Schulstadtrat Frost: „Wunschschule für mehr als 96 % aller Kinder“
Das Schulamt hat das Anwahlverfahren für den Einschulungsjahrgang und den Übergang von der Grundschule in die Oberschulen und das Gymnasium abgeschlossen.
Die städtischen Grundschulen werden zum Sommer 2018 1.005 Einschulungskinder aufnehmen (926 im Vorjahr). 969 Kinder können ihrer Anmelde- bzw. Wunschschule zugewiesen werden. Im Grundschulbereich gilt grundsätzlich das Wohnortprinzip, Eltern können jedoch abweichend hiervon eine andere Zuweisung beantragen, wovon 232 Gebrauch machten (234 im Vorjahr). In 196 Fällen konnten diese Anträge positiv beschieden werden. Insgesamt werden zum Schuljahreswechsel nach derzeitigem Stand an den nunmehr 18 städtischen Grundschulen insgesamt 51 Klassenverbände eingerichtet. Erstmals wird auch die Neue Grundschule Lehe (Arbeitstitel) ihre Türen für zwei Klassen des 1. Jahrgangs öffnen. Sowohl ihr Übergangsstandort in Mobilbauform als auch der endgültige Schulneubau soll auf dem Philipsfield entstehen und pädagogisch eng mit der benachbarten Oberschule am Ernst-Reuter-Platz verknüpft werden.Schuldezernent Michael Frost ist mit dem Ergebnis des Meldeverfahrens zufrieden, da die Quote der positiv beschiedenen Anmeldungen und Wünsche gegenüber den Vorjahren nochmals verbessert werden konnte: „Die Quote der erfüllten Meldungen und Wünsche ist von 93,6% im Vorjahr auf jetzt 96,4% angestiegen.“
Nach der Grundschulzuweisung wurde inzwischen auch das Anwahlverfahren für den Wechsel von der Grundschule in die Oberschulen und das Gymnasium abgeschlossen. Hier waren insgesamt 868 Schülerinnen und Schüler auf die 11 städtischen Oberschulen und das Lloydgymnasium zu verteilen, wo für sie insgesamt 44 Klassenverbände eingerichtet werden.
715 Schülerinnen und Schüler haben eine Oberschule (82,4 %) angewählt und 153 das Gymnasium (17,6 %), was wiederum in etwa der Verteilungsquote des Vorjahres entspricht (82,6 % / 17,4 %). Alle Anwahlen von Schülerinnen und Schülern über dem Regelstandard für das Gymnasium konnten erfüllt werden. Stadtrat Frost wertet auch dieses Ergebnis als erfreulich und sieht sowohl das zweigliedrige Schulsystem Oberschule/Gymnasium als auch die Kapazitätsplanungen des Schulamtes weitgehend bestätigt. Mit der Neuen Oberschule Lehe (Arbeitstitel) wurde ein zusätzlicher Standort zur Entlastung der besonderen Bedarfslage in Lehe geschaffen. Frost ist zuversichtlich, dass diese Schule sich an ihrem endgültigen Standort in direktem Verbund mit dem Schulzentrum Geschwister Scholl zu einem ähnlich attraktiven Bildungszentrum entwickeln werde wie der Verbund aus Oberschule, Gymnasialer Oberstufen und den beiden beruflichen Schulen des Schulzentrums Carl von Ossietzky.
Da auch für die Geestemünder Schulstandorte (Allmers, Humboldt, Oberschule Geestemünde) die notwendigen Grundsatzentscheidungen für Neubauten (Allmers/OSG) bzw. Sanierung (Humboldt) getroffen wurden, erwartet Frost auch hier in der Zukunft positive Effekte, sobald die Maßnahmen in die Umsetzung gehen. Wie schon in den vorigen Jahren ist die Oberschule Carl von Ossietzky die am stärksten angewählte Oberschule (135 Erstwahlen), gefolgt von der Heinrich-Heine-Schule (95), der Johann-Gutenberg-Schule (80) und der Wilhelm-Raabe-Schule (78). Frost: „Insgesamt bestätigt sich die hohe Akzeptanz der Schulen in ihrem Umfeld. Wie auch die Grundschulen leisten die Oberschulen hervorragende Stadtteilarbeit und sind dort gut vernetzt und anerkannt.“ 761 Schülerinnen und Schüler erhielten ihre Wunschschule (87,6 % / 2017: 86,7 %), 47 Schülerinnen und Schüler erhielten ihren Zweitwunsch (5,4 % / 6,6 %) und 31 den Drittwunsch (3,6 % / 2,5 %). Die Gesamtquote erfüllter Anwahlwünsche liegt damit bei 96,7 % (95,7 %). Mit den Eltern der 29 Schülerinnen und Schüler (2017: 39), bei denen keiner der drei anzugebenden Wünsche erfüllt werden konnte, wird das Schulamt nun in persönlichen Kontakt treten.
Auf einen Blick:
Das Anwahlergebnis für die Grundschulen
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2018/2019
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Vergleich zu 2017/2018
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Von den |
1005
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Einschulungskindern |
926
|
wurden |
969
|
Kinder der Anmelde-/ Wunschschule zugewiesen |
867
|
das entspricht |
96,4
|
% der Einschulungskinder |
93,6
|
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|
|
Von den |
1005
|
Einschulungskindern |
926
|
hatten |
232
|
eine andere als die Anmeldeschule gewünscht |
234
|
Davon konnte |
196
|
Anwahlen entsprochen werden. |
175
|
Das entspricht |
84,48
|
% |
78,8
|
Abgelehnt wurden |
36
|
Anwahlen |
59
|
Das entspricht |
15,52
|
% |
25,2
|
Das Anwahlergebnis für die Oberschulen und das Gymnasium
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2018/2019
|
2017/2018
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Verteilt wurden |
868
|
100 % |
949
|
100%
|
Erstwahl erfüllt: |
761
|
87,7 %
|
823
|
86,7 %
|
Zweitwahl erfüllt: |
47
|
5,4 %
|
63
|
6,6 %
|
Drittwahl erfüllt: |
31
|
3,6 %
|
24
|
2,5 %
|
Gesamt: |
839
|
96,7 %
|
910
|
95,8 %
|
|
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Kein Wunsch erfüllt: |
29
|
3,3 %
|
39
|
4,2 %
|
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Anwahl Oberschulen |
715
|
82,4 %
|
784
|
82,6 %
|
Anwahl Lloyd Gy |
153
|
17,6 %
|
165
|
17,4 %
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