Im Gobelinzimmers des Bremer Rathauses wurde gestern Abend
(Donnerstag, 17. September 2015) in feierlichem Rahmen ein für die
Werftindustrie im Land Bremen und der Stadt Bremerhaven herausragender
Vertrag unterzeichnet. Vertragspartner sind die Lloyd Werft in
Bremerhaven und die aus Malaysia stammende und in Hong Kong ansässige
Genting Group, deren Inhaber Lim Kok Thay eigens mit Frau und Sohn
angereist war. Inhalt der Vereinbarung sind zum einen der Bau von
zunächst fünf Kreuzfahrtschiffen der nächsten Generation sowie der
Einstieg der Genting Group als Anteilseigner in die Lloyd Werft
Bremerhaven als strategischer Partner. Das verleihe dem Bremerhavener
Unternehmen eine Stabilität, die andere Werften auf der Welt vermissen,
so Lim Kok Thay im Rahmen der anschließenden Pressekonferenz im
Senatssaal. Man pflege schon seit vielen Jahren gute geschäftliche
Beziehungen zum Beispiel über die Tochterunternehmen Star Cruises und
Norwegian Cruise Line. Diese Partnerschaft werde jetzt intensiviert und
auf eine neue Grundlage gestellt.
Zur Vertragsunterzeichnung im Rathaus eingeladen hatte Bremens
Bürgermeister Carsten Sieling, der die weitreichende unternehmerische
Entscheidung lobte: "Das ist natürlich ein guter Tag für die
wirtschaftliche Entwicklung in Bremen und Bremerhaven, vor allem aber
für die Menschen. Damit erhält die Lloyd Werft eine neue breitere
geschäftliche Basis und kann sich für die Zukunft gut aufstellen." Mehr
Beschäftigte würden gebraucht, das belebe den Arbeitsmarkt in
Bremerhaven und der Region. So werde die Werftindustrie vom Sorgenkind
zu einem Leuchtturm der Wirtschaft im Land Bremen.
Wirtschafts- und Häfensenator Martin Günthner ergänzte, es sei völlig klar, dass das Land seine wirtschaftspolitische Verantwortung auch weiterhin wahrnehmen werde. "Da wo wir gefordert sind, und das ist das Thema Bereitstellung einer funktionsfähigen Infrastruktur, werden wir handeln. Und wir werden dort natürlich auch handlungsfähig sein." Zurzeit seien bremenports und die Werft mit Hochdruck dabei, die Sanierung der benötigten öffentlichen Kajen planerisch voranzutreiben. "Alle Beteiligten werden gemeinsam sicherstellen, dass die Kaje in der erforderlichen Länge dann zur Verfügung steht, wenn sie benötigt wird", so Günthner.
Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz begrüßte den Zusammenschluss der beiden Unternehmen und hieß die neuen Teilhaber an der Lloyd Werft herzlich willkommen. Er freue sich über die zukünftige gemeinsame Zusammenarbeit und sicherte die Unterstützung Bremerhavens zu.
Foto: Senatspressestelle
Das obligatorische Gruppenfoto zum feierlichen
Anlass: Lim Kok Thay, Bürgermeister Sieling und Senator Günthner
(6.,7.u.8.v.l.) mit den weiteren Vertragspartnern und Beteiligten im
Senatssaal des Rathauses
Wirtschafts- und Häfensenator Martin Günthner ergänzte, es sei völlig klar, dass das Land seine wirtschaftspolitische Verantwortung auch weiterhin wahrnehmen werde. "Da wo wir gefordert sind, und das ist das Thema Bereitstellung einer funktionsfähigen Infrastruktur, werden wir handeln. Und wir werden dort natürlich auch handlungsfähig sein." Zurzeit seien bremenports und die Werft mit Hochdruck dabei, die Sanierung der benötigten öffentlichen Kajen planerisch voranzutreiben. "Alle Beteiligten werden gemeinsam sicherstellen, dass die Kaje in der erforderlichen Länge dann zur Verfügung steht, wenn sie benötigt wird", so Günthner.
Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz begrüßte den Zusammenschluss der beiden Unternehmen und hieß die neuen Teilhaber an der Lloyd Werft herzlich willkommen. Er freue sich über die zukünftige gemeinsame Zusammenarbeit und sicherte die Unterstützung Bremerhavens zu.
Foto: Senatspressestelle
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