Über 50 kg Drogen in einem Kühlcontainer aus Südamerika entdeckt
Am Dienstag, 3. September 2019 hat der Zoll in der Freizone Bremerhaven in einem aus Südamerika kommenden Kühlcontainer voller Bananen über 50 kg Kokain sichergestellt. Die Drogen waren in Südamerika in einem leicht zugänglichen Bereich des Containers versteckt worden. In Europa hätte das Rauschgift von den Schmugglern in einem unbeobachteten Moment schnell wieder herausgeholt werden können. Der Zoll entdeckte das Kokain bei einer auf Rauschgiftschmuggel ausgerichteten Kontrolle.Diese als Rip-Off bezeichnete Schmuggelmethode kennen wir sehr genau", erläutert Nicole Tödter, Leiterin des Hauptzollamts Bremen. "Die Täter deponieren das Kokain an von außen schnell zugänglichen Stellen im Container, zum Beispiel in Taschen direkt hinter der Containertür. Die Personen, die am Handel und Transport mit der im Container enthaltenen legalen Ware beteiligt sind, wissen im Regelfall nichts von der illegalen Beiladung. Die Täter machen sich nur die Reiseroute des Containers zu Nutze. Der Zoll ist auf diese Schmuggelmethode jedoch vorbereitet. In Frage kommende Container aus Südamerika werden von uns gezielt kontrolliert.
Wir werden dabei auch immer wieder fündig", so Tödter weiter. Im Jahr 2018 hatte das Hauptzollamt Bremen insgesamt über 400 kg Kokain sichergestellt. Das am 3. September sichergestellte Rauschgift hat einen geschätzten Straßenverkaufswert von rund 4,5 Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft Bremen -Zweigstelle Bremerhaven- ist eingeschaltet. Das zuständige Zollfahndungsamt Hamburg hat weitere Ermittlungen aufgenommen. Aus ermittlungstaktischen Gründen wird erst zum jetzigen Zeitpunkt über den Aufgriff berichtet. .
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