Haben Sie Ihre Vorbereitungen abgeschlossen?
Mit dem Einzug der ersten stürmischen Tage und den frostigen Nächten scheint der Herbst nun endgültig seinen Einzug gehalten zu haben. Die Meteorologen sagen auch für die kommenden Wochen kalte und stürmische Zeiten voraus. Insbesondere die Nordseeinseln und die Küstenbereiche sind von Herbststürmen besonders betroffen.
Während der Sonnenstand und damit einhergehend die Temperaturen in unserer nördlichen Region deutlich sinken, herrschen in den südlichen Ländern teilweise noch sommerliche Temperaturen vor. In der Folge ist die „Polarfront“ bei uns in den Wintermonaten wesentlich ausgeprägter und sorgt letztendlich auch für die starken Winde.
Diese veränderte Wetterlage bringt nicht nur große Gefahren für die Autofahrer, sondern auch für Passanten und Hausbesitzer mit sich. Durch die niedrigen Temperaturen besteht erhöhte Gefahr für Bodenfrost und Glätte. Auch der erste Schneefall rückt deutlich näher.
Bei starkem Wind muss mit herabfallenden Dachziegeln, Fassadenteilen oder Ästen gerechnet werden. Baugerüste und Baustellenabsperrungen drohen umzufallen. Wer nicht unbedingt das Haus verlassen muss, sollte dieses vermeiden. Bei Glätte oder Schneefall gilt ebenfalls ganz besondere Vorsicht im Straßenverkehr.
Damit Sie für die Herbststürme und den Wintereinbruch gut gewappnet sind, gibt Ihnen die Ortspolizeibehörde Bremerhaven an dieser Stelle einige Tipps.
Als Autofahrer:
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Fahrzeug winterfest ist.
Lassen Sie Ihr Auto bei extremer Wetterlage möglichst an einem sicheren Abstellort und fahren Sie nur, wenn es unbedingt nötig ist.
Fahren Sie bei Sturm mit reduzierter Geschwindigkeit, dann ist Ihr Auto weniger anfällig für Böen oder Glätte.
Fahren Sie besonders aufmerksam über Brücken und in Waldschneisen, denn hier ist die Gefahr vom Wind erfasst zu werden besonders groß.
Bedenken Sie den erhöhten Seitenwind nach dem Überholen großer Fahrzeuge wie Lkw und Busse.
Informieren Sie sich vor Fahrtantritt über die Gesamtwetterlage und beachten Sie die Temperaturen und Hinweisschilder sowie Windfahnen.
Bedenken Sie, dass Dachaufbauten bei Wind erhöhte Zugriffsfläche bieten.
Informieren Sie sich über die Windanfälligkeit des von Ihnen genutzten Fahrzeuges. Wohnwagen, Wohnmobile sowie Lkw und Busse sind besonders windanfällig.
Melden Sie Sturmschäden unverzüglich Ihrer Versicherung.
Parken Sie ihr Fahrzeug nicht im hochwassergefährdeten Bereich.
Als Fußgänger:
Gehen Sie bei extremer Wetterlage nur auf die Straße, wenn es unbedingt notwendig ist.
Meiden Sie Orte, die Ihnen keinerlei Schutz vor der Witterung bieten, gehen Sie bei Gewitter nicht auf die Straße und benutzen Sie keinesfalls einen Regenschirm.
Verhalten Sie sich besonders vorsichtig und achten auf herabfallende und umherwehende Gegenstände.
Tragen Sie wettergerechte, gut sichtbare und warme Kleidung.
Als Hausbesitzer:
Prüfen Sie regelmäßig, ob sich Dachziegel oder andere Teile Ihres Gebäudes gelockert haben.
Kontrollieren Sie Ihren Baumbestand und entfernen Sie morsches Geäst.
Kommen Sie gewissenhaft Ihrer Räum- und Streupflicht nach, um zum Beispiel Verletzungen durch Ausrutschen und damit verbundene Haftungsansprüche auszuschließen.
Sichern Sie die Gartenmöbel und andere leicht bewegliche Gegenstände vor Sturm.
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