Bei den Eisbären Bremerhaven ist am kommenden
Freitag Wiedergutmachung angesagt. Im Heimspiel gegen s.Oliver Würzburg
(19 Uhr, Stadthalle Bremerhaven) wollen sich die Schützlinge von Trainer
Arne Woltmann für den indiskutablen Auftritt bei den MHP RIESEN
Ludwigsburg rehabilitieren. Karten für das Duell gegen den
Playoff-Aspiranten aus Unterfranken gibt es bei allen bekannten
Vorverkaufsstellen von ADticket und online unter www.tickets.dieeisbaeren.de.
„Müssen und werden besser spielen“
„Mit der Leistung in Ludwigsburg war niemand einverstanden – das gilt
auch für die Spieler. Als wir die Partie Anfang der Woche per
Videoanalyse aufgearbeitet haben, war sehr viel Demut zu spüren.
Trotzdem stecken wir jetzt nicht den Kopf in den Sand, sondern
versuchen, positiv zu bleiben. Wir müssen und werden gegen Würzburg
besser spielen als zuletzt gegen die RIESEN“, glaubt Woltmann an eine
Reaktion seiner Mannschaft.
Die wird auch nötig sein, denn die Eisbären treffen am Freitag auf
einen ebenso unangenehmen wie starken Gegner. „Würzburg ist extrem
gefährlich und qualitativ hochwertig besetzt. Der Kader genügt für mich
nicht nur nationalen, sondern auch internationalen Ansprüchen“, so
Woltmann.
Das aktuelle Würzburger Team hat mit der Mannschaft, die sich im
Hinspiel mit 74:64 durchsetzen konnte, nicht mehr viel zu tun. Aufgrund
der gestiegenen Ambitionen wurde in den vergangenen Monaten ein nicht
unerheblicher Teil der Mannschaft ausgetauscht.
Im Hinspiel lange mitgehalten
Im Hinspiel schnupperten die Eisbären wie so oft in dieser Saison am
Sieg, gingen am Ende aber als Verlierer vom Parkett. Dreh und Angelpunkt
im Würzburger Spiel ist Robin Benzing. Der Nationalmannschaftskapitän
ist der verlängerte Arm von Trainer Dirk Bauermann und erzielt mit knapp
19 Zählern pro Partie die meisten Punkte in der BBL.
Neben Benzing kommen auch Center-Routinier Kresimir Loncar, der die
Eisbären im Hinspiel mit 20 Zählern fast im Alleingang erlegte, und
Nationalspieler Maurice Stuckey im Schnitt auf einen zweistelligen
Punktewert. Ebenso wie E.J. Singler und Owen Klassen nachverpflichtet
wurde der ehemalige Oldenburger Shooting-Guard Vaughn Duggins, der dem
ohnehin schon tief besetzten Würzburger Backcourt um Spielmacher Cliff
Hammonds eine ganz neue Qualität von der Bank verleiht.
.
Kommentar veröffentlichen