Ab Donnerstag, dem 15. August 2019, wird die Alte Geestebrücke für Fußgänger und Radfahrer wieder freigegeben.
Damit ist die Instandsetzung des denkmalgeschützten Bauwerks allerdings noch nicht beendet. Für die erforderlichen Korrosions- und Konstruktionsschutzarbeiten unterhalb der Brücke sind weitere drei Monate Bauzeit angesetzt.Nach dem Hubwerk und der Brückenspitze werden jetzt die Längsträger an der Unterseite des Bauwerks aufgearbeitet. Einige dieser Stahlträger sind durchgerostet und werden ausgetauscht. Während die rostigen Bauteile herausgeschnitten sind, ist allerdings die Tragfähigkeit der Fahrbahn beeinträchtigt und es darf in dieser Zeit kein schwerer Verkehr über das Bauwerk rollen. Autofahrer mit Fahrtziel Innenstadt müssen daher weiterhin über die Columbusstraße oder die Grimsbystraße ausweichen. Bis in den November hinein ist auch die Schifffahrt auf der Geeste durch die Arbeiten an der Unterseite der Brücke beeinträchtigt. Ein etwa zwei Meter hohes Gerüst für die Korrosionsschutzarbeiten schränkt das Unterfahren der Brücke je nach Wasserstand ein.
Der Kostenrahmen für die Reparatur zur Wiederherstellung der Funktionstüchtigkeit wird am Ende ungefähr 2,5 Millionen Euro betragen. Finanziert wird die Instandsetzung zu 75 % aus Bundesmitteln zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG/EntflechtG) und Eigenmitteln der Stadt Bremerhaven.
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