Bremerhaven wird eine von 10 bundesweiten Modellregionen für das Projekt MIA (Mehr Inklusion für Alle) des Deutschen Behindertensportverbandes.
Das im Amt für Menschen mit Behinderung angesiedelte Projekt „Inklusion im Sport“ hatte sich unter Federführung von Maleike Schubert auf dieses Projekt beworben. „Wir sind stolz darauf, als eine von 40 beantragenden Regionen den Zuschlag bekommen zu haben“, so Stadtrat Uwe Parpart. „Unser Dank gilt insbesondere den Bremerhavener Sportvereinen, die diesen Projektantrag unterstützt haben und weiter für dieses Projekt mit uns zusammen arbeiten wollen. Damit wird ein weiterer Punkt des Bremerhavener Teilhabeplanes ‚Eine Stadt für Alle“ umgesetzt‘, so Parpart.Welche Ziele verfolgt MIA?
- Auf- und Ausbau von zehn inklusiv-wirkenden Netzwerken und Kooperationen zwischen
örtlichen Strukturen, damit inklusive Sportlandschaften entstehen.
- Förderung eines Erfahrungsaustausches sowie Aufklärung und Sensibilisierung zur
Bedeutung von inklusiven Kulturen, Strukturen und Praktiken im Sport auf Grundlage des
„Index für Inklusion im und durch Sport“, damit die Teilhabemöglichkeiten für Menschen
mit Behinderung im Sport verbessert werden.
- Bereitstellung einer sozialraumorientierten Beratungsleistung für örtliche Strukturen (den
Modellregionen), die nachhaltige Entwicklungsprozesse schaffen.
- Ermittlung von Teilhabemöglichkeiten und auch Barrieren für Menschen mit Behinderung,
damit diese den Sozialraum aktiv mitgestalten und ihr Wunsch- und Wahlrecht z.B. bei
Sportangeboten ausleben können.
- Beantwortung von auftretenden Fragen zur Umsetzung von Inklusion im und durch Sport
mittels eines online-basierten Forums, das bundesweit genutzt werden kann.
Weitere Informationen gibt es unter: 0471 590 2360 (Maleike Schubert) oder unter https://www.bremerhaven.de/de/aktuelles/bahn-frei-inklusion-einfach-gemacht.59714.html. bzw. http://www.mehr-inklusion-fuer-alle.de/modellregionen.html
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