©Heiko Sandelmann
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Maximal zehn Minuten stehen den Wissenschaftlern zur Verfügung, um das Publikum von sich zu überzeugen. Erlaubte Hilfsmittel sind neben Requisiten auch Live-Experimente, PowerPoint-Präsentationen und alles, was zur Veranschaulichung des Themas dient. Je schneller die Slammer das Publikum fesseln und begeistern, desto größer ist die Chance, zum Sieger gekürt zu werden.
Außerhalb der Bewertung wird Vorjahressiegerin Maria-Elena Vorrath für einen stimmungsvollen Auftakt sorgen. Dann betreten vier höchst unterschiedliche Forscher aus nah und fern die Bühne. So stellt sich eine Berliner Biochemikerin der Lebensmitteltoxikologie vom Bundesinstitut für Risikobewertung, Linn Voß, dem Urteil des Publikums. Sie liefert Erkenntnisse, wie ein häufig aufgenommenes Lebensmittel auf unseren Körper wirkt. Die Physikalische Ozeanographin Dr. Janin Schaffer vom Alfred-Wegener-Institut veranschaulicht, wie der Ozean an Grönlands Eispanzer knabbert. Auch Meteorologin Annika Brieber vom Klimahaus Bremerhaven 8° Ost steigt in den Ring. Sie widmet sich dem Herbstwetter mit dem Titel „Verdebbelnochemolawweraach, es schütt‘ wie aus Eimer!“. Der Astrophysiker und Astrobiologe Dr. Daniel Angerhausen von der Universität Bern entführt das Publikum ins Universum mit der Behauptung, dass dort in den nächsten zehn bis 20 Jahren Leben gefunden wird.
Kompetenter Moderator des Science Slams ist Tim Berendonk. Der Autor, Moderator und Journalist ist bekannt durch seine Arbeit für das NDR Fernsehen. Dort führt er durch die Wissensmagazine „Plietsch“ und „Expeditionen ins Tierreich“ sowie durch die „Tagesschau24“.
Los geht es am 24. Oktober um 19 Uhr in „Der Theo“ im Veranstaltungsraum „storms söben“, Lutherstraße 7. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos auf www.pierderwissenschaft.de.
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