Dreier machen den Unterschied
”Wir hatten uns als Marschroute vorgenommen, die Dreier gut zu verteidigen, insbesondere von Brion Rush und Jordan Loveridge. Allein die beiden haben uns zusammen neun Dreier eingeschenkt – das ist uns also nicht gelungen. Wir sind ordentlich gestartet, doch als Rush dann reinkam hat es gleich ein paar Mal geklingelt. Das hat uns dann so verunsichert, dass wir erst einmal nicht mehr ins Spiel gekommen sind. Zum Ende der ersten Halbzeit und in der zweiten haben wir dann besser gespielt. Die Göttinger Dreierquote hat letztlich den Unterschied ausgemacht“, sagte Eisbären-Coach Arne Woltmann nach dem Spiel.
Die Niederlage in Göttingen tut umso mehr weh, weil die Chancen auf den so wichtigen Erfolg das ganze Spiel über da waren. Die Eisbären kämpften sich trotz zwischenzeitlicher Probleme mehrfach zurück in die Partie und gingen im dritten Viertel sogar in Führung. Allerdings bekamen die Gäste die starken Göttinger Distanzschützen um Rush und Loveridge nie in den Griff. Die Veilchen versenkten am Ende 12 Dreipunktewürfe, die vor allem in der ersten Hälfte verkrampft wirkenden Eisbären hingegen nur fünf. Göttingen machte die Big-Points, Bremerhaven zeigte Nerven.
Der sonst so treffsichere Johnny Berhanemeskel warf drei Minuten vor dem Ende vollkommen freistehend am Göttinger Korb vorbei. Statt in Führung zu gehen und das Spiel noch einmal zu drehen, erhöhten die Gastgeber beim anschließenden Ballbesitz auf 79:75. Als die zuvor stark aufspielenden Fabian Bleck und Geoffrey Groselle in der Schlussminute zu allem Überfluss entscheidende Punkte an der Freiwurflinie liegen ließen (nur 55 Prozent aller Bremerhavener Versuche von der Linie fanden ihr Ziel), schwammen die Felle langsam davon. Die nie aufsteckenden Eisbären versuchten in den dramatischen Schlusssekunden zwar noch einmal alles, agierten im Abschluss jedoch nicht konsequent genug und hatten zudem kein (Wurf)Glück.
Im kommenden Heimspiel gegen Frankfurt muss ein Sieg her
Leichter wird das Programm für die Eisbären im Saisonendspurt der BBL nicht. Neben zwei schweren Auswärtsspielen in Bayreuth und bei Tabellenführer Bayern München stehen noch die Heimpartien gegen Playoff-Anwärter FRAPORT SKYLINERS Frankfurt, ratiopharm ulm und die diesjährige Überraschungsmannschaft der Giessen 46ers bevor. Ein Erfolg am kommenden Freitag gegen Frankfurt ist für Eisbären nun absolute Pflicht. Spielbeginn in der Stadthalle Bremerhaven ist um 19 Uhr, Karten gibt‘s online unter www.tickets.dieeisbaeren.de und bei den bekannten Vorverkaufsstellen von ADticket:Quelle:Eisbären Bremerhaven
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