Die ersten Arbeiten, der insgesamt über zwei Jahre angelegten Sanierungsarbeiten im Bereich der Kennedybrücke, sind fast abgeschlossen.
Aufgrund der Witterung fehlt
noch die endgültige Fahrbahnmarkierung auf der Rampe zur Klappbrücke,
doch anstelle der weißen Farbe sorgen zurzeit Leitbaken für einen
geordneten Verkehrsfluss. Die Baken werden auch in den kommenden Wochen
die Verkehrsführung übernehmen, denn es laufen bereits die
Vorbereitungen für die Sanierung der Brückenkonstruktion.
Bislang sieben Monate Bauzeit benötigten die Spezialisten aus dem Bereich Stahl- und Straßenbau für die Schadensbeseitigung an der südlichen Rampe der Kennedybrücke. Neben den Arbeiten an der Stahlbeton-Stützwand wurden zwischen dem klappbaren Brückenteil und Kreuzung Borriesstraße die Gehwege und die sechsstreifige Fahrbahn von Grund auf saniert. Zusätzlich verbinden nun zwei barrierefreie Aufgänge die angrenzenden Wohngebiete mit der südlichen Brückenrampe und münden in den Wartebereich der ebenfalls barrierefrei ausgebauten Bushaltestellen. 1,2 Millionen Euro sind dafür bis jetzt in die Sanierung der Kennedybrücke geflossen. Mehr als doppelt so teuer werden die kommenden Arbeiten an dem Brückenbauwerk selbst. „Vergleicht man unseren jahrelangen Einsatz an der Brücke mit der Arbeit eines Zahnarztes, dann haben wir bis dato den Karies bekämpft. In diesem Jahr wird allerdings eine Wurzelbehandlung fällig“, umschreibt Enno Wagener, Leiter des Amts für Straßen- und Brückenbau, den zu erwartenden Aufwand im Jahr 2018.
Durch salzhaltige Feuchtigkeit sind die Stahlkonstruktionen der Brücke vom Rost befallen und müssen zum Teil erneuert werden. Dort, wo die Abdichtungen defekt sind, dringen Wasser und andere Flüssigkeiten ungehindert ein und schädigen die Betonsubstanz. Außerdem werden die mechanischen und beweglichen Brückenteile instandgesetzt. „Federn sollen die Bleche am Brückenübergang zur Fahrbahn spannen, aber durch den Rostbefall funktioniert das nicht mehr. Die Folge ist eine hohe Lärmbelästigung, wenn der Verkehr darüber rollt und das Metall aufeinanderschlägt“, erläutert Wagener einen Zustand, der in den letzten Jahren so manchen Anwohner um den Schlaf brachte.
Die Verbindung zwischen der Innenstadt und dem Ortsteil Geestemünde bleibt während der sechsmonatigen Bauzeit pro Fahrtrichtung zumindest einspurig erhalten. Nur wenn Schweißarbeiten an den Stahlverbindungen ausgeführt werden, sind Vollsperrungen notwendig. Vorgesehen sind dafür voraussichtlich zwei Wochen im April und zwei Wochen im Oktober. Die erste Vollsperrung im April wird zusätzlich für die Behebung von Fahrbahnschäden im Kreuzungsraum Elbinger Platz/Borriesstraße genutzt. Fußgänger und Radfahrer müssen in dieser Zeit auf die alte Geestebrücke ausweichen.
.
Bislang sieben Monate Bauzeit benötigten die Spezialisten aus dem Bereich Stahl- und Straßenbau für die Schadensbeseitigung an der südlichen Rampe der Kennedybrücke. Neben den Arbeiten an der Stahlbeton-Stützwand wurden zwischen dem klappbaren Brückenteil und Kreuzung Borriesstraße die Gehwege und die sechsstreifige Fahrbahn von Grund auf saniert. Zusätzlich verbinden nun zwei barrierefreie Aufgänge die angrenzenden Wohngebiete mit der südlichen Brückenrampe und münden in den Wartebereich der ebenfalls barrierefrei ausgebauten Bushaltestellen. 1,2 Millionen Euro sind dafür bis jetzt in die Sanierung der Kennedybrücke geflossen. Mehr als doppelt so teuer werden die kommenden Arbeiten an dem Brückenbauwerk selbst. „Vergleicht man unseren jahrelangen Einsatz an der Brücke mit der Arbeit eines Zahnarztes, dann haben wir bis dato den Karies bekämpft. In diesem Jahr wird allerdings eine Wurzelbehandlung fällig“, umschreibt Enno Wagener, Leiter des Amts für Straßen- und Brückenbau, den zu erwartenden Aufwand im Jahr 2018.
Durch salzhaltige Feuchtigkeit sind die Stahlkonstruktionen der Brücke vom Rost befallen und müssen zum Teil erneuert werden. Dort, wo die Abdichtungen defekt sind, dringen Wasser und andere Flüssigkeiten ungehindert ein und schädigen die Betonsubstanz. Außerdem werden die mechanischen und beweglichen Brückenteile instandgesetzt. „Federn sollen die Bleche am Brückenübergang zur Fahrbahn spannen, aber durch den Rostbefall funktioniert das nicht mehr. Die Folge ist eine hohe Lärmbelästigung, wenn der Verkehr darüber rollt und das Metall aufeinanderschlägt“, erläutert Wagener einen Zustand, der in den letzten Jahren so manchen Anwohner um den Schlaf brachte.
Die Verbindung zwischen der Innenstadt und dem Ortsteil Geestemünde bleibt während der sechsmonatigen Bauzeit pro Fahrtrichtung zumindest einspurig erhalten. Nur wenn Schweißarbeiten an den Stahlverbindungen ausgeführt werden, sind Vollsperrungen notwendig. Vorgesehen sind dafür voraussichtlich zwei Wochen im April und zwei Wochen im Oktober. Die erste Vollsperrung im April wird zusätzlich für die Behebung von Fahrbahnschäden im Kreuzungsraum Elbinger Platz/Borriesstraße genutzt. Fußgänger und Radfahrer müssen in dieser Zeit auf die alte Geestebrücke ausweichen.
Kommentar veröffentlichen