender Stadt mit unterschiedlichen Wohnformen gerecht“, so OB Grantz abschließend.
.„Das ist ein guter Tag für Lehe und ein guter Tag für die weitere Entwicklung Bremerhavens als attraktivem Wohn- und Lebensstandort“, sagt Oberbürgermeister Melf Grantz anlässlich der Magistratsentscheidung. Das Projekt soll aus Mitteln der Programme EFRE (2,16 Mio. Euro) und Stadtumbau West (2,15 Mio. Euro) sowie mit Grundstückserlösen (1 Mio. Euro) und Haushaltmitteln der Stadt Bremerhaven (760.000 Euro) finanziert werden.
Geplant ist, auf dem Kistnergelände unter Einbeziehung der bestehenden denkmalgeschützten Gebäude ein modernes Wohnareal in direkter Wassernähe zu schaffen. Dafür soll die vorhandene Spundwand am Geesteufer erneuert und auch die Geestepromenade mit Anbindung an die Hafenstraße durch die städtische Gesellschaft BIS entsprechend hergerichtet und gestaltet werden.
Beim Bauvorhaben selbst errichten die Wohnungsgesellschaften Stäwog und Gewoba im direkten Anschluss an die ehemalige Kalksandsteinfabrik zunächst vier Häuser im Geschosswohnungsbau. Weitere Teile der Planungen sind ein Verbrauchermarkt an der Hafenstraße, der durch die Procon GmbH realisiert werden soll, sowie ein Hostel mit Gastronomie auf dessen Rückseite. Ein zweiter Wohnungsbauabschnitt in Richtung Stadthalle ist später vorgesehen. Hier sind mindestens 20 Prozent der Bebauung für sozialen Wohnungsbau reserviert.
„Es wird größter Wert darauf gelegt, dass die denkmalgeschützten Gebäude auf dem Gelände in die Planungen mit einbezogen werden und das neue Areal sich in das Gesamtumfeld einfügt. Vor diesem Hintergrund ist ein städtebaulicher Wettbewerb vorgesehen, dessen Ergebnis dem Magistrat vorgelegt werden muss“, erläuterte Grantz.
Die Planungen sehen weiterhin vor, auch die denkmalgeschützte alte Pressenhalle im Rahmen der Projektentwicklung zu erhalten. Sollte sich herausstellen, dass das Gebäude nicht saniert werden und genutzt werden kann, wäre vorbehaltlich der Zustimmung durch das Landesamt für Denkmalpflege ein Abriss der Halle möglich. Im Zuge der Geländesanierung soll auch die parallel verlaufende Werftstraße ertüchtigt werden.
Die Stadt Bremerhaven hatte das Kistnergelände nach Beschluss der Stadtverordnetenversammlung im Jahr 2002 für 1,74 Millionen Euro gekauft. Seit der Insolvenz des Unternehmens im Jahr 2005 liegt das Gelände brach. Mehrere Versuche, die Industriebrache mit neuem Leben zu erfüllen, scheiterten. „Mit dem heutigen Magistratsbeschluss sind wir nun auf dem Weg, an diesem prägnanten und wichtigen Ort für Lehe ein neues und lebendiges Zentrum im Stadtteil zu schaffen. Damit werden wir unserem Anspruch als wachsender Stadt mit unterschiedlichen Wohnformen gerecht“, so OB Grantz abschließend.
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