Die vom langjährigen Eisbären Assistenztrainer und Jugendkoordinator Hamed Attarbashi betreuten Towers hielten vor der Pause über weite Strecken gut mit. Zwar lagen die Eisbären dank Center Jannik Freese, der im 1. Viertel 9 Punkte erzielte, von Beginn an in Führung, doch die Gäste aus Hamburg hatten mit Flügelspieler Jonathan Williams eine echte Geheimwaffe in ihren Reihen. Williams erzielte vor der Pause 17 Punkte und war hauptverantwortlich dafür, dass die Towers Mitte des zweiten Viertels bis auf 3 Zähler an die Eisbären herankamen (39:36).
Unmittelbar vor der Halbzeit zogen die Eisbären dann die Zügel in der Verteidigung an und zwangen den Gegner vermehrt zu Fehlern. Ein 13:3-Lauf verschaffte dem Favoriten nach 20 Minuten eine 52:42-Führung. Die starke Bremerhavener Feldwurfquote von 63 Prozent und die Lufthoheit unter den Brettern waren maßgebend dafür.
Das dritte Viertel verlief ähnlich wie die erste Hälfte. Die Towers ließen nicht locker und setzten den Eisbären dank der agilen US-Amerikaner Xavier Roberson und Jonathan Williams immer wieder zu. Auch Ex-Eisbär Helge Baues spielte an alter Wirkungsstätte frech auf und sammelte 13 Punkte. Dank eines erfolgreichen Dreiers von Tony Bishop retteten sich die Gastgeber mit einem knappen 4-Punkte-Vorsprung ins letzte Viertel (67:63).
Die Entscheidung in einem lange Zeit spannenden Spiel fiel Mitte des Schlussviertels, als Eisbären-Spielmacher Jerry Smith der Partie seinen Stempel aufdrückte. Smith, der drei Minuten vor Schluss mit 5 Fouls vom Feld musste, zog nun ein ums andere Mal zum Hamburger Korb und war dabei nicht zu stoppen. Vier erfolgreiche Freiwürfe in Folge zum zwischenzeitlichen 79:67 reichten Smith & Co zum Sieg.
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