Oberbürgermeister Melf Grantz hat die Absage der Bürgerinitiative „Meergestrüp“ an der Weiterentwicklung des Gebiets Neue Aue bedauert.
„Dennoch werden wir die
Pläne für dieses bedeutende urbane Grüngebiet in Zusammenarbeit mit
allen Interessierten vorantreiben. Dazu lade ich alle Bürgerinnen und
Bürger ein“, erklärt Grantz. Ein kleiner Teil des insgesamt 104 Hektar
großen Gebiets soll weiterhin als Baugebiet insbesondere für
Einfamilienhausgrundstücke entwickelt werden, betont der
Oberbürgermeister. Unmittelbar nach der Sommerpause soll zur Zukunft
der „Neuen Aue“ die dritte Zukunftswerkstatt starten.
Bremerhaven ist eine wachsende Stadt, in der möglichst vielen Einwohnern auch Flächen für Wohnungsbau zur Verfügung gestellt werden müssten, begründet Oberbürgermeister Grantz die Notwendigkeit, auf dem 104 ha große Gebiet auch einen kleinen Teil für Wohnbebauung und nicht störendes Gewerbe vorzusehen. Wie notwendig die Entwicklung neuer Baugebiete für Einfamilienhäuser ist, zeige eindrucksvoll der jüngste Grundstücksmarktbericht. So sei in diesem Sektor, den Bauplätzen für den individuellen Wohnungsbau mit 59 Kauffällen (Vorjahr 107) ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. „Wir müssen die Situation meistern, dass es zwar in Bremerhaven eine Rekordzahl an sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen gibt, wir in der Stadt als Oberzentrum eine Vielzahl von Infrastruktur und Dienstleistungen anbieten, aber immer mehr gut Verdiendende ins Umland ziehen und dort ihre Steuern zahlen. Diesem Trend müssen wir etwas entgegensetzen“, verdeutlicht Melf Grantz die Lage. In den Gebieten an der Gaußstraße und an der Karlsbader Straße, für die die Stadtverordnetenversammlung Aufstellungsbeschlüsse gefasst hat, sollen u.a. rund 100 Einfamilienhausgrundstücke entwickelt werden. „Diese benötigen wir, um die Abwanderung aus Bremerhaven wenigstens abzumildern“, ist sich Grantz sicher. „Allerdings wird das nicht ohne Rücksicht auf Verluste geschehen. Die Entwicklung im Gebiet an der Neuen Aue wird, so ist die Idee, nur zum geringsten Teil für urbane Bebauung genutzt werden. Neben der Sicherung des bestehenden Siedlungsgebietes an der Jahnstraße sollen nahezu 80 Prozent als Gartengelände und als naturbelassene Räume ausgewiesen werden und als solche erhalten bleiben.“ Wie dieses Gelände entwickelt werden kann, soll in einer weiteren Zukunftswerkstatt und anderen Beteiligungsmöglichkeiten herausgefunden werden.
Der Oberbürgermeister weist im Übrigen darauf hin, dass bereits in der Bestandsaufnahme in groben Zügen die dortige Tier- und Pflanzenwelt kartiert wurde, um erste Anhaltspunkte dafür zu gewinnen, wo zum Beispiel Biotope und geschützte Bereiche sind und geschützt oder entwickelt werden sollen. Darüber hinaus wurde, sozusagen im Vorgriff auf die Aufstellungsbeschlüsse in diesem Gebiet, eine detaillierte Kartierung von Tier- und Pflanzenwelt vorgenommen, da die Umweltprüfung integraler Bestandteil der hier aufzustellenden Bauleitpläne ist. Grantz lädt BUND, Nabu und andere Umweltverbände ebenso wie die interessierte Bevölkerung dazu ein, sich an der Entwicklung dieses Gebiets engagiert zu beteiligen.
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Bremerhaven ist eine wachsende Stadt, in der möglichst vielen Einwohnern auch Flächen für Wohnungsbau zur Verfügung gestellt werden müssten, begründet Oberbürgermeister Grantz die Notwendigkeit, auf dem 104 ha große Gebiet auch einen kleinen Teil für Wohnbebauung und nicht störendes Gewerbe vorzusehen. Wie notwendig die Entwicklung neuer Baugebiete für Einfamilienhäuser ist, zeige eindrucksvoll der jüngste Grundstücksmarktbericht. So sei in diesem Sektor, den Bauplätzen für den individuellen Wohnungsbau mit 59 Kauffällen (Vorjahr 107) ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. „Wir müssen die Situation meistern, dass es zwar in Bremerhaven eine Rekordzahl an sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen gibt, wir in der Stadt als Oberzentrum eine Vielzahl von Infrastruktur und Dienstleistungen anbieten, aber immer mehr gut Verdiendende ins Umland ziehen und dort ihre Steuern zahlen. Diesem Trend müssen wir etwas entgegensetzen“, verdeutlicht Melf Grantz die Lage. In den Gebieten an der Gaußstraße und an der Karlsbader Straße, für die die Stadtverordnetenversammlung Aufstellungsbeschlüsse gefasst hat, sollen u.a. rund 100 Einfamilienhausgrundstücke entwickelt werden. „Diese benötigen wir, um die Abwanderung aus Bremerhaven wenigstens abzumildern“, ist sich Grantz sicher. „Allerdings wird das nicht ohne Rücksicht auf Verluste geschehen. Die Entwicklung im Gebiet an der Neuen Aue wird, so ist die Idee, nur zum geringsten Teil für urbane Bebauung genutzt werden. Neben der Sicherung des bestehenden Siedlungsgebietes an der Jahnstraße sollen nahezu 80 Prozent als Gartengelände und als naturbelassene Räume ausgewiesen werden und als solche erhalten bleiben.“ Wie dieses Gelände entwickelt werden kann, soll in einer weiteren Zukunftswerkstatt und anderen Beteiligungsmöglichkeiten herausgefunden werden.
Der Oberbürgermeister weist im Übrigen darauf hin, dass bereits in der Bestandsaufnahme in groben Zügen die dortige Tier- und Pflanzenwelt kartiert wurde, um erste Anhaltspunkte dafür zu gewinnen, wo zum Beispiel Biotope und geschützte Bereiche sind und geschützt oder entwickelt werden sollen. Darüber hinaus wurde, sozusagen im Vorgriff auf die Aufstellungsbeschlüsse in diesem Gebiet, eine detaillierte Kartierung von Tier- und Pflanzenwelt vorgenommen, da die Umweltprüfung integraler Bestandteil der hier aufzustellenden Bauleitpläne ist. Grantz lädt BUND, Nabu und andere Umweltverbände ebenso wie die interessierte Bevölkerung dazu ein, sich an der Entwicklung dieses Gebiets engagiert zu beteiligen.
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