Die Anrufer schilderten ein ausgedehntes Feuer in einem 2 - geschossigen Haus und mehrere Personen, d ie auf Grund der starken Hitzeentwicklung bereits aus den Fenstern im 1. Obergeschoss sprangen. Die Leitstelle alarmierte sofort Rettungskräfte gemäß der Einsatzplanung „Massenanfall von Verletzten“, den Löschzug der Berufsfeuerwehr, weitere Sonderfahrzeug e sowie die Freiwillige Feuerwehr Lehe zur Einsatzstelle. Beim Eintreffen der ersten Kräfte 6 Minuten nach dem Notrufeingang waren bereits mehrere Personen aus dem Fenster gesprungen und lagen teilweise verletzt vor dem Haus. Die Einsatzkräfte bauten sofort einen Sprungretter auf, um die noch am Fenster stehenden Personen schnellstmöglich zu retten. Parallel versorgten die Rettungskräfte des Rettungsdienstes der Feuerwehr die Verletzten. Der Rettungsweg über den Treppenraum im Haus war zu diesem Zeitp unkt bereits unpassierbar, das Feuer drohte auf das Nachbarhaus überzugreifen.
Insgesamt 13 Verletzte wurden vor Ort präklinisch behandelt und in die Krankenhäuser transportiert, davon 3 Schwerletzte. Bei den Schwerletzten handelt es sich um 2 Mädchen und eine Frau. Mehrere Kleinkinder waren ebenfalls unter den Verletzten, teilweise wurden die Kleinkinder nach Angaben der Anwohner bereits vor Eintreffen der Feuerwehr aus den Fenstern herabgelassen und auf der Straße aufgefangen. Weitere betroffene, aber u nverletzte Personen wurden vor Ort durch die ebenfalls alarmierte Johanniter - Unfallhilfe in einem Bus von Bremerhaven Bus betreut.
Der Brandüberschlag auf das Nachbargebäude konnte mit einem massiven Kräfteeinsatz verhindert werden. Die Brandbekämpfungsmaßnahmen im betroffenen Gebäude gestalten sich jedoch sehr schwierig, da das Haus nicht mehr betretbar ist, teilweise sind die Decken bereits eingestürzt.
Die weiteren Brandbekämpfungsmaßnahmen werden vermutlich noch einige Stunden andauern.
Die SWB ist der zeit vor Ort und trennt das Haus von der Gas - und Stromversorgung. Ein Statiker beurteilt derzeit die mögliche Einsturzgefahr der Giebelwände Über die Brandursache liegen keine Erkenntnisse vor, die Brandursachenermittlung der Polizei wird die Ermittlungen aufnehmen.
Insgesamt waren vor Ort 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr Bremerhaven, der Johanniter Unfallhilfe, des THW, Notfallseelsorge, Bremerhaven Bus, SWB und des Rettungsdienstes aus dem Landkreis Cuxhaven. .
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