„Hatten nach der Pause nicht genug entgegen zu setzen“
„Wir hatten nach der Pause nicht mehr genug entgegen zu setzen. Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt, in der wir das Tempo kontrolliert und defensiv einiges richtig gemacht haben. Aber man hat natürlich gesehen, welchen Unterschied Kresimir Loncar ausgemacht hat, der ja in der ersten Halbzeit früh ausgeschieden ist. Wir versuchen trotz der Niederlage einige positive Dinge aus dem Spiel mitzunehmen. Wir haben uns zum Beispiel im Reboundverhalten verbessert gezeigt“, sagte Eisbären-Coach Sebastian Machowski nach dem Spiel.
Es waren zwei komplett verschiedene Halbzeiten in der Turnhölle von s.Oliver Würzburg. In den ersten 20 Minuten waren die Eisbären das klar bessere Team und lagen zur Pause zurecht mit 37:30 in Führung. Bremerhaven stand zu diesem Zeitpunkt gut in der Verteidigung und hielt die Zahl der Ballverluste in erfreulichen Grenzen (5). Das sollte sich mit Beginn der zweiten Halbzeit allerdings schlagartig ändern.

Vor allem die Ballverluste brachen den Eisbären in dieser Phase wieder einmal das Genick. Als der nie aufsteckende David Brembly im Schlussabschnitt bei einem Rettungsversuch ein unsportliches Foul kassierte, war die Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeber gefallen. Würzburg erhöhte auf 62:52 und ließ sich diese Führung in der Crunchtime nicht mehr nehmen.
„Die erste Halbzeit lief gut für uns. Nach der Pause haben wir wie schon in Braunschweig unsere Energie und Konzentration verloren. Wir müssen unbedingt konstanter werden, um so etwas künftig zu vermeiden“, sagte Eisbären-Topscorer David Brembly nach der dritten Bremerhavener Saisonniederlage.
Punkteverteilung Eisbären: Berhanemeskel 13, Brembly 15, Groselle 6, Hulls 3, Kessens 4, Elliott 7, Wendt 4, Breitlauch 7, Baptiste 5
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