Als sie nach ihrem Einkauf das Geschäft an der Elbestraße/Industriestraße verließen, wartete ein Mann vor dem Geschäft. Er sprach fremde Leute an und verschenkte 100 Euro-Scheine.
Handelte es sich um gestohlenes Geld? Waren das vielleicht ‚Blüten‘. Wieso hatte der Mann so viel Geld dabei und wollte es unbedingt loswerden?
Diese Fragen stellten sich die Passanten und riefen die Polizei. Gegen 11.00 Uhr erfolgte eine Überprüfung des seltenen Schauspiels.
Der seriös wirkende Mann gab den skeptischen Beamten jedoch plausible Antworten. Er war gerade in den Genuss einer größeren Geldmenge gekommen und über dieses Ereignis grenzenlos glücklich. Der 36-Jährige wollte möglichst viele Leute an seiner Freude teilhaben lassen. Das sei sein Recht und auch nicht strafbar. Er hatte rund 10.000 Euro in seiner Hand…. Soweit schien alles klar. Aber der großzügige Mensch hatte keine Schuhe an! Die Polizisten überprüften seine Angaben. Dabei stellte sich heraus, dass er vor kurzem aus einem Krankenhaus entlassen wurde.
"Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt" - so übersetzt der Volksmund die Symptomatik eines speziellen Krankheitsbildes, das hier wohl angenommen werden durfte.
Dem offensichtlich betroffenen Mann wurde ein Kontakt zum Gesundheitsamt hergestellt. Ein Betreuer kann ihn nun unterstützen.
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