In der Stadt tauchen wieder vermehrt Trickdiebe auf, die an den
Wohnungstüren meist älterer Menschen klingeln und vorgeben, in einer
„offiziellen Angelegenheit“ zu kommen.
Sie kommen beispielsweise angeblich als Handwerker, von den Elektrizitäts-, Gas- oder Wasserwerken, von der Hausverwaltung, von der Kirche, von der Rentenversicherung oder Krankenkasse, von der Polizei, von der Post oder vom Sozialamt. Ihre Absicht ist immer die Gleiche: Sie wollen sich und oft auch Komplizen Zutritt zur Wohnung verschaffen, um dort Diebstähle zu begehen. Oft werden die Taten erst sehr viel später von den Opfern entdeckt und noch viel später bei der Polizei angezeigt.
So waren am Montag, den 19. November 2018 zwei Seniorinnen im Ortsteil Jedutenberg betroffen. Am Vormittag klingelte es an der Haustür und ein Mann stellte sich als Mitarbeiter der Stadtwerke vor. Es gäbe Probleme mit der Wasserversorgung und es seien möglicherweise gefährliche Bakterien im Wasser. Während die Bewohnerinnen abgelenkt wurden, durchsuchte ein Komplize des Mannes unbemerkt die Wohnung nach Beute. Die Täter nahmen letztlich ein Telefon mit.
In der Voßstraße war in der vergangenen Woche ein 65 Jahre alter Mann betroffen. Zwei Männer standen vor der Wohnungstür und gaben sich als Mitarbeiter von Kabel Deutschland aus. Sie müssten die Anschlüsse für Fernseher und Telefon überprüfen. Auch hier wurde der 65-Jährige von einem der Täter abgelenkt, während sich der andere nach Beute umsah. Erst Tage später merkte das Opfer, dass seine EC-Karte gestohlen worden war – und die Geheimnummer ergaunerten sie sich auch. Zwischenzeitlich hatten die Täter mehrere tausend Euro vom Konto abgehoben. Die Polizei (Telefon 953 3321) nimmt Hinweise zu den Fällen entgegen und rät zur Vorsicht:
Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort - legen Sie immer Sperrbügel oder Sicherheitskette an.
Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu, wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen, oder bestellen Sie die Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
Überlegen Sie bei angeblicher hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür (Beispiel: Bitte um Schreibzeug oder um ein Glas Wasser): Woher sollte der Nachbar die Besucher wirklich kennen? Warum wenden sich die Besucher im Notfall nicht an eine Apotheke, eine Gaststätte oder ein Geschäft, sondern an eine (abgelegene) Privatwohnung?
Machen Sie bei hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür das Angebot, selbst nach Hilfe zu telefonieren oder das Gewünschte (Schreibzeug, Glas Wasser etc.) hinauszureichen, und halten Sie dabei die Tür gesperrt.
Fordern Sie von Amtspersonen immer den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig (nach Druck, Foto und Stempel). Sorgen Sie dazu für gute Beleuchtung und benutzen Sie, wenn nötig, eine Sehhilfe.
Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an. Suchen Sie dazu die Telefonnummer selbst heraus und ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu.
Lassen Sie Handwerker nur dann herein, wenn Sie sie selbst bestellt haben oder wenn sie von der Hausverwaltung angekündigt worden sind.
Nehmen Sie nichts für Nachbarn ohne deren Ankündigung oder Auftrag entgegen.
Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe.
Pflegen Sie Kontakt zu älteren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern. Machen Sie ihnen das Angebot, bei fremden Besuchern an der Wohnungstür zur Sicherheit hinzuzukommen, und übergeben Sie für solche Fälle die eigene Telefonnummer.
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Sie kommen beispielsweise angeblich als Handwerker, von den Elektrizitäts-, Gas- oder Wasserwerken, von der Hausverwaltung, von der Kirche, von der Rentenversicherung oder Krankenkasse, von der Polizei, von der Post oder vom Sozialamt. Ihre Absicht ist immer die Gleiche: Sie wollen sich und oft auch Komplizen Zutritt zur Wohnung verschaffen, um dort Diebstähle zu begehen. Oft werden die Taten erst sehr viel später von den Opfern entdeckt und noch viel später bei der Polizei angezeigt.
So waren am Montag, den 19. November 2018 zwei Seniorinnen im Ortsteil Jedutenberg betroffen. Am Vormittag klingelte es an der Haustür und ein Mann stellte sich als Mitarbeiter der Stadtwerke vor. Es gäbe Probleme mit der Wasserversorgung und es seien möglicherweise gefährliche Bakterien im Wasser. Während die Bewohnerinnen abgelenkt wurden, durchsuchte ein Komplize des Mannes unbemerkt die Wohnung nach Beute. Die Täter nahmen letztlich ein Telefon mit.
In der Voßstraße war in der vergangenen Woche ein 65 Jahre alter Mann betroffen. Zwei Männer standen vor der Wohnungstür und gaben sich als Mitarbeiter von Kabel Deutschland aus. Sie müssten die Anschlüsse für Fernseher und Telefon überprüfen. Auch hier wurde der 65-Jährige von einem der Täter abgelenkt, während sich der andere nach Beute umsah. Erst Tage später merkte das Opfer, dass seine EC-Karte gestohlen worden war – und die Geheimnummer ergaunerten sie sich auch. Zwischenzeitlich hatten die Täter mehrere tausend Euro vom Konto abgehoben. Die Polizei (Telefon 953 3321) nimmt Hinweise zu den Fällen entgegen und rät zur Vorsicht:
Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung!
Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den Türspion oder mit einem Blick aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch.Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort - legen Sie immer Sperrbügel oder Sicherheitskette an.
Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu, wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen, oder bestellen Sie die Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
Überlegen Sie bei angeblicher hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür (Beispiel: Bitte um Schreibzeug oder um ein Glas Wasser): Woher sollte der Nachbar die Besucher wirklich kennen? Warum wenden sich die Besucher im Notfall nicht an eine Apotheke, eine Gaststätte oder ein Geschäft, sondern an eine (abgelegene) Privatwohnung?
Machen Sie bei hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür das Angebot, selbst nach Hilfe zu telefonieren oder das Gewünschte (Schreibzeug, Glas Wasser etc.) hinauszureichen, und halten Sie dabei die Tür gesperrt.
Fordern Sie von Amtspersonen immer den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig (nach Druck, Foto und Stempel). Sorgen Sie dazu für gute Beleuchtung und benutzen Sie, wenn nötig, eine Sehhilfe.
Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an. Suchen Sie dazu die Telefonnummer selbst heraus und ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu.
Lassen Sie Handwerker nur dann herein, wenn Sie sie selbst bestellt haben oder wenn sie von der Hausverwaltung angekündigt worden sind.
Nehmen Sie nichts für Nachbarn ohne deren Ankündigung oder Auftrag entgegen.
Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe.
Pflegen Sie Kontakt zu älteren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern. Machen Sie ihnen das Angebot, bei fremden Besuchern an der Wohnungstür zur Sicherheit hinzuzukommen, und übergeben Sie für solche Fälle die eigene Telefonnummer.
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