Im Rahmen seiner arbeitsmarktpolitischen Besuchsreihe informierte sich Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, am Montag (25.02.2019) über laufende Projekte der Arbeitsmarktförderung in Bremerhaven. Vor diesem Hintergrund besuchte Senator Günthner junge Auszubildende des Handwerkbetriebs Seitz Metallbau auf einer Baustelle. Die jungen Geflüchteten haben hier die Chance bekommen, eine Ausbildung im Bereich Konstruktionstechnik zu absolvieren.
v.l.n.r.: Reinhard Wetjen, (Inhaber Seitz Metallbau), Adam Ibrahim Abubaker (Auszubildender Seitz Metallbau) und Senator Martin Günthner
„Eine Ausbildung im Handwerk ist gelebte Integration. Sie schafft eine langfristige berufliche Perspektive und bildet gemeinsam mit der schulischen Ausbildung und den sozialen Aspekten eine stabile und sichere Basis – etwas, was für Menschen, die als Geflüchtete zu uns gekommen sind, besonders wertvoll ist“, so Martin Günthner. Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen und der Europäische Sozialfond fördern die betriebliche Ausbildung. „Hier wird eine Win-Win-Situation geschaffen. Gerade das Handwerk hat mit einem starken Fachkräftemangel zu kämpfen und Ausbildungsplätze sind schwer zu besetzen. Mit dem Programm „Chance betriebliche Ausbildung“ lenken wir erfolgreich dagegen“, so der Senator weiter.
v.l.n.r.: Senator Günthner und Gerrit Michaelis (Geschäftsführer BBU)
Außerdem kam Senator Günthner mit Mitarbeitenden der Beschäftigungsgesellschaft Unterweser mbH (BBU) zusammen. Seit der Gründung 1989 setzt die BBU in Bremerhaven als Träger verschiedene arbeitsmarktpolitische Maßnahmen um. Von Langzeitarbeitslosigkeit betroffene Menschen bekommen hier die Chance auf eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, unter anderem in der Tischlerei oder Metallwerkstatt des Trägers. Außerdem bietet die BBU einen Fahrdienst an. Über das Landesprogramm „Perspektive Arbeit Saubere Stadt“ (PASS) konnten hier ebenfalls aktuell 12 Arbeitsplätze geschaffen werden. Andere Stellen werden über das Landesprogramm „Perspektive Arbeit“ (LAZLO) gefördert.
„Mit der BBU haben wir hier in Bremerhaven einen kompetenten Partner. Gemeinsam mit den durch uns aufgesetzten Landesprogrammen für öffentlich geförderte Beschäftigung schaffen wir Perspektiven in Bremerhaven und unterstützen die Menschen auf ihrem Weg in ein langfristiges sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis. Mit den Landesprogrammen LAZLO und PASS sowie den zusätzlichen Instrumenten, die auf Bundesebene geschaffen wurden, schaffen wir im Land Bremen in diesem Jahr für bis zu 1.000 Menschen Beschäftigung auf dem sozialen Arbeitsmarkt. Das wollen wir auch in den kommenden Jahren fortsetzen“, führt Senator Günthner weiter aus.
Fotos: Pressereferat, Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen
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