Dass diese Aufgabe alles andere als einfach wird, zeigt schon die Tatsache, dass der letzte Erfolg der Eisbären in Bayreuth im Februar 2014 war. Seitdem ist also schon einiges an Zeit vergangen, in der sich die Bayreuther gerade seit dem Amtsantritt von Cheftrainer Raoul Korner im Sommer 2016 sehr gut entwickelt haben, sodass sie in den letzten beiden Spielzeiten nach der easyCredit Basketball Bundesliga Hauptrunde Platz 4 und Platz 6 erreichen konnten. Auch in diesem Jahr verfügt der österreichische Coach über einen vielversprechenden Kader, bei dem bisher Neuzugang Hassan Martin besonders heraussticht. Der Bayreuther Center ist mit 15,8 Punkten und 8,2 Rebounds im Schnitt ein echtes Athletikmonster unterm Korb und kratzte mit seinen 8 Blocks vergangene Woche in Frankfurt am BBL Rekord (9 Blocks in einem Spiel). Doch auch andere Neuzugänge des Champions League Teilnehmers wie Gregor Hrovat, Kassius Robertson, Adonis Thomas oder David Stockton konnten zuletzt mehr und mehr ihr Können unter Beweis stellen. Dazu punkten die altbekannten De’Mon Brooks und Andreas Seiferth bislang zweistellig im Schnitt und bilden somit zusammen mit Martin einen sehr starken Frontcourt eines insgesamt sich im Aufschwung befindenden Bayreuther Teams.
Dennoch rechnen sich die Eisbären Chancen für das Spiel in der Oberfrankenhalle aus, denn die Mannschaft hat diese Saison schon gezeigt, dass sie auswärts durchaus überraschen kann. Gerade nach dem unbefriedigenden Auftritt gegen den MBC sind die Eisbären nun umso hungriger auf den nächsten Sieg und wollen nach den Auswärtserfolgen in Gießen und Jena das dritte Mal in Folge in der Fremde gewinnen.
Headcoach Arne Woltmann weiß jedoch um die Schwierigkeit der Aufgabe und blickt folgendermaßen auf die anstehende Herausforderung: „Mit Bayreuth treffen wir auf einen Gegner, der ähnlich wie wir über den letzten Sommer viele personelle Veränderungen vorgenommen hat. Die anfangs schwankenden Leistungen scheinen sich jetzt stabilisiert zu haben und drei Siege aus den wettbewerbsübergreifend letzten drei Spielen sollten der Mannschaft wieder mehr Selbstvertrauen gegeben haben. Dementsprechend erwarten wir, dass es ein harter Kampf wird, denn in Bayreuth herrscht immer eine hervorragende Atmosphäre, sodass wir hochkonzentriert sein müssen, um uns dort durchsetzen zu wollen.“ Quelle:Eisbären Bremerhaven
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