„Habe keine Erklärung“
„Ich habe keine Erklärung für diese Leistung in einem Spiel, das wir eigentlich schon in der ersten Halbzeit verloren haben. Ich kann mich bei den mitgereisten Eisbären-Fans nur entschuldigen und versprechen, dass wir uns im nächsten Spiel gegen Würzburg anders präsentieren werden“, sagte der enttäuschte Eisbären-Coach Sebastian Machowski nach der Pleite.
Die zehntägige Spielpause hat den Bremerhavenern offensichtlich alles andere als gut getan. Nach einem soliden Start und einer 9:5-Führung lief bei den Gästen im Auftaktviertel kaum noch etwas zusammen. Wie aus dem Nichts häuften sich die Fehler auf beiden Enden des Feldes. Mit einem 11:0-Lauf riss Braunschweig das Ruder herum und erspielte sich eine komfortable Führung nach dem 1. Viertel. Vor allem die Fehlerquote der Gäste war in dieser Phase viel zu hoch. Die Folge war ein 12:21-Rückstand vor Beginn des zweiten Spielabschnitts.
Auch im zweiten Viertel wurde es aus Bremerhavener Sicht nicht wirklich besser. Im Gegenteil. Die Löwen agierten mit mehr Biss und waren im Abschluss zielstrebiger und effektiver. Die Eisbären versuchten den Braunschweiger Lauf mit einer Zonenverteidigung zu stoppen, doch auch das gelang nicht. Nach 13 Minuten betrug der Rückstand auf die Löwen bereits 15 Zähler (14:29) und die Foulbelastung der Gäste wurde von Minute zu Minute größer. Die Eisbären brauchten eine Initialzündung, um zurück ins Spiel zu finden. Doch die blieb bis zur Pause aus. Braunschweig ging mit einer 44:26-Führung in die Kabine.
Ob der schwachen Vorstellung dürfte es etwas lauter geworden sein im Lager der Eisbären. Doch auch in der zweiten Halbzeit änderte sich am Spielverlauf nicht wirklich viel. Braunschweig blieb cool, sicherte sich wichtige (Offensiv)Rebounds und spielte weiterhin mit mehr Biss. Was die Eisbären auch versuchten, die erhoffte Wirkung blieb aus. Als Sid-Marlon Theis 59 Sekunden vor Ende des dritten Viertels per Dreier zum 59:37 traf, war die Vorentscheidung in der Braunschweiger Volkswagenhalle zu Gunsten der Hausherren gefallen. Die kurze Bremerhavener Aufholjagd im Schlussviertel – die Eisbären waren drei Minuten vor Schluss bis auf 56:67 dran – blieb letztlich ohne Wirkung.
Donnerstag wichtiges Heimspiel gegen Würzburg
Weiter geht es für die Eisbären Bremerhaven bereits in drei Tagen, am 29. Dezember um 20.30 Uhr, mit dem abschließenden Heimspiel des Jahres 2016 gegen s.Oliver Würzburg.
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