Nordwestlich von Helgoland ist gestern Vormittag, Mittwoch, der 18. Februar 2015, ein deutscher Fischkutter (Heimathafen Hvide Sande / Dänemark) gesunken. Die drei Fischer an Bord konnten gerettet werden.
Kurz vor zehn Uhr heute Morgen wurde die SEENOTLEITUNG BREMEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) alarmiert, dass sechzig Seemeilen (ca. 110 Kilometer) nordwestlich von Helgoland ein Fischkutter mit starkem Wassereinbruch zu sinken drohe.
Sofort wurde die gesamte Schifffahrt im Seegebiet nordwestlich von Helgoland um Unterstützung gebeten. Zahlreiche Fahrzeuge, darunter auch der Seenotkreuzer HERMANN MARWEDE von Helgoland, machten sich auf den Weg zum Havaristen. Das Baggerschiff „Reimerswaal“, das sich zu diesem Zeitpunkt am nächsten befand, konnte die sinkende „Kristina“ um kurz vor elf Uhr gerade noch rechtzeitig erreichen und die drei Fischer in letzter Minute an Bord nehmen. Kurz danach versank der sechzehn Meter lange Kutter.
Die „Reimerswaal“ hat die Fischer an Bord und nimmt sie mit in den derzeitigen Zielhafen Harlingen / Niederlande. Die Schifffahrt wird über den nautischen Warndienst des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) sicherheitshalber über die Untergangsposition informiert.
Zur Ursache des Untergangs liegen keine Informationen vor.
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