In der Mittagszeit ging ein Anruf bei einer 66 Jahre alten Frau ein. Der Anrufer gab an, Polizeibeamter zu sein und schilderte der Frau, dass sie in einem Betrugsfall verwickelt sei. Der vermeintliche Täter hätte den Namen und die Adresse der Frau bei sich gehabt. Noch bevor sich der Unbekannte weiter äußern konnte, beendete die Angerufene das Gespräch und legte auf.
Ein paar Hauseingänge weiter wurde eine 80-Jährige angerufen. Mit der gleichen Masche versuchte der Unbekannte herauszufinden, ob die Frau Gold und Schmuck zu Hause hätte. Die Seniorin ging darauf aber gar nicht ein, sondern verwies darauf, sich mit ihren Angehörigen zu beraten, um gegebenenfalls zurückzurufen.
In einem weiteren Fall war ein 70 Jahre alter Mann in der Ruhrstraße betroffen. Auch ihm wurde die gleiche Lügengeschichte aufgetischt. Darauf ging der Rentner ebenfalls nicht ein, sondern informierte die Polizei. Nach den Schilderungen der Betroffenen, handelte es sich offenbar jeweils um den gleichen Anrufer. Seine Telefonnummer, die im Display angezeigt wurde, entpuppte sich als falsch.
In den geschilderten Fällen haben die Angerufenen alles richtig gemacht. Gehen Sie nicht auf die Angaben der falschen Polizeibeamten ein!
Geben Sie niemals Details über Wertsachen im Haus oder auf der Bank bekannt!
Brechen Sie das Gespräch bei der kleinsten Unsicherheit ab und halten Sie über eine vertraute Nummer von Verwandten Rücksprache. Erklären Sie diesen insbesondere den Inhalt des Anrufes und die Höhe einer finanziellen Forderung!
Händigen Sie zu keiner Zeit fremden Personen Bargeld an der Haustür aus!
Wenn möglich, notieren Sie sich die Telefonnummer des Anrufers im Display!
Informieren Sie unverzüglich die Polizei, auch wenn Sie bereits auf den Trick hereingefallen sind!
Für weitere Informationen steht Ihnen das Präventionsteam der Ortspolizeibehörde Bremerhaven unter Telefon 953 1122 zur Verfügung. Weitere Hinweise gibt es auch hier im Internet.
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